Willy Brandt


Als Kind hieß Willy Brandt Herbert Frahm. Unter diesem Namen wurde er am 18. Dezember 1913 in Lübeck als Sohn der neunzehnjährigen ledigen Verkäuferin Martha Frahm geboren. Obwohl der Junge später erfuhr, wer sein Vater war, lehnte er es ab, ihn kennen zu lernen. Seit seinem fünften Lebensjahr wuchs er vorwiegend beim Stief- und Adoptivvater seiner ebenfalls unehelich geborenen Mutter auf. 1928 erhielt er eine Freistelle am Johanneum, einem der ältesten Gymnasien Lübecks. Dort blieb er ein Außenseiter, nicht zuletzt, weil es als anstößig galt, das Kind einer unverheirateten Mutter zu sein.

Im Alter von fünfzehn Jahren begann Herbert Frahm, für die sozialdemokratische Tageszeitung »Lübecker Volksbote« Artikel zu schreiben. Zur gleichen Zeit trat er in die Sozialistische Arbeiterjugend ein, und 1930 wurde er SPD-Mitglied. »Um die bestehende Gesellschaft abzulehnen, bedarf er, im Unterschied zu Bürgersöhnen, nicht der theoretischen Begründung […] Im Sozialismus sucht der Jüngling nicht vornehmlich ein Instrument zur Welterklärung, ein festes Denkgebäude, sondern vor allem eine idealistische Gemeinschaft.« (Carola Stern)

Nachdem am 27. März 1930 die letzte auf eine parlamentarische Mehrheit gestützte Reichsregierung zurückgetreten war, beschlossen die Führung und die Reichstagsfraktion der SPD, die Minderheitsregierung des Zentrumspolitikers Heinrich Brüning zu tolerieren, um die Nationalsozialisten möglichst von der Macht fernzuhalten, aber Herbert Frahm und andere Heißsporne in der SPD hielten dies für einen Verrat an den Zielen des Sozialismus. »Beide Seiten fühlen sich in vollem Recht – die Alten in ihrer Kompromissbereitschaft aus Sorge um die Republik, die Jungen in ihrer Radikalität aus Sorge um den Sozialismus.« (Carola Stern) Aufgrund des Konflikts trat Herbert Frahm aus der SPD aus und wurde Vorsitzender des Sozialistischen Jugendverbands (SJV) der Anfang Oktober 1931 gegründeten Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP).

Nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar 1933, für den die Nationalsozialisten die Kommunisten verantwortlich machten, wurden auch Mitglieder der SAP in Lübeck festgenommen. Als Herbert Frahm – der nach dem Abitur als Volontär bei einer Lübecker Schiffsmaklerfirma angefangen hatte – gewarnt wurde, floh er am 1. April nach Dänemark und einige Tage später weiter nach Oslo. Von da an nannte er sich Willy Brandt. (Diesen Namen hatte er bereits verwendet, als er im Februar nach Dresden gereist war, um an einer illegalen Parteikonferenz teilzunehmen.)

Willy Brandt sprach norwegisch bald wie seine Muttersprache und arbeitete in Oslo als Journalist. Außerdem engagierte er sich weiter für den Sozialismus und hielt Kontakt mit den norwegischen Sozialdemokraten, die nach ihrem Wahlsieg im Herbst 1934 vom König mit der Regierungsbildung beauftragt wurden. Als norwegischer Student Gunnar Gaasland getarnt, mietete Willy Brandt 1936 ein Zimmer mitten in Berlin, um einige Monate lang die SAP im Untergrund zu reorganisieren. Anschließend, von Februar bis Juni 1937, hielt er sich in Spanien auf, um sich über den Bürgerkrieg zu informieren. Dann kehrte er nach Oslo zurück.

