Minette Walters : Dunkle Kammern

Dunkle Kammern
Originalausgabe: The Dark Room Macmillan, London 1995 Dunkle Kammern Übersetzung: Mechtild Sandberg-Ciletti Wilhelm Goldmann Verlag, München 1997 ISBN: 978-3-442-30650-3, 511 Seiten ISBN: 978-3-641-18604-3 (eBook)
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Eine ebenso kluge wie charakterstarke Frau, die schwerverletzt in einer Klinik zu sich kommt und unter einer retrograden Amnesie leidet, kämpft mit Unterstützung ihres Arztes gegen die Erinnerungslücken, um bei der Aufklärung von drei Mordfällen und weiteren Gewalttaten zu helfen. Die innere Reise führt sie in "Dunkle Kammern" ihres Gedächtnisses ...
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Kritik

Minette Walters nimmt sich viel Zeit, die komplexe Handlung ihres Psychothrillers "Dunkle Kammern" zu entwickeln. Das erlaubt ihr auch die Ausleuchtung von Charakteren und die Bereicherung des Romans durch eindrucksvolle Nebenhandlungen.
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Als die 34-jährige Fotografin Jane Imogen Nicola („Jinx“) Kingsley am 22. Juni 1994 zu sich kommt, befindet sie sich im Krankenhaus und erfährt, dass sie vor neun Tagen auf dem ehemaligen Flugfeld Stoney Bassett mit ihrem Cabriolet frontal gegen einen Betonpfeiler fuhr. Man brachte sie zunächst ins Odstock-Krankenhaus in Salisbury, und dann ließ ihr Vater Adam Kingsley, ein 66 Jahre alter Millionär, sie in die teure psychiatrische Nightingale-Klinik in Salisbury verlegen. Weil es keine anderen Beteiligten gab, geht die Polizei von einem Suizidversuch aus. Augenscheinlich hatte sie sich Mut angetrunken, denn im Auto lagen zwei leere Weinflaschen und ihr Alkoholspiegel war entsprechend hoch. Die Selbstmord-Hypothese wird durch eine Aussage von Eric und Daphne Clancey erhärtet: Der 83-jährige Colonel hörte am 12. Juni, dass in der geschlossenen Garage seiner Nachbarin Jinx Kingsley ein Automotor lief. Es gelang ihm, das Tor zu öffnen und die von den Abgasen Benommene aus ihrem Wagen zu ziehen.

Jinx kann sich an das alles nicht erinnern, und der behandelnde Dr. Alan Protheroe diagnostiziert eine retrograde Amnesie.

Bei der Patientin handelt es sich um die einzige Tochter des Gründers und Aufsichtsratsvorsitzenden des Immobilien-Unternehmens Franchise Holdings Ltd. Adam Kingsley wuchs in der Gegend der Londoner Docks auf, und es heißt, er habe sein Vermögen mit Schwarz­markt- und dubiosen Immobilien­geschäften gemacht. Seine erste Ehefrau, Jinx‘ Mutter Imogen Jane, starb 1962 an einer Blutvergiftung. Fünf Jahre danach heiratete der Witwer ein zweites Mal. Elizabeth („Betty“) Kingsley brachte zwei Kinder zur Welt: die inzwischen 26 bzw. 24 Jahre alten Söhne Miles und Fergus. Die beiden wurden bereits als Kinder bei Laden­dieb­stählen ertappt und später wegen Drogenbesitzes von einer Privatschule relegiert.

Jinx war zwei Jahre alt, als ihre Mutter starb. Sie studierte Altphilologie in Oxford. Gegen den Willen ihres Vaters heiratete sie 1981 einen ihrer Dozenten. Russell Landy war 20 Jahre älter als sie. Nachdem Adam Kingsley dafür gesorgt hatte, dass der un­er­wünschte Schwiegersohn seine Stellung verlor, richtete Russell Landy in Chelsea eine Kunstgalerie ein. Dort fand ihn Jinx am 1. Februar 1984. Man hatte ihn zusammengeschlagen und schwer verletzt. Er starb im Rettungswagen auf dem Weg ins Krankenhaus. Die 24 Jahre alte Witwe war im dritten Monat schwanger, verlor aber durch den Schock ihr Kind. Die Polizei hielt Adam Kingsley für den Mörder oder Auftraggeber des Verbrechens, zumal dieser bereits den Bräutigam seiner Schwester Lucy krankenhausreif geprügelt hatte, um einen Schwarzen in der Familie zu verhindern. Aber man konnte dem Unternehmer im Mordfall Russell Landy nichts nachweisen.

