Sigmund Freud

Ich bin am 6. Mai 1856 zu Freiberg in Mähren geboren, einem kleinen Städtchen der heutigen Tschechoslowakei. Meine Eltern waren Juden, auch ich bin Jude geblieben. Von meiner väterlichen Familie glaube ich zu wissen, dass sie lange Zeiten am Rhein (in Köln) gelebt hat, aus Anlass einer Judenverfolgung im vierzehnten oder fünfzehnten Jahrhundert nach dem Osten floh und im Laufe des neunzehnten Jahrhunderts die Rückwanderung von Litauen über Galizien nach dem deutschen Österreich antrat. Als Kind von vier Jahren kam ich nach Wien, wo ich alle Schulen durchmachte. Auf dem Gymnasium war ich durch sieben Jahre Primus […] Obwohl wir in sehr beengten Verhältnissen lebten, verlangte mein Vater, dass ich in der Berufswahl nur meinen Neigungen folgen sollte. Eine besondere Vorliebe für die Stellung und Tätigkeit des Arztes habe ich in jenen Jugendjahren nicht verspürt, übrigens auch später nicht. Eher bewegte mich eine Art von Wissbegierde, die sich aber mehr auf menschliche Verhältnisse als auf natürliche Objekte bezog und auch den Wert der Beobachtung als eines Hauptmittels zu ihrer Befriedigung nicht erkannt hatte […] Die damals aktuelle Lehre Darwins zog mich mächtig an, weil sie eine außerordentliche Förderung des Weltverständnisses versprach, und ich weiß, dass der Vortrag von Goethes schönem Aufsatz „Die Natur“ […] die Entscheidung gab, dass ich Medizin inskribierte.
Die Universität, die ich 1873 bezog, brachte mir zunächst einige fühlbare Enttäuschungen. Vor allem traf mich die Zumutung, dass ich mich als minderwertig und nicht volkszugehörig fühlen sollte, weil ich Jude war […]
Ich betrieb das medizinische Studium recht nachlässig, wurde auch erst 1881, mit ziemlicher Verspätung also, zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert.
Die Wendung kam 1882, als mein über alles verehrter Lehrer den großmütigen Leichtsinn meines Vaters korrigierte, indem er mich mit Rücksicht auf meine schlechte materielle Lage dringend ermahnte, die theoretische Laufbahn aufzugeben. Ich folgte seinem Rate, verließ das physiologische Laboratorium und trat als Aspirant in das Allgemeine Krankenhaus ein. Dort wurde ich nach einiger Zeit zum Sekundararzt […] befördert […]
Ich war nun ein ebenso eifriger Arbeiter im gehirnanatomischen Institut wie früher im physiologischen […]
Von den Neurosen verstand ich nichts. Als ich einmal meinen Hörern einen Neurotiker mit fixiertem Kopfschmerz als Fall von chronischer zirkumskripter Meningitis vorstellte, fielen sie alle in berechtigter kritischer Auflehnung von mir ab, und meine vorzeitige Lehrtätigkeit hatte ein Ende […]
Im Frühjahr 1885 erhielt ich die Dozentur für Neuropathologie […] Im Herbst dieses Jahres reiste ich nach Paris.
Ich trat als Eleve in die Salpêtrière ein […]
(Sigmund Freud: Selbstdarstellung. In: Sigmund Freud: „Selbstdarstellung“. Schriften zur Geschichte der Psychoanalyse. Hg.: Ilse Grubrich-Simitis. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M 1971, Seite 40ff)

Sigmund Freud (Sigismund Schlomo Freud) wurde am 6. Mai 1856 in Freiberg (heute: Pribor) geboren, und zwar als erstes von acht Kindern, die der Textilhändler Kallamon Jacob Freud (1815 – 1896) mit seiner dritten, zwanzig Jahre jüngeren Ehefrau Amalia zeugte.