Seine Jugendliebe Gertrud (»Trudel«) Meyer, die ihm ins norwegische Exil gefolgt war, trennte sich 1939 von ihm und folgte dem Psychoanalytiker Wilhelm Reich, dessen Assistentin sie war, nach New York. Willy Brandt verliebte sich in die zehn Jahre ältere, in Köln geborene Norwegerin Carlota Thorkildsen, die ihm während eines Fliegeralarms in der Nacht auf dem 9. April 1940 mitteilte, dass sie schwanger sei. Mit diesem Luftangriff begann die deutsche Invasion. Innerhalb kurzer Zeit kapitulierte Norwegen. Der Staatenlose Willy Brandt geriet zwar in Kriegsgefangenschaft, wurde aber von seinen Landsleuten nicht als Deutscher erkannt und kam im Juni wieder frei. Kurz darauf setzte er sich nach Stockholm ab und erhielt dort von Repräsentanten der norwegischen Exilregierung in London die norwegische Staatsbürgerschaft. Carlota folgte ihm mit der am 30. Oktober 1940 geborenen Tochter Ninja und wurde im Mai 1941 seine Ehefrau – aber die Ehe zerbrach nach zwei Jahren.

Im Oktober 1945 kam Willy Brandt erstmals wieder nach Lübeck. Nachdem er in skandinavischen Zeitungen über die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse berichtet hatte, zog er Ende 1946 nach Berlin, wurde dort Presseattaché der norwegischen Militärmission beim Alliierten Kontrollrat und am 1. Januar 1948 Leiter des Verbindungsbüros des Parteivorstands der SPD, der er inzwischen wieder angehörte. Ein halbes Jahr später erhielt Willy Brandt auch die deutsche Staatsbürgerschaft zurück.

Im gleichen Jahr vermählte er sich mit der sechs Jahre jüngeren Norwegerin Rut Bergaust (geborene Hansen, 1920 – 2006). Sie hatten sich 1944 kennen gelernt, als sie beide noch mit anderen Partnern verheiratet waren. Nachdem Ruts Mann Ole Olstad Bergaust gestorben war (1946) und Carlota endlich in die Scheidung eingewilligt hatte, konnten sie ihr Zusammenleben in eine Ehe umwandeln.

Am 20. März 1948 verließ der sowjetische Vertreter den Alliierten Kontrollrat, und am 16. Juni zog die Sowjetunion auch ihren Repräsentanten aus der Alliierten Hohen Kommandatur in Berlin ab. Damit begann die Teilung Deutschlands. Wenige Tage nach der Währungsreform in den drei westlichen Besatzungszonen am 20./21. Juni 1948 riegelten die Sowjets Berlin ab, aber die Westmächte gaben die Stadt nicht auf, sondern richteten eine Luftbrücke ein, um die Berliner während der bis zum 12. Mai 1949 dauernden Blockade zu versorgen.

Da Willy Brandt nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 als Berliner SPD-Abgeordneter in den Bundestag gewählt worden war, kam er häufig nach Bonn – und traf sich dort heimlich mit der Sekretärin Susanne Sievers. Als sie bei einem Besuch in der DDR unter dem Verdacht der Spionagetätigkeit verhaftet wurde und 1952 bis 1956 eine Haftstrafe verbüßte, unternahm Willy Brandt nichts, um ihr zu helfen. Aus Rache sorgte sie dafür, dass ein Journalist ihre frühere Liebesaffäre in der Öffentlichkeit bekannt machte.

Nach dem Tod von Otto Suhr, der seit 1953 Regierender Bürgermeister von Berlin gewesen war, ließ der dreiundvierzig Jahre alte Willy Brandt sich am 3. Oktober 1957 in das Amt wählen.

Im Oktober 1958 behauptete Walter Ulbricht, der Erste Sekretär des Zentralkomitees der SED, die Stadt Berlin befinde sich auf dem Territorium der DDR, und am 27. November forderte der sowjetische Partei- und Regierungschef Nikita Chruschtschow die Westmächte ultimativ auf, der Umwandlung Berlins in eine entmilitarisierte »Freie Stadt« zuzustimmen. Durch sein ebenso besonnenes wie entschlossenes Auftreten in dieser neuen Berlin-Krise wurde Willy Brandt weit über die Grenzen Deutschlands hinaus berühmt.

