Jacob's Ladder
Jacob's Ladder
Inhaltsangabe
Kritik
Der amerikanische Soldat Jacob Singer (Tim Robbins) flieht während des Vietnam-Krieges bei einem unerwarteten Überfall auf sein Camp in den Dschungel. Allein. Ängstlich sieht er sich um. Da trifft ihn ein Seitengewehr in die Brust und er bricht zusammen.
Jacob ist zurück in Manhattan. Eines seiner drei Kinder wurde von einem Auto überfahren und dabei getötet. Nach dem Scheitern seiner Ehe mit Sarah schlägt er sich als Briefträger durchs Leben, obwohl er Philosophie studiert hat.
An der Seite seiner Kollegin Jezzie (Elizabeth Peña) versucht er einen Neuanfang. Aber er fühlt sich verfolgt: Unbekannte trachten ihm nach dem Leben. Nachts quälen ihn Albträume. Als Jezzie 44° C Fieber bei ihm misst, lässt sie kaltes Wasser in die Badewanne laufen und ruft die anderen Mieter zusammen, die Jacob in die Wanne legen und alle verfügbaren Eiswürfel hineinkippen, um ihn abzukühlen. Schließlich erfährt Jacob, dass auch andere Veteranen sich von Unbekannten bedroht fühlen. Sie befürchten, in Vietnam Opfer militärischer Experimente mit einer „Ladder“ (Leiter) genannten Droge geworden zu sein.
Jacob wird von seinen Kameraden im Dschungel gefunden. Sie schleppen ihn ins Lazarett. Aber die Ärzte können ihn nicht mehr retten. Sein Todeskampf – das Besteigen der Jakobsleiter – ist zu Ende.
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Adrian Lyne machte aus Bruce Joel Rubins Drehbuch einen brillant fotografierten und atemberaubend geschnittenen Albtraum, aus dem der Zuschauer am Ende schockiert und betroffen erwacht: „Jacob’s Ladder. In der Gewalt des Jenseits“.
Adrian Lyne wurde am 4. März 1941 in Peterborough in Northamptonshire als Sohn des Lehrers Richard Lyne und dessen Ehefrau Rosalind geboren, wuchs aber in London auf. Sein Vater war Lateinlehrer. Nach dem Besuch der Highgate School arbeitete Adrian Lyne vier Jahre lang in einer Werbeagentur in London. 1971 gründete er mit zwei Geschäftspartnern eine eigene Werbeagentur.
Zu seinen Aufgaben gehörte das Drehen von Werbespots. Seinen ersten Spielfilm inszenierte Adrian Lyne 1980: „Foxes“ / „Jeanies Clique“.
Sein Psychothriller „Fatal Attraction“ / „Eine verhängnisvolle Affäre“ wurde 1988 in sechs Kategorien für einen „Oscar“ nominiert, darunter auch für die Regie.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002
Adrian Lyne (Filmografie)
Adrian Lyne: 9½ Wochen
Adrian Lyne: Eine verhängnisvolle Affäre
Adrian Lyne: Ein unmoralisches Angebot
Adrian Lyne: Lolita
Adrian Lyne: Untreu