Stephen King : Dolores

Dolores
Originalausgabe: Dolores Claiborne Viking, Nw York 1992 Dolores Übersetzung: Christel Wiemken Hoffman und Campe Verlag, Hamburg 1992 ISBN: 3-455-03740-2, 352 Seiten Wilhelm Heyne Verlag, München 1993 ISBN: 3-453-07497-1, 352 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Als die Haushälterin Dolores Claiborne 1992 auf Little Tall Island dem Postboten Sammy Marchant in einem blutbefleckten Kleid öffnet, er die Leiche ihrer Arbeitgeberin Vera Donovan auf der Treppe entdeckt und bemerkt, dass neben ihr ein schweres Nudelholz liegt, ruft er die Polizei. Nach ihrer Vernehmung darf Dolores nach Hause, aber die Inselbewohner, die sie für eine Mörderin halten, setzen ihr so zu, dass sie am nächsten Tag von sich aus eine umfassende Aussage zu Protokoll gibt ...
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Kritik

Stephen King lässt nahezu die ganze Geschichte von Dolores selbst erzählen, und zwar in Form einer umfassenden Aussage vor der Polizei. In allen Einzelheiten schildert sie einen Mord. Nicht der Plot, sondern die Form ist das Besondere an dem spannenden Roman "Dolores".
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Little Tall Island, Maine, 1992. Einen Tag nachdem die vierundsechzig Jahre alte Haushälterin Dolores Claiborne wegen des tödlichen Treppensturzes ihrer Arbeitgeberin Vera Donovan vernommen wurde, meldet sie sich noch einmal freiwillig bei der Polizei und berichtet, was geschehen ist. Aber sie beginnt nicht mit Veras Tod, sondern mit dem ihres Mannes Joe St. George im Jahr 1963 und springt dann in einem langen Monolog vor und zurück. Bei den Zuhörern handelt es sich um die beiden Polizisten Andy Bissette und Frank Proulx; die Stenographin Nancy Bannister protokolliert die Aussage.

Was willst du wissen, Andy Bissette? Ob ich verstanden habe, was es heißt, wenn du mir meine Rechte vorliest?
Du lieber Gott! Männer können manchmal ganz schön blöd sein.
Nein, ist schon gut – halt die Klappe und hör mir eine Weile zu. Ich seh schon kommen, dass du mir so ziemlich die halbe Nacht zuhören musst, also kannst du dich gleich dran gewöhnen. (Seite 9)

Noch etwas, bevor wir anfangen – ich kenne dich, Andy, und Frank natürlich auch, aber wer ist das Mädchen hier mit dem Bandgerät?
Herr im Himmel, Andy, ich weiß, dass sie eine Stenografin ist! […] Ich werde zwar im November fünfundsechzig, aber ich hab trotzdem noch alle Tassen im Schrank. Ich weiß, dass eine Frau mit einem Bandgerät und einem Block eine Stenografin ist […]
Wie heißt du, Mädchen?
Ah ja – und wo kommst du her?
Ach, halt den Rand, Andy! Du hast doch heute sowieso nichts anderes mehr vor […] (Seite 11)

Also fangen wir an: Vor neunundzwanzig Jahren, als Chief Bissette hier gerade in die Schule gekommen war, habe ich meinen Mann Joe St. George umgebracht.
Andy, hier zieht es. Vielleicht hört es auf, wenn du deine verdammte Klappe zumachst. Ich weiß wirklich nicht, warum du so überrascht dreinschaust. Du weißt, dass ich Joe umgebracht habe. Jeder auf Little Tall weiß es, und die Hälfte der Leute drüben in Jonesport, auf der anderen Seite des Wassers, weiß es vermutlich auch. Der springende Punkt war nur, dass niemand es beweisen konnte. (Seite 11f)

Was?
Herrgott, Andy! Ich komme ja zur Sache, wenn du endlich aufhörst, immer dazwischenzureden! Ich versuche gerade, mich zu entscheiden, ob ich von hinten nach vorn oder von vorn nach hinten erzählen soll. (Seite 12f)