Nach einer Wahlkampfveranstaltung in Nürnberg traf Willy Brandt am 13. August 1961 gegen 4 Uhr morgens mit einem Sonderzug in Hannover ein und erhielt dort die Nachricht vom Bau der Berliner Mauer. Unverzüglich flog er nach Tempelhof und protestierte sowohl am Potsdamer Platz als auch am Brandenburger Tor gegen die Sperrung der Sektorengrenze.

Wie war es dazu gekommen? Zahlreiche DDR-Bürger hatten in Westberlin ihr Geld verdient und sich auch von einer am 10. Juni 1961 in den DDR-Medien begonnenen Kampagne nicht davon abhalten lassen. Zweieinhalb Millionen DDR-Bürger waren bis 1961 entweder nach Westberlin oder in die Bundesrepublik gezogen.

Im Juli 1961 setzten sich 30 000 DDR-Bewohner in den Westen ab, und in den ersten August-Tagen schwoll der Flüchtlingsstrom weiter an: 1926 Umsiedler wurden allein am 9. August gezählt. Im Westen, wo die DDR ohnehin als »Der Dämliche Rest« diffamiert wurde, sprach man von einer »Abstimmung mit den Füßen«. Die Arbeitskraft der vielen – vorwiegend jungen, gesunden – Männer und Frauen fehlte dem »Arbeiter- und Bauernstaat«. Um die Auszehrung ihrer Gesellschaft zu verhindern, sperrte die DDR-Führung in der Nacht zum 13. August 1961 die Demarkationslinie zwischen dem sowjetisch besetzten Teil Berlins und den drei westlichen Sektoren. Von bewaffneten Soldaten bewachte Bautrupps fingen damit an, quer durch Berlin eine 45 Kilometer lange Mauer zu errichten, die im Lauf der Zeit bis zu viereinhalb Meter hoch gezogen wurde.

Zum Abschluss eines viertägigen Staatsbesuches in Deutschland fuhr US-Präsident John F. Kennedy am 26. Juni 1963 durch Berlin und beendete seine Rede am Schöneberger Rathaus mit den berühmten Worten: »Ich bin ein Berliner!« Das war auch in Willy Brandts politischem Leben ein Höhepunkt.

Nachdem Willy Brandt zum Nachfolger des am 14. Dezember 1964 verstorbenen SPD-Vorsitzenden Erich Ollenhauer gewählt worden war, trat er im Spätsommer 1965 zum zweiten Mal für seine Partei als Kanzlerkandidat in einen Bundestagswahlkampf auf, doch den angestrebten Machtwechsel brachte er wieder nicht zustande. Daraufhin zog er sich entmutigt zurück, verfiel in Depressionen und litt vorübergehend unter Erstickungsanfällen.

Ein Jahr später brachte der Koalitionspartner FDP Bundeskanzler Ludwig Erhard zu Fall. Nach dessen Rücktritt kam es erstmals in der Bundesrepublik Deutschland zu einer »Großen Koalition« von CDU/CSU und SPD: Der bisherige baden-württembergische Ministerpräsident Kurt Georg Kiesinger übernahm die Bundesregierung. Weil ein Häuflein von 49 FDP-Abgeordneten im Bundestag gegenüber den Regierungsparteien nichts ausrichten konnte, gingen kritische Studenten als »Außerparlamentarische Opposion« (APO) zu Demonstrationen auf die Straße.

