Zeit der Unschuld

Zeit der Unschuld

Zeit der Unschuld

Zeit der Unschuld - Originaltitel: The Age of Innocence - Regie: Martin Scorsese - Drehbuch: Jay Cocks und Martin Scorsese, nach dem Roman "The Age of Innocence" von Edith Wharton - Kamera: Michael Ballhaus - Darsteller: Michelle Pfeiffer, Daniel Day-Lewis, Winona Ryder, Miriam Margolyes, Richard E. Grant u.a. - 1993; 130 Minuten

Inhaltsangabe

New York in den Siebzigerjahren des 19. Jahrhunderts. Die Amerikanerin Ellen Gräfin Olenska hat gerade ihren polnischen Ehemann verlassen und ist allein in die USA zurückgekehrt. Newland Archer, der Scheidungsanwalt, und seine Klientin verlieben sich auf den ersten Blick, aber eine geschiedene Frau wird gemieden – und Newland Archer erweist sich als zu schwach, um dem gesellschaftlichen Zwang zu widerstehen ...

mehr erfahren

Kritik

Mit "Zeit der Unschuld" verfilmte Martin Scorsese den Roman "The Age of Innocence" von Edith Wharton, die dafür 1921 als erste Frau mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde. Das Ergebnis ist ein bis ins letzte Detail sorgfältig inszeniertes Meisterwerk – auch wegen der wie immer hervorragenden Arbeit des Kameramannes Michael Ballhaus.

New York in den Siebzigerjahren des 19. Jahrhunderts. Die Amerikanerin Ellen Gräfin Olenska (Michelle Pfeiffer) hat gerade ihren polnischen Ehemann verlassen und ist allein in die USA zurückgekehrt. Eine Scheidung ist zwar rechtlich möglich, wird aber von der vornehmen New Yorker Gesellschaft nicht

goutiert. Deshalb meidet man Gräfin Olenska.

Als sie Newland Archer (Daniel Day-Lewis) beauftragt, ihre Scheidung einzuleiten, verlieben sich der Anwalt und seine Klientin auf den ersten Blick. Aber Newland Archer steht gerade vor seiner offiziellen Verlobung mit Ellens Cousine May Welland (Winona Ryder). Diese Verbindung haben die beiden Familien längst verabredet. Trotz seiner leidenschaftlichen Gefühle für Ellen beugt sich Newland Archer den gesellschaftlichen Konventionen und heiratet May statt der Frau, die er wirklich liebt. In seinen Träumen wird Ellen zum Symbol all dessen, was er in seinem Leben versäumt.

nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002

Martin Scorsese (Kurzbiografie)

Martin Scorsese: Boxcar Bertha. Die Faust der Rebellen
Martin Scorsese: Hexenkessel
Martin Scorsese: Taxi Driver
Martin Scorsese: Wie ein wilder Stier
Martin Scorsese: The King of Comedy
Martin Scorsese: Die Farbe des Geldes
Martin Scorsese: Die letzte Versuchung Christi
Martin Scorsese, Francis Ford Coppola und Woody Allen: New Yorker Geschichten
Martin Scorsese: Goodfellas
Martin Scorsese: Kap der Angst
Martin Scorsese: Casino
Martin Scorsese: Kundun
Martin Scorsese: Bringing Out the Dead
Martin Scorsese: Gangs of New York
Martin Scorsese: Aviator
Martin Scorsese: Departed. Unter Feinden
Martin Scorsese: Shutter Island
Martin Scorsese: Hugo Cabret
Martin Scorsese: The Wolf of Wall Street
Martin Scorsese: Silence

Juli Zeh, Simon Urban - Zwischen Welten
Juli Zeh und Simon Urban geht es in ihrem satirischen, an die Tradition des Briefromans anknüpfenden Gesellschaftsroman "Zwischen Welten" um die Krise in der Debattenkultur und die Mechanismen, die dazu führen, dass wir nicht mehr konstruktiv streiten können. In die Tiefe gehen sie mit ihrer Analyse jedoch nicht, und große Literatur ist dabei auch nicht entstanden.
Zwischen Welten