Dolores, die seit ihrer Geburt auf Little Tall Island lebt, hatte Joe St. George 1947 nur geheiratet, weil sie damals schwanger war. Schon am zweiten Tag der Ehe schlug Joe sie, aber das kannte sie auch von ihren Eltern und hielt es zunächst für normal. Es war der Beginn einer Hölle. Weil Joe sein Geld vertrank, arbeitete Dolores bis zu vierzehn Stunden am Tag als Putzfrau, ab 1949 auch für die Familie Donovan aus Baltimore, die jedes Jahr einige Zeit im eigenen Haus auf Little Tall Island verbrachte.

Im Winter 1961/62 wurde Dolores von Joe mit einem Holzscheit so in den Rücken geschlagen, dass sie sich vor Schmerzen krümmte. Am Abend wartete sie, bis er vor dem Fernsehgerät eingeschlafen war. Dann nahm sie eine Axt in die linke Hand und schlug ihm mit der rechten einen gefüllten Sahnekrug auf den Kopf. Joe fuhr mit einem Schrei hoch. Tochter Selena tauchte in der Tür auf, sah das zerbrochene Gefäß und ihren Vater, dem Blut und Sahne übers Gesicht liefen. Dolores schickte sie zurück ins Bett. Als Joe damit drohte, Dolores umzubringen, reichte sie ihm die Axt, schloss die Augen und bat ihn, es schnell zu tun. Allerdings gab sie ihm zu bedenken, dass er für den Mord im Staatsgefängnis Shawshank büßen müsse. Joe, der im Grunde ein Feigling war, tat nichts, rührte Dolores von da an nicht mehr an – und wurde impotent.

Der damals vierzehnjährigen Tochter redete Joe ein, Dolores habe ihn nur deshalb geschlagen, weil er hin und wieder abends ausgegangen sei. Dolores merkte, wie Selena sich von ihr zurückzog, aber erst als ihr auffiel, dass sie ihr Haar und ihre Kleidung vernachlässigte, zwang sie das Mädchen zu einer Aussprache. Nach langem Zögern bestätigte Selena den Verdacht ihrer Mutter, dass der Vater sie seit dem Vorfall mit dem Sahnekrug missbrauchte, ihr das Höschen auszog und sie dazu brachte, seinen Penis anzufassen. Nur penetriert hatte er sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

In ihrem Zorn dachte Dolores daran, Joe zu töten, aber sie wusste, dass sie damit auch Selena und den beiden jüngeren Söhnen Joe jun. und Pete psychisch etwas antun würde. Also beschränkte sie sich darauf, ihn zur Rede zu stellen und ihm mit einer Anzeige wegen Kinderschändung zu drohen.

Bald darauf beschloss Dolores, ihn mit den Kindern zu verlassen. Sie ging zur Bank, um die Sparbücher der Kinder aufzulösen, auf denen Dolores seit vielen Jahren für deren College-Besuch gespart hatte. Zu ihrem Entsetzen erfuhr sie, dass Joe die Guthaben abgehoben und die 3000 Dollar auf einem nur für ihn verfügbaren Konto angelegt hatte – bis auf 300 Dollar, die bereits ausgegeben waren. Dolores war wütend, nicht nur auf Joe, sondern auch auf den Filialleiter Pease, der Joe geglaubt hatte, dass die Sparbücher der Kinder verloren gegangen waren. Wäre sie als Frau mit so einer Lüge zu ihm gekommen, hätte er sicher ihren Mann angerufen.

Vor Kummer bekam Dolores im Beisein Veras einen Weinkrampf und musste ihr daraufhin alles erzählen. Anschließend sprach Vera beiläufig davon, wie ihr untreuer Mann 1960 bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, weil die Bremsen versagt hatten, und ließ durchblicken, dass sie nachgeholfen hatte. Von da an reifte in Dolores die Absicht, Joe umzubringen. In der Nähe des Hauses befand sich ein beinahe vergessener, zehn Meter tiefer Brunnen ohne Wasser, dessen Abdeckung morsch war. Weil Joe möglicherweise beim Sturz in den Schacht schreien würde, wartete Dolores bis zum 20. Juli 1963. Für diesen Tag war eine Sonnenfinsternis vorausgesagt. In dem Rummel würde niemand Joes Hilferufe hören.

