Horst Herold

Horst Herold wurde am 21. Oktober 1923 in Sonneberg geboren und wuchs in Pößneck auf. 1930 zog die Familie nach Nürnberg. Mit knapp achtzehn Jahren meldete sich der Oberschüler Horst Herold zum Kriegsdienst und kam an die Ostfront, wo er nach mehreren Verwundungen – 1942 erhielt sein Panzer einen Volltreffer – in russische Kriegsgefangenschaft geriet. 1945 kehrte er nach Deutschland zurück und begann in Erlangen mit einem Jura-Studium, obwohl er nach der Schule zunächst Ingenieur hatte werden wollen. 1951 promovierte Horst Herold (»Der rechtsgeschäftliche Staatsakt im Völkerrecht«), und im Jahr darauf legte er in München das Große Staatsexamen ab.

Nachdem er einige Monate bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth als Gerichtsassessor gearbeitet hatte, wurde Horst Herold 1953 Staatsanwalt. (Bei seinem Vorgesetzten handelte es sich übrigens um den Oberstaatsanwalt Hans Sachs, der ab 1955 durch die Fernsehsendung »Was bin ich?« mit Robert Lemke populär wurde.)

Als Vertreter der Anklage im Prozess gegen einen Nürnberger Nationalsozialisten, dem vorgeworfen wurde, die Deportation zahlreicher Juden in Vernichtungslager veranlasst zu haben, blieb Horst Herold erfolglos, weil das Gericht den Angeklagten aufgrund von entlastenden Zeugenaussagen freisprach. Dieses Scheitern brachte Horst Herold dazu, darüber nachzudenken, wie Zeugen- durch Sachbeweise ersetzt werden konnten.

Auch als Richter in Nürnberg beobachtete Horst Herold, dass ungeschickte, unsympathische Angeklagte häufiger verurteilt und strenger bestraft wurden als solche, die sich einen smarten Anwalt leisten konnten. »Die Leute tun ja ihr Bestes«, gab er zu, »aber es ist doch gar nicht zu verleugnen, dass das System des Strafprozesses die Unterschichten ausfiltert – es ist Klassenjustiz.« Die Überzeugung, als Richter Teil eines ungerechten Systems zu sein, veranlasste ihn schließlich, zur Polizei zu wechseln.

Im Mai 1964 wurde Horst Herold Kriminaldirektor von Nürnberg – obwohl er aufgrund seiner Kriegsverletzung eigentlich für den Polizeidienst untauglich gewesen wäre. Die Erfolge des ebenso passionierten wie ideenreichen Leiters der Kriminalpolizei führten dazu, dass er am 1. Februar 1967 zum Polizeipräsidenten von Nürnberg avancierte und zwei Jahre später in eine Reformkommission des Bundeskriminalamts (BKA) in Wiesbaden berufen wurde.

Horst Herold teilte den damals weit verbreiteten Optimismus, dass man die Gesellschaft mit rationalen Methoden verbessern könne (»Social Engineering«). Um die Polizei bei der präventiven Verbrechensbekämpfung in Nürnberg effizienter einsetzen zu können, ließ Horst Herold ermitteln, wo Straftaten begangen wurden, errechnete daraus eine Topografie der Kriminalitätsdichte und passte die Einsatzpläne der Streifendienste entsprechend an (Kriminalgeografie). Dazu steckte er keine Fähnchen in Wandkarten, sondern benützte Computer. Das waren damals noch schrankgroße Ungetüme in klimatisierten und Staub geschützten Räumen, zu denen nur Experten Zugang hatten.

Als mit der gewaltsamen Befreiung des inhaftierten Kaufhausbrandstifters Andreas Baader am 14. Mai 1970 in Berlin die RAF (»Rote Armee Fraktion«) entstand und die militanten Gegner des bestehenden Gesellschaftssystems nach einer Guerilla-Ausbildung im Nahen Osten am 29. September in Berlin drei Banken überfielen, um sich die finanziellen Mittel für den Aufbau einer Untergrund-Logistik für Terroranschläge zu verschaffen, holte Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher den achtundvierzigjährigen Nürnberger Polizeipräsidenten nach Wiesbaden. Dort übernahm Horst Herold am 1. September 1971 die Leitung des Bundeskriminalamts.