Jinx wurde damals wegen einer schweren Depression behandelt. Nach ihrer Entlassung aus der Klinik verkaufte sie Russell Landys Galerie und eröffnete mit dem Geld ein Atelier für Werbe- und Modefotografie im Londoner Stadtteil Pimlico, das jetzt, während ihrer Behandlung in der Nightingale-Klinik, von ihrem Mitarbeiter Dean Jarrett weitergeführt wird.

Adam und Betty Kingsley zufolge hielt sich Jinx vom 4. bis 10. Juni bei ihnen in Hellingdon Hall im Norden von Fordingbridge auf und kehrte dann in ihre Wohnung im Londoner Stadtteil Richmond zurück. Am 13. Juni wartete man im Atelier vergeblich auf sie und erhielt auch keine Nachricht von ihr. Es war der Tag, an dem sie gegen den Betonpfeiler fuhr.

Den polizeilichen Ermittlungen zufolge erfuhr Jinx am 10. Juni durch ein Telefongespräch, dass ihr Bräutigam Leo Wallader die für 2. Juli geplante Hochzeit absagen würde. Der 35-Jährige hatte sich entschlossen, nicht sie, sondern ihre beste Freundin Meg Harris zu heiraten, die 34 Jahre alte Mitinhaberin der Personalberatungsfirma Harris & Hennessey in Soho.

Jinx weiß das alles nicht mehr. Sie vermutet, dass ihr Gedächtnisverlust für die Zeit vom 10. bis 22. Juni nicht nur organische Ursachen hat, sondern auch mit einer Verdrängung zusammenhängt. Durch die Absage der Hochzeit fühlt sie sich erleichtert, denn sie hatte längst daran gezweifelt, dass Leo der Richtige für sie wäre. Dass sie sich zweimal das Leben wollte, kann sie nicht glauben. Das passt nicht zu ihr.

Megs Bruder Simon Harris besucht Jinx in der Klinik. Nach dem Vorbild seines Vaters Charles ist er anglokatholischer Priester geworden, und dass seine ein Jahr ältere Schwester der besten Freundin den Bräutigam ausspannte, findet er abscheulich. Er ist gekommen, um sich für Megs Verhalten zu entschuldigen. Am 13. Juni, berichtet er, habe sie die Eltern angerufen, um ihnen mitzuteilen, dass sie Leo Wallader heiraten, zunächst jedoch mit ihm einige Zeit in Frankreich verbringen werde. Jinx versichert Simon, dass sie Meg nichts nachtrage und bittet ihn, ihrer Freundin das auszurichten.

Megs Geschäftspartner Josh Hennessey besucht Jinx ebenfalls. Er hofft dabei auf Hinweise, die ihm helfen könnten, mit Meg in Kontakt zu kommen. Seine Geschäftspartnerin ist nämlich verschwunden, ohne sich mit den Auftraggebern abzusprechen, und diese drohen deshalb jetzt, die für das Unternehmen wichtigen Verträge zu kündigen. Jinx nennt Josh zwar die Adresse eines Leo gehörenden Hauses in der Bretagne, aber es gelingt ihm nicht, Meg zu erreichen.

Am 23. Juni stößt die 73-jährige Mary Hughes beim Ausführen ihres Jack-Russell-Terriers im Wald von Ardingly in Hampshire auf zwei Leichen. Der Pathologe Dr. Robert Clarke unterrichtet die polizeilichen Ermittler Frank Cheever, Gareth Maddocks und Sean Fraser am nächsten Tag über die Ergebnisse der Obduktion. Bei den Toten handelt es sich um eine Frau und einen Mann. Beide waren gefesselt und wurden mit einem schweren Gegenstand totgeschlagen, wahrscheinlich bereits am 13. Juni.

Bald darauf wird der 17-jährige Bobby Franklyn festgenommen, der in den letzten fünf Tagen mit vier gestohlenen Kreditkarten Kleidung und Elektrogeräte für 6000 Pfund kaufte. Die Karten gehörten Leo Wallader und M. S. Harris. (Als Leser des Prologs von „Dunkle Kammern“ wissen wir, dass Bobby am 14. Juni mit einem Mädchen im Wald war. Nachdem die zwölfjährige Cindy Hanscombe ihren Slip wieder angezogen hatte, lief sie los, um ihren Hund zu suchen – und fand ihn bei den beiden Leichen. Aber weder Cindy noch Bobby meldeten das der Polizei.)

Drei Menschen, die mit Jinx Kingsley in Beziehung standen, wurden vermutlich mit einem Vorschlaghammer erschlagen: ihr Ehemann Russell Landy, ihr Bräutigam Leo Wallader und ihre engste Freundin Meg Harris. Die Polizei geht deshalb trotz des zeitlichen Abstands nicht nur von einem Zusammenhang, sondern auch von ein und derselben Person als Täter aus – und verdächtigt vor allem Adam Kingsley, aber auch dessen Tochter, der unterstellt wird, dass sie die Amnesie vortäuscht.