Dolores sorgte dafür, dass ihre drei Kinder an diesem Tag nicht zu Hause waren und kaufte für Joe eine Flasche Scotch. Als die Sonne sich verfinsterte, sprach Dolores ihren bereits betrunkenen Mann auf das veruntreute Geld der Kinder an und behauptete, das Guthaben auf seinem Konto sei ihr wegen seines Betrugs ausbezahlt worden. Wütend stürzte Joe sich auf Dolores, schlug und würgte sie. Wo sie das Geld versteckt habe, wollte er wissen. Darauf hatte Dolores gewartet. Sie lotste ihn im Dunkeln zu dem Brunnen. Kurz davor riss sie sich von ihm los. Im nächsten Augenblick hörte sie hinter sich, wie er durch die morschen Bohlen brach. Eine Weile konnte er sich festklammern, aber dann stürzte er in die Tiefe. Er rief nach ihr, doch als er begriff, dass sie ihm nicht helfen wollte, beschimpfte er sie wieder. Obwohl einige seiner Rippen gebrochen waren, gelang es ihm, an der Brunnenwand hochzuklettern. Bevor er jedoch oben war, verlor er den Halt und fiel zurück. Es dauerte Stunden. Die Nacht brach herein. Dolores lief ins Haus, dann schaute sie wieder zum Brunnen. Da packte Joe sie am Fußgelenk. Er hatte es noch einmal geschafft, bis zum Rand hochzuklettern. Statt sich zu retten, versuchte er nun, Dolores mit in den Tod zu reißen. Da hob Dolores einen herumliegenden Stein auf und schlug ihn Joe mit aller Kraft auf den Kopf. Sein Gebiss zersplitterte durch den Schlag. Er stürzte erneut in die Tiefe und war endlich tot.

Als Selena nach Hause kam und erfuhr, dass ihr Vater verschwunden sei, argwöhnte sie, das Dolores ihm etwas angetan haben könnte. Ihre Mutter beteuerte ihre Unschuld, aber Selena glaubte ihr nicht. Nach zwei Tagen meldete Dolores ihren Mann beim Inselpolizisten Garrett Thibodeau als vermisst. Es dauerte eine Woche, bis die Männer den Toten fanden. Dolores zeigte die Würgemale an ihrem Hals und sagte aus, Joe habe sie während der Sonnenfinsternis angegriffen. Daraufhin sei sie fortgelaufen. Von da an habe sie ihn nicht mehr gesehen.

Der Amtsarzt Dr. John McAuliffe stellte fest, dass Joe St. George nicht bei dem Sturz in den Brunnen ums Leben gekommen war, sondern weil ihm ein Stein den Schädel zertrümmert hatte. Im Beisein des biederen Polizisten Garrett Thibodeau unterzog er Dolores einem scharfen Verhör, konnte ihr aber nichts nachweisen. Schließlich hieß es offiziell, es habe sich um einen Unfall gehandelt.

Dolores erbte wie erwartet die Hinterlassenschaft ihres Mannes, richtete die Sparkonten ihrer Kinder neu ein und nahm 1964 wieder ihren Mädchennamen an.

Den Mord hatte Dolores vor allem begangen, um Selenas Missbrauch zu rächen und die Ersparnisse für die Kinder zu retten. Aber Selena, die ihre Mutter für Joes Tod verantwortlich machte, misstraut ihr bis heute. Nach dem Studium ging sie nach New York und wurde eine erfolgreiche Journalistin. Sie blieb unverheiratet. Und Dolores befürchtet, dass sie inzwischen alkoholkrank sei.

Joe jr. studierte an der University of Maine in Orono politische Wissenschaften und ist jetzt Politiker. Sein jüngerer Bruder Pete fiel in Vietnam zwei Wochen vor dem Ende des Krieges.