Literatur:
Philipp Gassert: Kurt Georg Kiesinger 1904 – 1988. Kanzler zwischen den Zeiten (DVA, München 2006, 895 Seiten, 39.90 €)

Als Vizekanzler und Außenminister in der Regierung Kiesinger fing Willy Brandt an, seine zu Beginn der Sechzigerjahre mit Egon Bahr – damals Leiter des Presse- und Informationsamts in Berlin – entwickelte Vision von einer die Westintegration ergänzenden Ostpolitik zu verwirklichen: Durch eine »Politik der kleinen Schritte« und einen »Wandel durch Annäherung« wollte er auf friedlichem Weg Verbesserungen vor allem für die Menschen in der DDR erreichen und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Deutschen in Ost und West stärken.

Diese neue Ostpolitik konnte Willy Brandt nach der Bundestagswahl am 28. September 1969 als Chef einer SPD-FDP-Regierung zum Erfolg führen. In seiner Regierungserklärung ging Willy Brandt von der Existenz zweier deutscher Staaten aus, die »füreinander nicht Ausland« sein sollten. Am 19. März 1970 in Erfurt und am 21. Mai in Kassel traf er sich zwar mit Willi Stoph, dem Regierungschef der DDR, aber er war sich darüber im Klaren, dass es ohne Verständigung mit der sowjetischen und der polnischen Regierung keine durchgreifenden Veränderungen geben würde. Deshalb bildete ein am 12. August 1970 in Moskau unterzeichnetes Abkommen, in dem sich die Bundesrepublik Deutschland und die Sowjetunion zu Gewaltverzicht und Zusammenarbeit verpflichteten (»Moskauer Vertrag«), den Auftakt der so genannten »Ostverträge«. Am 7. Dezember 1970 folgte der »Warschauer Vertrag« über die Grundlagen der Normalisierung der deutsch-polnischen Beziehungen. Das Foto des anlässlich seines Besuchs in Warschau am Mahnmal im Ghetto knienden Bundeskanzlers ging um die Welt. Zu diesem Zeitpunkt liefen bereits von ihm initiierte Verhandlungen der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs, die am 3. September 1971 mit der Unterzeichnung eines Vertrags endeten, in dem die UdSSR den freien Zugang nach Westberlin gewährleistete (»Berlin-Abkommen«). Im Auftrag der beiden deutschen Regierungen trafen sich die Staatssekretäre Egon Bahr und Michael Kohl seit 27. November 1970 zu Gesprächen, und am 8. November 1972 signierten sie den »Vertrag über die Grundlagen der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik« (»Grundlagenvertrag«).

Für seine Ostpolitik wurde Willy Brandt am 10. Dezember 1971 in Oslo als vierter Deutscher nach Ludwig Quidde, Gustav Stresemann und Carl von Ossietzky mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Die CDU dagegen bekämpfte die Ostverträge und gewann im Lauf der Zeit einige Bundestagsabgeordnete, die von der FDP- zur CDU/CSU-Fraktion wechselten, bis die Mehrheitsverhältnisse den Sturz des Bundeskanzlers durch ein konstruktives Misstrauensvotum möglich machten. Bei der entsprechenden Abstimmung im Bundestag am 27. April 1972 scheiterte der Herausforderer Rainer Barzel zwar, aber die Pattsituation zwischen Regierung und Opposition war doch nicht zu übersehen. Um sie zu überwinden, strebte Willy Brandt Neuwahlen an. Sie fanden am 19. November statt, waren von einer breiten Begeisterung für Willy Brandt geprägt und machten die SPD erstmals zur stärksten Bundestagsfraktion. Nun konnte Willy Brandt mit einer soliden Mehrheit weiterregieren.

»Mehr Demokratie wagen«, lautete ein Wahlkampfslogan der SPD unter Willy Brandt. Das entsprach sowohl seiner Überzeugung im Allgemeinen als auch seinem Führungsstil im Besonderen. Anders als Konrad Adenauer traf Willy Brandt keine einsamen Entscheidungen, sondern stellte seine Denkmodelle und politischen Entwürfe gern zur Diskussion. Das legten einige politische Kommentatoren nun als Führungsschwäche aus, und die Stimmung kippte bald nach dem großartigen Wahlsieg von 1972. In diesem Zusammenhang ist auch die Bemerkung des Fraktionsvorsitzenden Herbert Wehner zu verstehen, der im Sommer 1973 zu Journalisten sagte: »Der Bundeskanzler badet gerne lau«.

