Trautmann

Trautmann

Trautmann

Regie: Harald Sicheritz, Thomas Roth – Drehbuch: Ernst Hinterberger, Thomas Roth – Darsteller: Wolfgang Böck (Trautmann), Monica Weinzettl (Monika Tränkler), Simon Schwarz ("Burschi" Dolezal), Wolfram Berger (Oberst Brandner), Ernst Konarek (Brösler alias Kingkong), Johannes Silberschneider (Rudi Sandler), Beatrice Frey (Hilde Grünsteidl), Erwin Steinhauer (Ferdinand Grünsteidl), Heinz Petters (Naßl Wessely), Karl Ferdinand (Gerichtsmediziner) u.a.

Inhaltsangabe

h2>Trautmann: Wer heikel ist, bleibt übrig – Nichts ist so fein gesponnen – Das letzte Hemd hat keine Taschen – Lebenslänglich – Das Spiel ist aus – Alles beim Alten – Schwergewicht – 71 Tage – Bumerang – Die Hanno-Herz-Story
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Kritik

Die Fernsehserie "Trautmann" ist unspektakulär, aber durchaus spannend und vor allem unterhaltsam. Getragen wird sie von verschrobenen Figuren, humorvollen Dialogen und Wiener Schmäh.
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Trautmann. Wer heikel ist, bleibt übrig

Regie: Harald Sicheritz – Drehbuch: Ernst Hinterberger – Kamera: Thomas Kürzl – Schnitt: Ingrid Koller – Musik: Lothar Scherpe – Darsteller: Wolfgang Böck, Monica Weinzettl, Simon Schwarz, Wolfram Berger, Marek Wlodarczyk, Maresa Hörbiger, Thomas Morris, Johannes Silberschneider, Erwin Steinhauer, Beatrice Frey, Karl Ferdinand Kratzl, Georges Kern, Ernst Konarek, Margarete Tiesel, Viktoria Schubert, Karl Künstler, Jasmin Zehetner, Kata Szénasi u.a. – 2000; 90 Minuten – Erstausstrahlung: 21. Dezember 2000

Die Wiener Kriminalbeamten Trautmann (Wolfgang Böck), Monika Tränkler (Monica Weinzettl) und „Burschi“ Dolezahl (Simon Schwarz) ermitteln in einem Mordfall: Eine verstümmelte Frauenleiche wurde im Lusthauswasser am Prater gefunden. Es stellt sich heraus, dass die getötete Frau in Ungarn vermisst wird. Trautmann reist deshalb nach Budapest und kommt dort einer Verbrecherorganisation auf die Spur, die junge Frauen verschleppt.

Trautmann. Nichts ist so fein gesponnen

Regie: Thomas Roth – Drehbuch: Ernst Hinterberger – Kamera: Walter Kindler – Schnitt: Ingrid Koller – Musik: Lothar Scherpe – Darsteller: Wolfgang Böck, Monica Weinzettl, Simon Schwarz, Wolfram Berger, Joachim Bissmeier, Michou Friesz, Beatrice Frey, Peter Matic, Ernst Konarek, Heinz Petters, Peter Faerber, Ursula Koban, Johannes Silberschneider, Margarete Tiesel, Erwin Steinhauer, Maria Hofstätter, Wolfgang Pissecker, Fredi Schauer, Monika Finotti, Karl Ferdinand Kratzl, Helmut Berger u.a. – 2001; 90 Minuten – Erstausstrahlung: 28. Oktober 2001

Der Schlossermeister Doppler aus dem Karmeliterviertel in Wien wurde ermordet. Brachte seine Ehefrau (Michou Friesz) ihn um, weil er sie tyrannisiert und zahlreiche Affären gehabt hatte? Das Alibi der Witwe ist allerdings hieb- und stichfest. Bei ihren weiteren Ermittlungen finden Trautmann (Wolfgang Böck) und seine Kollegen heraus, dass Doppler in illegale Geschäfte verwickelt war, zusammen mit Naßl Wessely (Heinz Petters), dem „Paten aus der Leopoldstadt“, der Kiezgröße Brösler alias Kingkong (Ernst Konarek) und dem Nationalratsabgeordneten Ferdinand Grünsteidl (Erwin Steinhauer).