Meg Harris‘ Tagebüchern entnimmt die Polizei, das es sich bei ihr um eine promiskuitive Frau handelte, für die natürliche Sexualität und Lebensfreude zusammenhingen, obwohl die Eltern versucht hatten, ihr beizubringen, dass der Geschlechtsverkehr lediglich zur Fortpflanzung diene und Lust schmutzig sei. Die Pfarrerstochter war vor der Eheschließung ihrer Freundin Jinx ein halbes Jahr lang mit Russell Landy zusammen gewesen und hatte zum Zeitpunkt seiner Ermordung Affären nicht nur mit ihm, sondern auch bereits mit Leo Wallader. Vermutlich war Russel Landy der Vater des Kindes, das sie fünf Tage nach seinem Tod abtreiben ließ.

Während Frank Cheever, Gareth Maddocks und Sean Fraser in den Mordfällen ermitteln, versucht die 21-jährige Constable Blake von der Kriminalpolizei Wiltshire herauszufinden, wer die 46 Jahre alte Prostituierte Flossie Hale am 22. Juni in ihrer Wohnung in Salisbury so brutal misshandelte, dass sie im Odstock-Krankenhaus operiert werden musste.

„Sie haben zwei gebrochene Wangenknochen. Sie haben schwere Quetschungen an Hals und Kehlkopf, ein ausgerenktes Handgelenk und innere Blutungen, die durch Verletzungen mit einer Haarbürste hervorgerufen wurden, die dieses Schwein Ihnen in den Hintern gerammt hat“, sagte die Polizeibeamtin brutal. „Sie können von Glück reden, dass Sie noch am Leben sind.“

Aus Furcht vor dem Täter will Flossie Hale zunächst nicht mit der Polizei kooperieren. Aber die Polizistin gibt nicht auf. Sie weiß bereits von einem ähnlichen Fall: Am 23. März wurde Samantha Garrison, eine andere Prostituierte Mitte 40, krankenhausreif geschlagen und anal verletzt. Schließlich beschreibt Flossie Hale einen Schlüsselring, den der Täter bei sich hatte. Ihr fiel auf, dass die Initialen die gleichen wie ihre waren: F und H. Der Schlüsselring war mit dem Firmenlogo von Franchise Holdings verziert. Am 29. Juni identifizieren sowohl Flossie Hale als auch Samantha Garrison den Täter auf einem Foto: Miles Kingsley.

Constable Blake spürt ihn bei seiner Halbschwester im Krankenzimmer auf.

„Miles Kingsley, ich habe Grund zu der Annahme, dass Sie uns bei unseren Ermittlungen bezüglich des gewalttätigen Angriffs in Verbindung mit schwerer Körperverletzung auf Mrs Flossie Hale am Abend des zweiundzwanzigsten Juni dieses Jahres in der Lansing Road Nummer dreiundfünfzig, Salisbury …“
„Was, zur Hölle, reden Sie da?“, unterbrach er sie aufgebracht. „Wer ist Flossie Hale? Ich hab noch nie von der Schnalle gehört.“
„Sie ist eine Prostituierte, Mr Kingsley. Sie wurde am Abend des zweiundzwanzigsten Juni auf brutale Weise angegriffen. Sie hat Sie als den Mann identifiziert, der sie angegriffen hat. Das gleiche gilt für Mrs Samantha Garrison, eine andere Prostituierte, die am dreiundzwanzigsten März in gleicher Weise misshandelt wurde.“


Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.


Erst nach längerem Sträuben erklärt Miles Kingsley sich bereit, zur Vernehmung mitzukommen. Jinx ruft ihren Vater an, und der schickt seinen Rechtsanwalt, der sogleich mit Aufnahmen einer Überwachungskamera beweist, dass Miles für die Tatzeit am 22. Juni ein Alibi hat.

Constable Blake zeigt Jinx Kingsley ein Foto, auf dem ein Schlüsselring mit dem Firmenemblem und den Initialen von Franchise Holdings zu sehen ist. Jinx erkennt, dass es der ihres Halbbruders Miles ist. Betty habe fünf Schlüsselringe aus Achat anfertigen lassen, erzählt sie, für jedes Familienmitglied einen. Sie unterscheiden sich nur in der Anordnung der Brillanten. Jinx verschenkte ihren.

„Wem haben Sie den Schlüsselring geschenkt, Miss Kingsley?“
„Einem Pfarrer. Er ist Anglokatholik, und er sagte damals, das ‚F‘ könnte für Father stehen. Father Harris. Er ist Geistlicher in einem Dorf namens Frampton.“

Simon Harris sieht Miles Kingsley ähnlich. Deshalb irrten sich Flossie Hale und Samantha Garrison. Als Jinx begreift, was das bedeutet, muss sie sich übergeben.

