Stephen Frears
Stephen Frears wurde am 20. Juni 1941 in Leicester geboren, und zwar als Sohn des Arztes Russell E. Frears und dessen Ehefrau Ruth (geb. Danziger), einer Sozialarbeiterin. Der Junge gehörte der anglikanischen Kirche an und erfuhr erst als Twen von der jüdischen Herkunft seiner Mutter.
Von 1960 bis 1963 studierte Stephen Frears am Trinity College in Cambridge. Danach arbeitete er als Regieassistent von Karl Reisz („Protest“, 1966) und in den Siebzigerjahren dann fürs Fernsehen. 1985 inszenierte er seinen ersten eigenen Kinofilm: „Mein wunderbarer Waschsalon“.
1968 hatte Stephen Frears die drei Jahre ältere Journalistin Mary-Kay Wilmers geheiratet. Nach der Scheidung schloss er 1992 eine zweite Ehe mit der Malerin Anne Rothenstein. Aus jeder der beiden Ehen stammen zwei Kinder.
Stephen Frears: Filmografie (Auswahl)
- The Hit (1984; Die Profi-Killer)
- My Beautiful Laundrette (1985; Mein wunderbarer Waschsalon)
- Prick Up your Ears (1987; Das stürmische Leben des Joe Orton)
- Sammy and Rosie Get Laid (1987; Sammy und Rosie tun es)
- Dangerous Liaisons (1988; Gefährliche Liebschaften)
- The Grifters (1990; Grifters)
- Hero (1992; Ein ganz normaler Held)
- The Snapper (1993; The Snapper. Hilfe, ein Baby)
- A Personal History of British Cinema by Stephen Frears (1994; Typisch britisch)
- Mary Reilly (1996)
- The Van (1996; Fisch & Chips)
- The Hi-Lo Country (1998; Hi-Lo Country)
- High Fidelity (2000)
- Liam (2000)
- Fail Safe (2000; Fail Safe. Befehl ohne Ausweg)
- Dirty Pretty Things (2002; Kleine schmutzige Tricks)
- The Deal (2003; Doppelspitze)
- Mrs Henderson Presents (2005; Lady Henderson präsentiert)
- The Queen (2006; Die Queen)
- Chéri (2009; Chéri. Eine Komödie der Eitelkeiten)
- Tamara Drewe (2010; Immer Drama um Tamara)
- Lay the Favorite (2012; Lady Vegas)
- Muhammad Ali’s Greatest Fight (2013; Muhammad Alis größter Kampf)
- Philomena (2013)
- The Program. Um jeden Preis (2015)
- Florence Foster Jenkins (2016)
© Dieter Wunderlich 2015