Macbeth

Macbeth

Macbeth

Macbeth - Originaltitel: Macbeth - Regie: Roman Polanski - Drehbuch: Roman Polanski und Kenneth Tynan, nach der Tragödie "Macbeth" von William Shakespeare - Kamera: Gilbert Taylor - Schnitt: Alistair McIntyre - Musik: The Third Ear Band - Darsteller: Jon Finch, Francesca Annis, Martin Shaw, Nicholas Selby, Terence Bayler u.a. - 1971; 135 Minuten

Inhaltsangabe

Schottland um 1000. Die Generäle Macbeth und Banquo begegnen nach einer siegreichen Schlacht drei Hexen, die Macbeth als künftigen schottischen König begrüßen. Seinem Freund Banquo weissagen die Hexen, der werde Vater von Königen. Die Prophezeiung lässt Macbeth und seiner ehrgeizigen Frau keine Ruhe ...
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Kritik

Roman Polanski inszenierte eine schaurige, blutrünstige und spektakuläre Filmversion der Tragödie "Macbeth" von William Shakespeare.
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Schottland um 1000. Die Generäle Macbeth (Jon Finch) und Banquo (Martin Shaw) begegnen nach einer siegreichen Schlacht drei Hexen (Maisie MacFarquhar, Elsie Taylor, Noelle Rimmington), die Macbeth als künftigen schottischen König begrüßen. Seinem Freund Banquo weissagen die Hexen, der werde Vater von Königen.

Die Prophezeiung lässt Macbeth und seiner ehrgeizigen Frau (Francesca Annis) keine Ruhe. Angestachelt von Lady Macbeth, ersticht Macbeth König Duncan (Nicholas Selby) im Schlaf, und mit dem Blut beschmiert Lady Macbeth die Schwerter der Wachen, um den Verdacht auf sie zu lenken.

Duncans Söhne Malcolm (Stephen Chase) und Donalbain (Paul Shelley) fliehen nach England; Macbeth besteigt den Thron.

Weil er sich daran erinnert, was die Hexen Banquo prophezeiten, schickt er Männer aus, die Banquo und dessen Sohn Fleance (Keith Chegwin) ermorden sollen. Fleance entkommt, aber Banquo wird getötet. Bei einem Festmahl glaubt Macbeth, Banquo zu sehen. Entsetzt wehrt er die Erscheinung ab.

Noch einmal befragt Macbeth die Hexen. Sie warnen ihn vor General Macduff (Terence Bayler) und verheißen ihm Ruhm und Erfolg – bis der Wald von Birnam gegen ihn vorrücke. Keiner, den ein Weib gebar könne ihm gefährlich werden.

Lady Macbeth wandelt nachts durch die Räume und versucht ständig Blut von ihren Händen abzuwischen. Schließlich stirbt sie.

Macduff, der sich rechtzeitig in Sicherheit brachte, und Duncans ältester Sohn Malcolm führen beim Wald von Birnam englische und schottische Soldaten gegen die Burg von Macbeth. Zur Tarnung tragen sie Äste und Zweige vor sich her. Verzweifelt ruft Macbeth seine Leute zu den Waffen. Während der Schlacht trifft er auf Macduff und erfährt, dass dieser durch einen Kaiserschnitt zur Welt gekommen ist.

Nachdem er Macbeth getötet hat, ruft Macduff Duncans Sohn Malcolm zum König aus.

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Zwei Jahre nachdem „The Manson Family“ am 9. August 1969 im Haus von Roman Polanski fünf Menschen bestialisch ermordet hatten – darunter Polanskis hochschwangere Ehefrau Sharon Tate –, verfilmte der aus Polen stammende Regisseur die Tragödie „Macbeth“ („The Tragedy of Macbeth“) von William Shakespeare und wählte dabei eine besonders schaurige, blutrünstige und spektakuläre Inszenierung.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002

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