Zielstrebig baute er das BKA »von einer unbedeutenden polizeilichen Koordinierungsstelle des Bundes zu einem mächtigen Fahndungsapparat« (Stefan Aust) aus: Im Verlauf seiner zehnjährigen Amtszeit verfünffachte er den Etat und erhöhte die Zahl der Mitarbeiter von 1113 auf 3536. Während die Polizeibehörden bei der Gründung der Bundesrepublik Deutschland aufgrund der schlimmen Erfahrungen mit einer zentral geführten Geheimpolizei (Gestapo) im »Dritten Reich« bewusst föderalistisch organisiert worden waren und gegen die Gründung des Bundeskriminalamts 1951 große Bedenken bestanden hatten, zog Horst Herold die Kriminaltechnik und die kriminologische Forschung in Wiesbaden zusammen und schuf im BKA ein einmaliges Institut mit Kybernetikern und Computerexperten, Chemikern, Physikern und anderen Wissenschaftlern.

Seine Herausforderung sah Horst Herold nicht nur in der Entwicklung neuer Fahndungs- und Ermittlungsmethoden, sondern vor allem auch in der Erforschung der Ursachen von Kriminalität als Grundlage einer wirkungsvollen Prävention. Wie der Mailänder Rechtsphilosoph Cesare Bonesana Graf von Beccaria (1738 – 1794) ging Horst Herold von einer »gesellschaftssanitären Aufgabe« der Polizei aus. Die durch das »Erkenntnisprivileg« der Polizei anfallenden Informationen sollten seiner Meinung nach als kriminalpolitisches und gesellschaftliches Diagnose- und Korrekturinstrument benutzt werden. Er wollte »ständig wie ein Arzt – deshalb das Wort gesellschaftssanitär – den Puls der Gesellschaft fühlen«. In Bezug auf die RAF meinte Horst Herold: »Eine Frage ist, ob der Terrorismus in seinen Erscheinungsformen in Deutschland, wie aber auch in der ganzen Welt, ein Produkt der Hirne der Täter ist […] Oder ob der Terrorismus eine Widerspiegelung gewisser gesellschaftlichr Situationen der westlichen Welt ist, dass der Terrorismus gewissermaßen die Probleme reflektiert, die objektiv bestehen.« Von der Antwort auf diese Frage hing es ab, ob die Bekämpfung des Terrorismus eine primär politische oder polizeiliche Aufgabe war.

Nicht vergessen hatte Horst Herold sein Anliegen, durch die wissenschaftliche Untersuchung der Spuren am Tatort Sachbeweise zu erbringen und damit unzuverlässige Zeugenaussagen überflüssig zu machen.

Weil er die Datenflut mit Hilfe von Rechnern in den Griff bekommen wollte, lautete sein Spitzname »Kommissar Computer«. Hans-Dietrich Genscher schrieb später über ihn: »Herold war ein hoch intelligenter, psychologisch arbeitender Kriminalist und nahezu besessen vom Gedanken der Modernisierung, der Nutzung elektronischer Datenverarbeitung.«