Trautmann. Das letzte Hemd hat keine Taschen

Regie: Thomas Roth – Drehbuch: Ernst Hinterberger – Kamera: Helmut Pirnat – Schnitt: Ingrid Koller – Musik: Lothar Scherpe – Darsteller: Wolfgang Böck, Simon Schwarz, Wolfram Berger, Monica Weinzettl, Erwin Steinhauer, Beatrice Frey, Johannes Silberschneider, Heinz Petters, Ernst Konarek, Helfried Edlinger, Michael Schottenberg, Hansi Lang, Franz Josef Csencsits, Klaus Rott, Tatjana Velimirov, Karl Ferdinand Kratzl u.a. – 2002; 95 Minuten – Erstausstrahlung: 13. Oktober 2002

Beim Versuch, den Diebstahl seines Autos zu verhindern, wird ein Mann in einer Tiefgarage totgefahren. Bei den Ermittlungen stellen Trautmann (Wolfgang Böck) und seine Kollegen fest, dass der Fall etwas mit Heroinhandel im großen Maßstab zu tun hat. Auch der Nationalratsabgeordnete Ferdinand Grünsteidl (Erwin Steinhauer) scheint durch seine Geliebte Anna Gregory (Tatjana Velimirov) in die Sache verwickelt zu sein.

Trautmann. Lebenslänglich

Regie: Thomas Roth – Drehbuch: Ernst Hinterberger – Kamera: Helmut Pirnat, Hans Selikovsky – Schnitt: Ingrid Koller – Musik: Lothar Scherpe – Darsteller: Wolfgang Böck, Monica Weinzettl, Simon Schwarz, Wolfram Berger, Erwin Steinhauer, Beatrice Frey, Johannes Silberschneider, Ernst Konarek, Heinz Petters, Erika Deutinger, Franz Josef Csencsits, Michael Schottenberg, Stefanie Dvorak, Maria Bill, Ulli Maier, Viktoria Schubert, Margarete Tiesel, Manfred Tauchen, Erich Steplewsky, Hilde Berger, Karl Ferdinand Kratzl, Erich Schleyer u.a. – 2003; 95 Minuten – Erstausstrahlung: 25. Mai 2003

Der Urologie-Professor Johannes Krupnik (Manfred Tauchen) wird eines Morgens von seiner Putzfrau tot am Boden seiner Praxis vorgefunden. Alles ist voll Blut. Der Gerichtsmediziner (Karl Ferdinand Kratzl) zählt dreißig Messerstiche. Da der Tote seine teure Uhr noch am Handgelenk trägt und andere Wertsachen offen herumliegen, handelt es sich offenbar nicht um einen Raubmord.

In den Privaträumen des Ermordeten entdeckt Trautmann (Wolfgang Böck) ein Regal voll mit Videos, die augenscheinlich mit einer versteckten Kamera bei Orgien im Schlafzimmer des Mediziners aufgenommen wurden. Auf einem ist der Nationalratsabgeordnete Ferdinand Grünsteidl (Erwin Steinhauer) zu sehen, der den letzten Termin in der Sprechstunde am Vortag hatte. Hat der Mord etwas mit den Videos zu tun? Wollte jemand Krupnik erpressen oder die Herausgabe kompromittierender Aufnahmen erzwingen?

Überraschenderweise gesteht die alte, seit einem halben Jahr verwitwete und Unmengen von Tabletten gegen Depression schluckende Hausmeisterin Helga Smeibidlo (Erika Deutinger) die Tat. Damit hält Trautmanns Vorgesetzter, Oberst Brandner (Wolfram Berger), den Fall für abgeschlossen, aber der Inspektor ist von Helga Smeibidlos Unschuld überzeugt und ermittelt weiter.

Dabei stößt Trautmann auf Jürgen Ivanauskas (Erich Steplewsky), der zu einer Bande gehört, die junge Frauen aus Osteuropa verschleppt und zur Prostitution zwingt. Offenbar besorgte Krupnik den Verbrechern Dokumente, die sie benötigten, um ihre Opfer über die Grenze zu bringen, und im Gegenzug stellten ihm die Mädchenhändler Zwangsprostituierte für seine wilden Partys zur Verfügung. Als Trautmann und Monika Tränkler (Monica Weinzettl) Ivanauskas festnehmen wollen, flüchtet er aufs Hausdach und springt in den Tod.

Es stellt sich heraus, dass Krupnik ein Verhältnis mit seiner Sprechstundenhilfe Beate Köhrer (Ulli Maier) hatte. Zwei Monate vor seinem Tod hörte er jedoch auf, die Miete für ihre Wohnung zu bezahlen. In seinem Testament bedachte er Beate Köhrer überaus großzügig, aber das wollte er möglicherweise ändern, denn er hatte bereits einen Notartermin vereinbart.