Sie erinnert sich nun wieder an die traumatischen Ereignisse. Weil Simon befürchtete, dass Jinx ihn durchschaut und Leo und Meg vor ihm gewarnt hatte, überfiel er sie am 12. Juni in ihrer Wohnung. Als sie wieder zu sich kam, lag sie gefesselt auf dem Boden.

Dann schob Simon ihr eine Plastiktüte über den Kopf und erklärte, er würde sie ersticken lassen, wenn sie ihm nicht sagte, wo Meg und Leo seien. Sie bekam keine Luft, und sie glaubte ihm. Darum nannte sie ihm, als er die Tüte wieder entfernte, die Adresse in Chelsea. Das nächste, woran sie sich erinnert, ist, dass sie von ihrem Nachbarn aus ihrem Auto gezogen wurde. Sie weiß nicht, wie lange sie in dem Wagen war, wie lange es dauerte, bis sie wieder einen klaren Kopf bekam und die Nummer von Leos Haus in Chelsea heraussuchte. Als sie schließlich dort anrief, um Meg zu sagen, dass Simon soeben versucht hatte, sie zu töten, war Simon bereits dort.

Simon erklärte ihr am Telefon, dass er Leo und Meg in seiner Gewalt habe und zwang Jinx mit der Drohung, ihnen etwas anzutun, sofort zu kommen. Als sie 20 Minuten später in Leos Wohnung in Chelsea eintraf, lag ihr Ex-Verlobter mit einer über den Kopf gestülpten Plastiktüte auf dem Boden und war vermutlich bereits tot. Simon fesselte Jinx ebenfalls. Dann flößte er ihr Wein ein, brachte sie zum ehemaligen Flugfeld Stoney Bassett. Dort richtete er ihren Wagen auf den Betonpfeiler aus, setzte sie hinters Lenkrad und sorgte dann dafür, dass das Fahrzeug losraste. Jinx überlebte den Mordanschlag, weil sie sich trotz ihrer Benommenheit im letzten Augenblick aus der Tür fallen ließ und ein sich näherndes Paar Simon dazu brachte, unbemerkt zu flüchten, statt die Schwerverletzte zu töten.

Bevor der Mörder verhaftet werden kann, fährt er gegen den Betonpfeiler auf dem ehemaligen Flugfeld Stoney Bassett, und sein Wagen, in dem er gefüllte Benzinkanister deponiert hat, geht in Flammen auf. Aus seinem Abschiedsbrief geht hervor, dass er seine Schwester Meg liebte und nicht nur unter dem Inzest-Verbot litt, sondern vor allem auch unter Megs Freizügigkeit, denn er hielt Sexualität für etwas Schmutziges.

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Eine ebenso kluge wie charakterstarke Frau, die schwerverletzt in einer Klinik zu sich kommt und unter einer retrograden Amnesie leidet, kämpft mit Unterstützung ihres Arztes gegen die Erinnerungslücken, um bei der Aufklärung von drei Mordfällen und weiteren Gewalttaten zu helfen. Die innere Reise führt sie in „Dunkle Kammern“ ihres Gedächtnisses.

Minette Walters nimmt sich viel Zeit, die komplexe Handlung ihres Psychothrillers „Dunkle Kammern“ zu entwickeln. Das erlaubt ihr auch die Ausleuchtung von Charakteren und die Bereicherung des Romans durch eindrucksvolle Nebenhandlungen. An einigen Stellen übertreibt sie es dabei, indem sie Zusammenhänge mehrfach erklärt oder sich in unwichtige Details und unnötige Szenen verliert. Aber sie hält die Spannung bis zum Ende hoch und fügt die Puzzle-Teile Zug um Zug zu einem Bild zusammen, nicht ohne die Leser auf falsche Fährten zu locken und mit Plot Twists zu überraschen.

Den Roman „Dunkle Kammern“ von Minette Walters gibt es auch als Hörbuch, gelesen von Gudrun Landgrebe, Armin Rohde, Bernt Hahn u. a. (Regie: Peter Rothin; ISBN 978-3-89584-633-5). Graham Theakston verfilmte ihn: „Dunkle Kammern“.

 

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2017
Textauszüge: © Wilhelm Goldmann Verlag

Graham Theakston: Dunkle Kammern

Minette Walters (Kurzbiografie)
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Martin Walser - Das dreizehnte Kapitel
Martin Walser beginnt seinen Briefroman "Das dreizehnte Kapitel" mit einer Satire. Erst das zweite Kapitel ist ein Brief. Zwischendurch lesen wir einen inneren Monolog. Wer sich nicht daran stört, dass die Geschichte konstruiert wirkt, unterhält sich auf hohem Niveau.
Das dreizehnte Kapitel