1859 zog die Familie nach Leipzig und im Jahr darauf nach Wien, wo Sigmund Freud von 1873 bis 1881 Medizin studierte, von 1876 bis 1882 am Physiologischen Institut arbeitete und 1881 mit einer Dissertation „Über das Rückenmark niederer Fischarten“ promovierte. Nach einer Arzttätigkeit am Allgemeinen Krankenhaus in Wien (1882 – 1885) und seiner Habilitation im Jahr 1885 vermählte Sigmund Freud sich am 14. September 1886 mit Martha Bernays (1861 – 1951) aus Hamburg (1886), eröffnete eine neurologische Praxis in Wien (1886) und lehrte als Privatdozent für Neuropathologie an der Universität (1885 – 1902). 1902 wurde Sigmund Freud von der Universität Wien als Professor für Neuropathologie berufen.

Sigmund Freud und seine Ehefrau hatten sechs Kinder: Mathilde (1887 – 1978), Jean Martin (1889 – 1967), Oliver (1891 – 1969), Ernst August (1892 – 1970), Sophie (1893 – 1920) und Anna (1895 – 1982).

Unter dem Einfluss seines reduktionistischen Lehrers in Wien, des Physiologen und Histologen Ernst Brücke (1819 – 1892), nahm Sigmund Freud sich vor, eine neurobiologisch fundierte „Theorie des seelischen Apparates“ zu entwickeln, psychische Prozesse auf physiologische Vorgänge und diese wiederum auf physikalische und chemische Gesetze zurückführen. Sein 1896 verfasster „Entwurf einer Psychologie“ wurde allerdings erst 1950 posthum veröffentlicht, denn Freud hatte enttäuscht festgestellt, dass das Vorhaben nicht zu realisieren war.

Bei einem Studienaufenthalt an der Salpêtrière in Paris (1885/86) beobachtete Sigmund Freud Patientinnen mit psychischen Erkrankungen ohne organischen Befund, die von Jean-Martin Charcot (1825 – 1893) mit Hypnose und Suggestion behandelt wurden.

Gemeinsam mit Josef Breuer (1842 – 1925) stellte Sigmund Freud 1895 die Heilmethode der freien Assoziation vor („Studien über die Hysterie“), bei der er davon ausging, dass verdrängte traumatische Erfahrungen, die er als Ursachen neurotischer Störungen ansah, durch spontane Äußerungen der Patienten ins Bewusstsein zurückgebracht werden können. Für diese Art der Therapie verwendete Sigmund Freud 1896 erstmals den Begriff „Psychoanalyse“.

Nach einer Selbstanalyse postulierte Sigmund Freud 1897 in einem Brief an Wilhelm Fliess den „Ödipuskomplex“: Söhne fühlen sich zu ihrer Mutter hingezogen und hassen unterschwellig ihren Vater, weil sie ihn als Rivalen erleben.

In seinem Buch „Die Traumdeutung“ entwickelte Sigmund Freud 1899 (vordatiert auf 1900) die grundlegenden Konzepte der Psychoanalyse. Er war überzeugt, dass Sexualfantasien den Hauptantrieb menschlichen Verhaltens darstellen („Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie“, 1905). Deren Verwirklichung stehen gesellschaftliche Verbote entgegen. Die unterdrückte Libido kann jedoch durch „Sublimierung“ die Energiequelle für sozial erwünschtes Verhalten darstellen.

Die Theorie, die wir [Freud und Breuer] in den Studien aufzubauen versucht hatten, war ja noch sehr unvollständig gewesen […] Nun zeigte mir eine rasch sich steigernde Erfahrung, dass nicht beliebige Affekterregungen hinter den Erscheinungen der Neurose wirksam waren, sondern regelmäßig solche sexueller Natur, entweder aktuelle sexuelle Konflikte oder Nachwirkungen früherer sexueller Erlebnisse. Ich war auf dieses Resultat nicht vorbereitet, meine Erwartung hatte keinen Anteil daran, ich war vollkommen arglos an die Untersuchung der Neurotiker herangegangen […]
Unter dem Einfluss meines überraschenden Fundes machte ich nun einen folgenschweren Schritt. Ich ging über die Hysterie hinaus und begann, das Sexualleben der so genannten Neurastheniker zu erforschen, die sich zahlreich in meiner Sprechstunde einzufinden pflegten […]
So wurde ich dazu geführt, die Neurosen ganz allgemein als Störungen der Sexualfunktion zu erkennen […]
(Sigmund Freud, a. a. O., Seite 55f)