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Beate Köhrer gesteht schließlich, ihren Chef umgebracht zu haben. An dem Tag, als Krupnik sie entlassen wollte, kam zufällig Helga Smeibidlo vorbei und erbettelte Beruhigungsmittel, wie sie es schon häufiger getan hatte. Die Sprechstundenhilfe gab ihr eine ganze Hand voll davon und sorgte dafür, dass sich die alte Frau in einem Nebenraum hinlegte. Dann ging sie mit einem Küchenmesser, das sie sich eigens für diesen Zweck besorgt hatte, ins Sprechzimmer, wo sie ebenso wütend wie verzweifelt auf Krupnik einstach. Bevor sie das Haus verließ, drückte sie das blutige Messer der schlafenden Hausmeisterin in die Hand.

Wegen erwiesener Unschuld wird Helga Smeibidlo aus der Untersuchungshaft entlassen. Sie muss jedoch in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht werden, weil sie nach wie vor glaubt, Johannes Krupnik erstochen zu haben und es sich nicht ausreden lässt.

Trautmann. Das Spiel ist aus

Regie: Thomas Roth – Drehbuch: Ernst Hinterberger, Thomas Roth – Kamera: Hans Selikovsky, Helmut Pirnat – Schnitt: Ingrid Koller – Musik: Lothar Scherpe – Darsteller: Wolfgang Böck, Monica Weinzettl, Simon Schwarz, Wolfram Berger, Erwin Steinhauer, Beatrice Frey, Michael Schottenberg, Maria Bill, Stefanie Dvorak, Heinz Petters, Ernst Konarek, Nora Heschl, Franz Josef Csencsits, Karl Künstler, Johannes Silberschneider, Viktoria Schubert, Florian Scheuba, Walter Davy, Karl Ferdinand Kratzl u.a. – 2004; 90 Minuten – Erstausstrahlung: 1. August 2004

Als Trautmann (Wolfgang Böck) seine Stromrechnung zahlen möchte, wird er ebenso wie der Nationalratsabgeordnete Ferdinand Grünsteidl (Erwin Steinhauer) und Naßl Wessely (Heinz Petters), der „Pate aus der Leopoldstadt“, Zeuge eines Banküberfalls. Bei den Tätern handelt es sich um Wilhelm Brenner (Franz Josef Csencsits), seine Freundin Rosi Beimbichler (Stefanie Dvorak) und seinen Mithäftling Franz Mittermüller (Michael Schottenberg). Brenner, der wer wegen Drogenhandels zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden war, brach gemeinsam mit Mittermüller aus dem Gefängnis aus. Durch den Banküberfall wollen sie sich nun das Geld beschaffen, das sie bräuchten, um im Ausland ein neues Leben anfangen zu können. Aber der Plan geht nicht auf.

Trautmann. Alles beim Alten

Regie: Thomas Roth – Drehbuch: Ernst Hinterberger – Kamera: Hans Selikovsky – Schnitt: Ingrid Koller – Musik: Lothar Scherpe – Darsteller: Wolfgang Böck, Simon Schwarz, Monica Weinzettl, Wolfram Berger, Erwin Steinhauer, Beatrice Frey, Heinz Petters, Ernst Konarek, Johannes Silberschneider, Viktoria Schubert, Margarete Tiesel, Karl Künstler, Brigitte Kren, Karl Fischer, Finella Chudoba, Jutta Fastian u.a. – 2004; 90 Minuten – Erstausstrahlung: 12. September 2004

Die Leiche der jungen Verena Leinwarther (Jutta Fastian) wird in der Badewanne aufgefunden. Zunächst sieht es nach einem Suizid aus, aber Trautmann (Wolfgang Böck) lässt sich nicht täuschen: Offenbar wurde die Frau ermordet. Brachte ihr Ehemann sie um, weil sie immer wieder Affären hatte, wenn er geschäftlich verreist war? Überraschenderweise finden Trautmann und seine Kollegen heraus, dass die seit der Mordnacht verschwundene zehnjährige Tochter Annemarie (Finella Chudoba) des Opfers die Tat mit ansah. – Während Trautmann in dem Fall weiter ermittelt, versucht ein nach Amerika ausgewanderter Geschäftsmann mit Hilfe des durch eine Parteispendenaffäre ins politische Abseits geratenen Nationalratsabgeordneten Ferdinand Grünsteidl (Erwin Steinhauer) seine Fast-Food-Kette „Chicken Ticker“ in Österreich zu etablieren.