Vera Donovan kam auch nach dem Tod ihres Mannes weiterhin auf die Insel und ließ sich schließlich dauerhaft hier nieder. Das bedeutete, dass Dolores das ganze Jahr über für sie arbeitete. Von Veras Kindern Helga und Donald hörte Dolores seit 1961 nichts mehr.

Als Vera durch zwei Schlaganfälle pflegebedürftig wurde, zog Dolores 1982 zu ihr ins Haus. Dolores empfand so etwas wie Hassliebe für die fast immer schlecht gelaunte Tyrannin, die sie schikanierte und streng darauf achtete, dass sie alles exakt so machte, wie sie es haben wollte. Dazu gehörte, dass sie die gewaschenen Bettlaken nicht mit vier, sondern mit sechs Wäscheklammern zum Trocknen aufhängen musste. Vera konnte es nicht akzeptieren, dass sie durch ihre Hinfälligkeit von Dolores abhängig war. Um dennoch Macht auszuüben, verhielt sie immer wieder ihren Stuhlgang, wenn Dolores mit der Bettpfanne kam, nur um anschließend das Bett verschmutzen zu können. Dann musste Dolores zusätzlich zur anderen Hausarbeit die Kranke aus dem Bett heben, sie waschen und alles säubern.

Schließlich wurde Vera von Wahnvorstellungen heimgesucht. Sie fürchtete sich vor Staubflocken, glaubte, die Sonne könne sie verbrennen und die verlegten Kabel würden sie angreifen.

Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.

An dem Tag, an dem Vera ums Leben kam, hängte Dolores Wäsche im Freien auf, und ihre im Rollstuhl am Fenster sitzende Arbeitgeberin kontrollierte wie gewohnt, ob sie die vorgeschriebene Anzahl von Wäscheklammern benutzte. Plötzlich merkte Dolores, dass Vera nicht mehr am Fenster war. Im nächsten Augenblick hörte sie Vera schreien. Staubflocken hatten sie in Panik versetzt. Dolores rannte ins Haus. Vera war mit ihrem Rollstuhl durchs Schlafzimmer gerollt, an der Türe hängengeblieben und hatte sich dann mit der Kraft einer Wahnsinnigen erhoben. Nun kam sie schreiend auf die Treppe zu. Dolores konnte nicht verhindern, dass Vera mit einem Fuß ins Leere trat und stürzte.

Es war alles wie bei Joes Sturz in den Brunnen. Wieder riss Dolores ein Träger des Unterrocks, und Vera war trotz der schweren Verletzungen auch nicht tot. Dolores wollte den Notarzt rufen, aber Vera hielt sie davon ab und bat darum, von ihrem Leid erlöst zu werden.

„Ich bin es satt, das Gesicht meines Mannes in den Ecken zu sehen, wenn ich schwach und verwirrt bin.“ (Seite 303)

Da lief Dolores in die Küche und holte ein Nudelholz aus Marmor. Sie war entschlossen, Vera den Schädel einzuschlagen, doch als sie zurückkam, lebte Vera nicht mehr.

Kurz darauf klingelte der fünfundzwanzig Jahre alte Postbote Sammy Marchant. Als er Blut an Dolores‘ Kleid entdeckte und ins Haus trat, sah er die Tote und das auf einer Treppenstufe liegende Nudelholz. Er kannte die Gerüchte, denen zufolge Dolores ihren Mann ermordet hatte und wich ängstlich vor ihr zurück.

Nach ihrer Vernehmung wurde Dolores wieder freigelassen. An ihrer Haustüre hing ein Zettel mit einer Drohung, Anrufer setzten ihr zu, und zwei betrunkene Männer schossen vor ihrem Haus in die Luft. Da begriff sie, dass sie reinen Tisch machen musste, wenn sie weiterhin auf Little Tall Island leben wollte und beschloss, von sich aus erneut zur Polizei zu gehen.