Die Lehren vom Widerstand und von der Verdrängung, vom Unbewussten, von der ätiologischen Bedeutung des Sexuallebens und der Wichtigkeit der Kindheitserlebnisse sind die Hauptbestandteile des psychoanalytischen Lehrgebäudes.
(Sigmund Freud, a. a. O., Seite 68)

Psychoanalyse oder Tiefenpsychologie. Bezeichnung für das theoretische System und die Behandlungstechniken von psychischen Störungen nach S. Freud und seinen Schülern und nachfolgenden Interpreten. Die psychoanalytische Theorie basiert auf der Annahme der Determiniertheit aller Vorgänge durch andere im Sinne eines Kausalzusammenhanges, wobei als Ursachen auch unbewusste Inhalte, z. B. verdrängte Konfliktstoffe, aus dem Verhalten bzw. aus Deutungen von verbalen und Trauminhalten erschlossen werden. Die Behandlung beruht meist auf dem Bewusstmachen dieser verdrängten Inhalte unter mehr oder weniger direktiver Mitwirkung des Psychoanalytikers. In Theorie und Praxis unterscheiden sich die verschiedenen Schulen teilweise recht erheblich voneinander.
(James Drever und Werner D. Fröhlich: dtv-Wörterbuch zur Psychologie, München 1970)

Die Psychoanalyse soll subjektive Erleichterung von subjektiv erfahrenem Leid bewirken.
(Werner Bartens, Süddeutsche Zeitung, 5. Mai 2006)

Dass Versprecher („Freudsche Fehlleistungen“) auf verdrängte Wünsche schließen lassen, behauptete Sigmund Freud 1901 in „Psychopathologie des Alltagslebens“.

Der „psychische Apparat“ besteht nach Sigmund Freud („Das Ich und das Es“, 1923) aus drei Instanzen: Dem „Es“ (Unterbewusstsein), dem „Ich“ (Vermittlungsinstanz zwischen „Es“ und Außenwelt) und dem „Über-Ich“ (Leitbilder, Wertvorstellungen, Handlungsnormen, Gewissen).

Zur Kenntnis des psychischen Apparates sind wir durch das Studium der individuellen Entwicklung des menschlichen Wesens gekommen. Die älteste dieser psychischen Provinzen oder Instanzen nennen wir das Es; sein Inhalt ist alles, was ererbt, bei Geburt mitgebracht, konstitutionell festgelegt ist, vor allem also die aus der Körperorganisation stammenden Triebe, die hier einen ersten uns in seinen Formen unbekannten psychischen Ausdruck finden.
Unter dem Einfluss der uns umgebenden realen Außenwelt hat ein Teil des Es eine besondere Entwicklung erfahren: Ursprünglich als Rindenschicht mit den Organen zur Reizaufnahme und den Einrichtungen zum Reizschutz ausgestattet, hat sich eine besondere Organisation hergestellt, die von nun an zwischen Es und Außenwelt vermittelt. Diesem Bezirk unseres Seelenlebens lassen wir den Namen des Ichs […].
Als Niederschlag der langen Kindheitsperiode, während der der werdende Mensch in Abhängigkeit von seinen Eltern lebt, bildet sich in seinem Ich eine besondere Instanz heraus, in der sich dieser elterliche Einfluss fortsetzt. Sie hat den Namen des Über-Ichs erhalten. Insoweit dieses Über-Ich sich vom Ich sondert und sich ihm entgegenstellt, ist es eine dritte Macht, der das Ich Rechnung tragen muss.
Eine Handlung des Ichs ist dann korrekt, wenn sie gleichzeitig den Anforderungen des Es, des Über-Ichs und der Realität genügt, also deren Ansprüche zu versöhnen weiß […]
(Sigmund Freud: Abriss der Psychoanalyse. Fischer Bücherei, Frankfurt/M 1953, Seite 9ff)

Der erste „Internationale Psychoanalytische Kongress“ fand 1908 in Salzburg statt. Zwei Jahre später wurden die „Internationale Psychoanalytische Vereinigung“ und das „Zentralblatt für Psychoanalyse“ gegründet. Auf Vorschlag Freuds wurde dessen „Kronprinz“ Carl Gustav Jung (1875 – 1961) zum Präsidenten der „Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung“ gewählt. Aber als Freud und C. G. Jung sich in den Jahren danach überwarfen, trat der Schweizer Psychologie aus der „Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung“ aus.