In diese für Willy Brandt abträgliche Atmosphäre platzte am 24. April 1974 die Nachricht von der Verhaftung seines persönlichen Referenten Günter Guillaume. Der DDR-Spion war 1956 als angeblicher Flüchtling in die Bundesrepublik gekommen und als SPD-Mitglied 1973 bis in die unmittelbare Nähe des Regierungschefs vorgedrungen. Als sich abzeichnete, dass politische Gegner die Affäre benutzen wollten, um unter der vorgeblichen Sorge über eine mögliche Erpressbarkeit des Bundeskanzlers kompromittierende Einzelheiten aus seinem Privatleben aufzudecken – etwa seine langjährige Liebschaft mit der Journalistin Heli Ihlefeld –, reichte Willy Brandt am 5. Mai 1974 überraschend seinen Rücktritt ein und begründete dies mit seiner »politischen Verantwortung für Fahrlässigkeiten im Zusammenhang mit der Agentenaffäre Guillaume«. Zwölf Tage später wurde der bisherige Finanzminister Helmut Schmidt als Bundeskanzler gewählt.

Willy Brandt – der inzwischen sechzig war – zog sich jedoch nicht ganz ins Privatleben zurück, sondern führte weiterhin die SPD. 1976 ließ er sich außerdem zum Präsidenten der Sozialistischen Internationale wählen, und im Jahr darauf übernahm er auch noch den Vorsitz einer »Unabhängigen Kommission für internationale Entwicklungsfragen« (»Nord-Süd-Kommission«). Obwohl er am 15. November 1978 einen Herzinfarkt erlitt, trat er nach seiner Genesung kaum kürzer.

Nachdem auch Willy Brandts zweite Ehe geschieden worden war (1980), heiratete er am 9. Dezember 1983 – neun Tage vor seinem siebzigsten Geburtstag – die siebenunddreißigjährige Journalistin und Historikerin Brigitte Seebacher, die seit längerer Zeit für ihn gearbeitet hatte und mit der er seit vier Jahren zusammen war.

Im März 1987 scheiterte Willy Brandt mit dem Versuch, die parteilose, 1957 in Bonn geborene Griechin Margarita Mathiopoulos zur Pressesprecherin der SPD zu machen. Daraufhin trat er verärgert vom Amt des SPD-Vorsitzenden zurück.

In seinem neuen Haus in Unkel am Rhein erhielt er am 10. November 1989 gegen 5 Uhr früh die Nachricht von der Öffnung der Berliner Mauer. Unverzüglich flog er in die geteilte Stadt und prägte in einer Rede vor dem Schöneberger Rathaus den Satz: »Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört.« Zu diesem Zeitpunkt ahnte auch Willy Brandt noch nicht, dass die Wiedervereinigung Deutschlands unmittelbar bevorstand.

Am 4. Oktober 1991 wurde eine Darmkrebserkrankung bei Willy Brandt diagnostiziert, und er musste operiert werden. Einen weiteren Eingriff im Mai 1992 brachen die Ärzte nach wenigen Minuten ab, weil keine Aussicht auf Heilung mehr bestand. Willy Brandt starb am 8. Oktober 1992.

© Dieter Wunderlich 2006

Carola Stern: Willy Brandt

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Den Roman "Alles ist erleuchtet" hat Jonathan Safran Foer aus drei Teilen komponiert: Dem skurrilen Reisebericht eines jungen Ukrainers, seinen Briefen an einen gleichaltrigen amerikanischen Schriftsteller und dessen surrealem Roman über das Leben in einem 1942 von den Deutschen vernichteten Schtetl und die Geschichte seiner Familie.
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