Heribert Prantl formulierte es so: »Herold ist süchtig. Herold säuft Informationen wie ein Alkoholiker seinen Fusel. Das war die Krankheit, die man vor 25 Jahren bei ihm diagnostizierte […] Es war eine furchtbare Fehldiagnose. Herold war nicht süchtig, er war auch nicht berauscht, er war ein Visionär.« Der BKA-Präsident richtete 1972 die Datenbank INPOL ein, in der bundesweit anfallende Angaben über Kriminelle, Verdächtige, potenzielle Straftäter, Kontaktpersonen, Zeugen, Informanten, Opfer und Vermisste gespeichert und abgerufen werden konnten. Erst durch die elektronische Aufbereitung der Daten im großen Stil wurde die von ihm erfundene – bis heute heftig umstrittene – Rasterfahndung möglich. Dabei werden automatisch Dateien durchkämmt und entweder alle Personen erfasst, auf die aus Täterprofilen gewonnene Merkmale zutreffen (positive Rasterfahndung), oder umgekehrt alle aussortiert, auf die bestimmte vorgegebene Kriterien nicht zutreffen (negative Rasterfahndung). In beiden Fällen soll am Ende eine überschaubare Anzahl von Verdächtigen im Raster hängen bleiben, die dann mit konventionellen Methoden überprüft werden können.

Im Mai 1972 versetzte die RAF zwei Wochen lang die Bevölkerung in Angst und Schrecken: Bomben explodierten in Frankfurt am Main, Augsburg, München, Karlsruhe, Hamburg und Heidelberg. Vier Personen starben, zahlreiche wurden verletzt. Erstmals wurden nicht nur Sachen zerstört, um gegen die politischen Verhältnisse zu demonstrieren, sondern absichtlich Menschen getötet. Horst Herold ließ jede von den Ermittlungsbeamten sichergestellte Kippe und jeden Stofffetzen im Labor untersuchen (»Wir kriegen sie alle«). Polizisten mit kugelsicheren Westen verhafteten am 1. Juni 1972 um 6 Uhr morgens – acht Tage nach dem Anschlag in Heidelberg – Andreas Baader, Holger Meins und Jan-Carl Raspe in Frankfurt am Main vor laufenden Fernsehkameras. Gudrun Ensslin fiel eine Woche später in einer Hamburger Boutique auf und wurde festgenommen. Am 15. Juni konnte mit Ulrike Meinhof die letzte Person aus dem Kern der RAF abgeführt werden.

Bei einem Treffen Anfang April 1977 im Bundeskriminalamt legte Horst Herold dem Generalbundesanwalt Siegfried Buback Fotos von Christian Klar, Knut Folkerts und anderen Verdächtigen vor und sagte: „Das sind unsere künftigen Mörder.“ Zwar hatte das BKA in diesem Fall spätere Täter – beinahe wie in „Minority Report“ – bereits vor der Tat identifiziert, aber der Anschlag ließ sich nicht wie im Film verhindern: Am 7. April 1977 wurde Siegfried Buback in seinem Dienstwagen von der RAF ermordet.

Um die am 28. April 1977 zu lebenslangen Haftstrafen verurteilten »Gefangenen« Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe freizupressen – Holger Meins war 1974 an den Folgen eines Hungerstreiks gestorben, und Ulrike Meinhof hatte sich 1976 in ihrer Zelle erhängt –, überfielen Terroristen (»Kommando Siegfried Hausner«) am 5. September 1977 in Köln-Braunsfeld den Konvoi von Hanns Martin Schleyer. Nachdem sie den Chauffeur und drei Polizisten erschossen hatten, zerrten sie den zweiundsechzigjährigen Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) sowie des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) in einen bereitstehenden VW-Bus und entführten ihn. Damit begann der »blutige deutsche Herbst 1977«, dem die Ermordung des Generalbundesanwalts Siegfried Buback am 7. April in Karlsruhe und Jürgen Pontos, des Vorstandsvorsitzenden der Dresdner Bank, am 30. Juli in Oberursel vorausgegangen waren.