Am nächsten Morgen erhielt sie erst einmal einen Anruf aus New York: Veras Anwalt Alan Greenbush teilte ihr mit, dass sie vor fünf Jahren von seiner Mandantin als Alleinerbin eingesetzt worden sei. Das Vermögen betrage 30 Millionen Dollar. Zuerst glaubte Vera, sich verhört zu haben, aber dann fragte sie, wieso Veras Kinder Helga und Donald nichts erben sollten. Greenbush klärte sie darüber auf, dass die damals sechzehn bzw. vierzehn Jahre alten Kinder ein Jahr nach dem Tod ihres Vaters bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen waren.

Völlig durcheinander ging Dolores noch einmal zur Polizei und begann mit ihrer umfassenden Aussage.

Am Ende wird Dolores Claiborne freigesprochen. Die 30 Millionen Dollar spendet sie anonym dem Waisenhaus „The New England Home for Little Wanderers“. An Weihnachten 1992 erwartet sie Selena und Joe jr. nach langer Zeit wieder einmal zu Besuch.

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Letzten Endes sind es die Luder dieser Welt, die es schaffen. (Seite 349)

Das ist einer der letzten Sätze des Romans „Dolores“.

Mit Ausnahme von drei Zeitungsmeldungen am Schluss lässt Stephen King die ganze Geschichte von Dolores selbst erzählen, und zwar in Form einer umfassenden Aussage vor der Polizei. Auch die wenigen Fragen oder Bemerkungen der drei anderen anwesenden Personen – zwei Polizisten und eine Stenografin – lassen sich nur aus Dolores‘ Erwiderungen erschließen.

Nicht der Plot, sondern die Form ist das Besondere an dem Roman „Dolores“. Dazu gehört auch, dass Stephen King die Ermordung Joes so detailliert schildert, dass er dafür 45 Seiten benötigt (S. 206 – 251). Das gibt ihm die Möglichkeit, das Grauenvolle der Vorgänge so plastisch herauszuarbeiten, dass man glaubt, sie als Zeuge mitzuerleben. Spannend ist nicht nur dieser Abschnitt, sondern das ganze Buch von der ersten bis zur letzten Zeile.

In der Sonnenfinsternis am 20. Juli 1963, während der Ermordung ihres Mannes, glaubt Dolores ein zehnjähriges Mädchen zu sehen, das auf dem Schoß ihres Vaters sitzt und von ihm betatscht wird. Kurz darauf erblickt Dolores das Mädchen erneut, es kniet neben dem Bett, sucht etwas, und als es Dolores bemerkt, fragt es nach ihrem Namen. An dem Tag, an dem Vera Donovan ums Leben kommt, erinnert Dolores sich wieder an die Vision und spürt, dass sich das inzwischen erwachsene Mädchen in Schwierigkeiten befindet. Was es damit auf sich hat, erfahren wir in dem Roman „Das Spiel“ von Stephen King: Bei dem Mädchen handelt es sich um Jessie Burlingame (Gerald’s Game, Viking Penguin, New York 1992, Übersetzung: Joachim Körber, Heyne Verlag, München 1992, 344 Seiten, ISBN 3-453-05703-1).

Taylor Hackford verfilmte den Roman: „Stephen King’s Dolores“. Anders als die literarische Vorlage beschäftigt der Film sich vor allem mit der problematischen Mutter-Tochter-Beziehung Dolores – Selena. Außerdem verschob der Drehbuchautor Tony Gilroy die Ermordung Joes um zwölf Jahre.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2009
Textauszüge: © Hoffmann und Campe

Stephen King: Shining
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Kinofilme nach Vorlagen von Stephen King:
– Stanley Kubrick: Shining
– Fraser C. Heston: Needful Things. In einer kleinen Stadt
– Frank Darabont: Die Verurteilten
– Taylor Hackford: Stephen King’s Dolores
– Frank Darabont: The Green Mile

George Mair - Oprah Winfrey
George Mair hat nicht versucht, die Persönlichkeit dieser außergewöhnlichen Frau zu verstehen. Er kompiliert im Grunde nur, was bereits in Zeitungen, Zeitschriften oder anderen Biografien über Oprah Winfrey stand.
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