Sigmund Freud litt seit etwa seinem zwanzigsten Jahr an Syphilis. 1923 diagnostizierten die Ärzte bei ihm außerdem ein Karzinom am Gaumen, das in den folgenden Jahren zahlreiche Operationen erforderlich machte.

Obwohl antisemitische Kreise dagegen protestierten, verlieh die Stadt Frankfurt am Main Sigmund Freud 1930 den Goethepreis. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im Frühjahr 1938 emigrierte Sigmund Freud mit seiner Familie am 4. Juni 1938 nach London.

Dort ließ sich der Todkranke am 23. September 1939 mit einer Überdosis Morphium das Leben nehmen.

Sigmund Freud: Bibliografie (Auswahl)

  • Über Coca (1887)
  • Über den psychischen Mechanismus hysterischer Phänomene (1893, mit Josef Breuer)
  • Studien über Hysterie (1895, mit Josef Breuer)
  • Die Traumdeutung (1900)
  • Zur Psychopathologie des Alltagslebens (1901/1904)
  • Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (1905)
  • Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905)
  • Über Psychoanalyse (1910)
  • Totem und Tabu. Einige Übereinstimmungen im Seelenleben der Wilden und der Neurotiker (1913)
  • Zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung (1914)
  • Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse (1916/17)
  • Trauer und Melancholie (1917)
  • Jenseits des Lustprinzips (1920)
  • Massenpsychologie und Ich-Analyse (1921)
  • Das Ich und das Es (1923)
  • Selbstdarstellung (1925)
  • Hemmung, Symptom und Angst (1926)
  • Die Zukunft einer Illusion (1927)
  • Das Unbehagen in der Kultur (1930)
  • Warum Krieg? (1933, mit Albert Einstein)

Literatur über Sigmund Freud:

  • Richard Appignanesi und Oscar Zarate: Freud lässt grüßen. Reinbek 2006
  • Gustav Bally: Einführung in die Psychoanalyse Sigmund Freuds. Reinbek 1961
  • Micha Brumlik: Sigmund Freud. Der Denker des 20. Jahrhunderts. Weinheim 2006
  • J. Keith Davis und Gerhard Fichtner (Hg.): Freuds Bibliothek. Vollständiger Katalog. Tübingen 2006
  • Lisa Fischer und Regina Köpl: Sigmund Freud. Wiener Schauplätze der Psychoanalyse. Wien 2005
  • Ernst Freud, Lucie Freud und Ilse Grubrich-Simitis (Hg.): Sigmund Freud. Sein Leben in Bildern und Texten. Neuausgabe: Frankfurt/M 2006
  • Sophie Freud: Im Schatten der Familie Freud. Meine Mutter erlebt das 20. Jahrhundert. Berlin 2006
  • Lilly Freud-Marlé: Mein Onkel Sigmund Freud. Erinnerungen an eine große Familie (Hg.: Christfried Tögel). Berlin 2006
  • Peter Gay: Freud. Eine Biografie für unsere Zeit. Frankfurt/M 1989
  • Albrecht Hirschmüller (Hg.): Sigmund Freud / Minna Bernays. Briefwechsel 1882 – 1938. Tübingen 2006
  • Thomas Kornbichler: Freud, ein bürgerlicher Revolutionär. Seine Gedankenwelt und ihr Einfluss bis heute. Stuttgart 2006
  • Birgit Lahann und Ute Mahler: Als Psyche auf die Couch kam. Die rätselvolle Geschichte des Sigmund Freud. Berlin 2006
  • Hans-Martin Lohmann und Joachim Pfeiffer: Freud-Handbuch. Leben, Werk, Wirkung. Stuttgart 2000
  • Hans-Martin Lohmann: Sigmund Freud. Reinbek 2006
  • Ludger Lutkehaus (Hg.): „Genug von meinen Schweinereien“. Freud zum Vergnügen. Stuttgart 2006
  • Ludwig Marcuse: Sigmund Freud. Sein Bild vom Menschen. Zürich 1972
  • Georg Markus: Sigmund Freud. Die Biographie. München 2006
  • Wolfgang Mertens: Psychoanalyse. Geschichte und Methoden. München 2004
  • Ingeborg Meyer-Palmedo (Hg.): Sigmund Freud, Anna Freud. Briefwechsel 1904 – 1938. Frankfurt/M 2006
  • Christian Moser: Sigmund Freud. Die ganze Wahrheit. Hamburg 2006
  • Manfred Pohlen: Freuds Analyse. Die Sitzungsprotokolle Ernst Blums. Reinbek 2006
  • Isidor Sadger: Sigmund Freud. Persönliche Erinnerungen (Hg.: Andrea Huppke und Michael Schröter). Tübingen 2006
  • Linde Salber: Der dunkle Kontinent. Freud und die Frauen. Reinbek 2006
  • Cordelia Schmidt-Hellerau (Hg.): Sigmund Freud. Das Lesebuch.
    Schriften aus vier Jahrzehnten
    . Frankfurt/M 2006
  • Herbert Selg: Sigmund Freud. Genie oder Scharlatan? Eine kritische Einführung in Leben und Werk. Stuttgart 2002
  • Sieglinde Eva Tömmel: Wer hat Angst vor Sigmund Freud? Wie und warum die Psychoanalyse heilt. Frankfurt/M 2006
  • Eva Weissweiler: Die Freuds. Biografie einer Familie. Köln 2006
  • Eli Zaretsky: Freuds Jahrhundert. Die Geschichte der Psychoanalyse. München / Wien 2006

Benoît Jacquot drehte einen zweiteiligen Fernsehfilm über Sigmund Freud (gespielt von Heinz Bennent) und Marie Bonaparte Prinzessin von Griechenland und Dänemark (Catherine Deneuve), die 1925 zunächst seine Patientin und später eine engagierte Anhängerin des Erfinders der Psychoanalyse wurde: „Marie Bonaparte“. In Deutschland wurde der Film am 4./5. März 2004 erstmals von Arte ausgestrahlt, und zwar unter dem Titel „Marie und Freud“. In Österreich wählte man den Titel „Princesse Marie“.

Marie und Freud (D) / Princesse Marie (A) – Originaltitel: Marie Bonaparte – Regie: Benoît Jacquot – Drehbuch: Louis Gardel, François-Olivier Rousseau – Kamera: Caroline Champetier – Schnitt: Luc Barnier – Musik: Lothar Scherpe – Darsteller: Catherine Deneuve, Heinz Bennent, Anne Bennent, Isild Le Besco, Christoph Moosbrugger, Sebastian Koch, Jowan Le Besco, Edith Perret, Alenka Brezel, Arthur Denberg, Dominique Reymond, Christian Vadim, Didier Flamand u.a. – 2004; 185 Minuten

© Dieter Wunderlich 2006 / 2014

David Cronenberg: Eine dunkle Begierde
Bärbel Reetz: Die russische Patientin

Jean-Martin Charcot (Kurzbiografie)
Cordelia Schmidt-Hellerau (Hg.): Sigmund Freud. Das Lesebuch. Schriften aus vier Jahrzehnten

Michael Köhlmeier - Das Mädchen mit dem Fingerhut
Mit schlichten Hauptsätzen imitiert Michael Köhlmeier in "Das Mädchen mit dem Fingerhut" die Auffassungs­gabe des Flüchtlingskindes und dessen Kommunikations­schwierig­keiten. Das bittere, ergreifende Großstadt­märchen spiegelt unsere Gesellschaft.
Das Mädchen mit dem Fingerhut