Bundeskanzler Helmut Schmidt und der Krisenstab wollten demonstrieren, dass der Staat nicht erpressbar war und versuchten Zeit zu gewinnen, in der Hoffnung, die Polizei werde rechtzeitig das Versteck finden, in dem Hanns Martin Schleyer festgehalten wurde. Das Opfer beklagte sich in Videobotschaften über die Haltung der Regierung und die Erfolglosigkeit Horst Herolds: »Ich bin nicht bereit, lautlos aus diesem Leben abzutreten, um die Fehler der Regierung und die Unzulänglichkeit des hochgejubelten Chefs des Bundeskriminalamtes zu decken.«

Nach sechs Wochen Nervenkrieg kaperten palästinensische Terroristen am 13. Oktober die Lufthansa-Maschine »Landshut« auf dem Flug von Palma de Mallorca nach Frankfurt am Main und dirigierten sie zunächst nach Rom um. Mit der Drohung, sich mit den anderen Menschen an Bord in die Luft zu sprengen, wollten sie den Forderungen der Entführer Hanns Martin Schleyers Nachdruck verleihen. Ihr Anführer erschoss bei einer Zwischenlandung in Dubai am 16. Oktober den Flugkapitän Jürgen Schumann. Der tagelange Irrflug endete in Mogadischu. Dort stürmte eine Spezialeinheit des Bundesgrenzschutzes (GSG 9) in der Nacht auf den 18. Oktober das Flugzeug und befreite die Geiseln [„Mogadischu“].

Als Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe die Nachricht erhielten, nahmen sie sich in ihren Gefängniszellen in Stuttgart-Stammheim das Leben. Dadurch wurde die Geisel für die RAF wertlos: Aufgrund eines Hinweises fand man am 19. Oktober Hanns Martin Schleyers Leiche im Kofferraum eines abgestellten Autos in Mühlhausen. Die Terroristen hatten ihn mit drei Kopfschüssen getötet.

Als zentraler Einsatzleiter war Horst Herold für die Ermittlungen verantwortlich – und damit auch für eine schwerwiegende Fahndungspanne. Im Nachhinein stellte sich nämlich heraus, dass Hanns Martin Schleyer von den Entführern zunächst in ein Mietshaus in Erfstadt-Liblar gebracht worden war. Schon am zweiten Tag (7. September) fiel die von einer Frau gegen Barzahlung angemietete Wohnung dem Polizeihauptmeister Ferdinand Schmitt auf, und er meldete seinen Verdacht per Fernschreiben an die Sonderkommission in Köln, aber die Nachricht ging offenbar verloren und befand sich nicht unter den siebzigtausend Hinweisen, die Horst Herold mit dem von ihm entwickelten Computersystem PIOS (für: Personen, Institutionen, Objekte, Sachen) analysieren ließ.

Das Scheitern bei der Schleyer-Entführung veranlasste die Bundesländer, dem BKA zuvor übertragene Befugnisse zur Terrorbekämpfung wieder zu entziehen, und es gab Bestrebungen, das Amt auf die Funktion einer zentralen Sammelstelle für kriminalpolizeiliche Informationen zu beschränken.

Horst Herold zeigte sich überzeugt davon, dass die Fahndungspanne vermieden worden wäre, wenn es zu diesem Zeitpunkt ein polizeiliches Informationssystem nach seinen Vorstellungen gegeben hätte. Er zog zwar gedanklich die Konsequenzen aus dem Misserfolg, aber es gelang ihm nicht, Innenminister Gerhart Baum von den Vorteilen eines neuartigen Informations- und Kommunikationssystem der Polizei zu überzeugen. Mit diesem »Digitalisierten integrierten Breitband-Sondernetz der Polizei für Sprache, Bild, Daten« (DISPOL) sollten auf allen Ebenen Informationen ausgetauscht werden können; von einem »enthierarchisierten Wissenstransfer« sprach Horst Herold, der damit der Erfindung des Inter- bzw. Intranets vorauseilte.

Vor dem Hintergrund einer heftigen Auseinandersetzung über die staatlichen Maßnahmen zur Terroristenbekämpfung – viele argwöhnten, dass es der Regierung um eine günstige Gelegenheit zur Einschränkung von Grundrechten ging – warf man Horst Herold vor, von einem »gläsernen Menschen« zu träumen. Er galt als Datenschnüffler. Tatsächlich wollte er die elektronische Datenverarbeitung in großem Umfang für die Polizeiarbeit nutzen, aber er strebte keinen totalitären Überwachungsstaat an. »Ich werde überall und immer missverstanden«, beklagte sich Horst Herold, »als hätte ich etwas wie Gestapo im Sinn.«

Konflikte zwischen Gerhart Baum und Horst Herold führten schließlich dazu, dass der siebenundfünfzigjährige Präsident des Bundeskriminalamts von Heinrich Boge abgelöst und mit Wirkung vom 31. März 1981 in den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde.

Bei der Abschiedsfeier bezeichnete Manfred Schreiber, der frühere Polizeipräsident von München, seinen Freund Horst Herold als »Prometheus der Polizei«. Der griechische Held hatte der Menschheit das Feuer gebracht und war zur Strafe von Zeus an einen Felsen geschmiedet worden. Dieses Schicksal blieb dem Pionier der computergestützten Polizeiarbeit zwar erspart, aber er wurde auf eigene Kosten »eingesperrt«: Weil zu befürchten war, dass er auch nach seiner Amtsenthebung Opfer eines RAF-Anschlags hätte werden können und die Behörden sich außer Stande erklärten, ihn in seinem Haus in Nürnberg zu beschützen, musste das Ehepaar Herold es verkaufen und sich ein Fertighaus auf dem Gelände einer Bundesgrenzschutz-Kaserne in Oberbayern bauen lassen. Auch für das Grundstück musste Horst Herold bezahlen. Lange Zeit fühlte er sich als »der letzte Gefangene der RAF«.

Obwohl Horst Herold seine Ideen aufgrund des vorzeitigen Ausscheidens aus dem Amt nur ansatzweise hatte verwirklichen können, mag es ihn getröstet haben, dass die New Yorker Polizei seine Ideen zur Kriminalgeografie anwandte (Crime Mapping) und man bei der Einführung des maschinenlesbaren Personalausweises im April 1987 in der Bundesrepublik Deutschland die Ausführungen beachtete, die er 1985 in einer Fachzeitschrift dazu gemacht hatte. Der von ihm 1972 eingeführte Datenverbund wurde erst 2003 durch »INPOL-neu« abgelöst. Die Entwicklung der elektronischen Datenverarbeitung ist längst in die von ihm vorhergesehene Richtung weitergegangen: Im Internet, in dem Millionen von Computern vernetzt sind, werden Daten rund um den Globus ausgetauscht; »Data Mining« und »Suchmaschinentechnologie« wurden zu Begriffen für das systematische, automatische Herausfiltern von unbekannten Informationen aus unvorstellbaren Datenmengen. »In seinen zehn Jahren als Chef des Bundeskriminalamts, hat er [Horst Herold] die vormalige Kriminalklitsche in Wiesbaden in die neben dem FBI beste Polizei der Welt verwandelt.« (Heribert Prantl) »Horst Herold war besser als alle vor und nach ihm. Er war wohl der beste Polizist, den Deutschland je hatte. Aber er war der Politik und den Medien suspekt. Den einen deswegen, weil er nicht nur nach Tätern, sondern auch nach den Ursachen suchte. Den anderen wegen seines vermeintlichen Computerwahns […] Er hatte die Möglichkeiten des Computers schon zu einem Zeitpunkt erkannt und für die Polizei genutzt, als die Jungunternehmer, die später mit der Informatik Millionen verdienten, noch nicht einmal geboren waren.« (Heribert Prantl)

Horst Herold starb im Dezember 2018.

© Dieter Wunderlich 2006 / 2013

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"Das Licht in einem dunklen Haus" ist ein literarisch anspruchsvoller Kriminalroman. Jan Costin Wagner erzählt lakonisch und unaufgeregt. Statt auf spektakuläre Effekte setzt er auf leise Töne und eine dichte Atmosphäre.
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.