Trautmann. Schwergewicht

Regie: Thomas Roth – Drehbuch: Ernst Hinterberger, Thomas Roth – Kamera: Hans Selikovsky – Schnitt: Ingrid Koller – Musik: Lothar Scherpe – Darsteller: Wolfgang Böck, Monica Weinzettl, Simon Schwarz, Wolfram Berger, Oliver Auspitz, Beatrice Frey, András Gönczöl, Monika Hilmerová, Ernst Konarek, Karl Ferdinand Kratzl, Karl Künstler, Hansi Lang, Fritz Muliar, Heinz Petters, Wolfgang Pissecker, Viktoria Schubert, Martin Semmelrogge, Johannes Silberschneider, Erwin Steinhauer, Margarete Tiesel u.a. – 2004; 90 Minuten – Erstausstrahlung: 21. November 2004

Der Boxer Ronnie Formanek (Wolfgang Pissecker) rechnet sich gute Chancen aus, die Europameisterschaft im Halbschwergewicht zu gewinnen. Die für den Sieg ausgesetzte Prämie würde ihm helfen, seiner geschiedenen Frau Jana (Monika Hilmerová) und der gemeinsamen Tochter Alimente zu zahlen und die Kosten für eine medizinisch notwendige Behandlung seines väterlichen Freundes Fritz Brosche (Fritz Muliar) zu übernehmen. Es kommt jedoch anders: Im Entscheidungskampf bleibt Formanek nach einem Treffer am Boden und stirbt. Naßl Wessely (Heinz Petters), der „Pate aus der Leopoldstadt“, verdächtigt den Russen Vitali Koroschenko (András Gönczöl), etwas mit Formaneks unerwartetem Tod zu tun zu haben, aber Trautmann (Wolfgang Böck) weiß, dass Wessely voreingenommen ist, denn der angebliche Geschäftsmann und dessen Anwalt Dr. Heinz Prochanski (Martin Semmelrogge) versuchen, ihn aus seiner Position in der Wiener Unterwelt zu verdrängen.

Trautmann. 71 Tage

Regie: Thomas Roth – Drehbuch: Ernst Hinterberger, Thomas Roth – Kamera: Hans Selikovsky – Schnitt: Ingrid Koller – Musik: Lothar Scherpe – Darsteller: Wolfgang Böck, Monica Weinzettl, Simon Schwarz, Wolfram Berger, Erwin Steinhauer, Beatrice Frey, Monika Hilmerová, Heinz Petters, Ernst Konarek, Florian Scheuba, Heribert Sasse, András Gönczöl, Rainer Egger u.a. – 2004; 90 Minuten – Erstausstrahlung: 12. Dezember 2004

Der durch Korruptionsaffären und kriminelle Verstrickungen aufgefallene frühere Nationalratsabgeordnete Ferdinand Grünsteidl (Erwin Steinhauer), der auch als Chef der Fast-Food-Kette „Chicken Ticker“ scheiterte, setzt sich in die Karibik ab und scheint sich im Exil das Leben genommen zu haben. Als seiner Witwe Hilde (Beatrice Frey) Schmuck und eine von Grünsteidl zurückgelassene Waffe gestohlen werden, wundert Trautmann (Wolfgang Böck) sich darüber, wieso der Einbrecher sich in dem Haus so gut auskannte. Dann wird Grünsteidls Leiche gefunden, aber nicht in der Karibik, sondern in Wien. Trautmann versucht herauszubekommen, was in den letzten 71 Tagen vor Grünsteidls Tod geschah. Unter den Personen, die in dieser Zeit Kontakt mit dem kriminellen Politiker hatten, sind der Waffenhändler Heinz Pock (Heribert Sasse), Naßl Wessely (Heinz Petters), der „Pate aus der Leopoldstadt“, und Jana Formanek (Monika Hilmerová), die Witwe des im Ring gestorbenen Boxers Ronnie Formanek.

Trautmann. Bumerang

Regie: Thomas Roth – Drehbuch: Ernst Hinterberger – Kamera: Hans Selikovsky – Schnitt: Dagmar Lichius – Musik: Lothar Scherpe – Darsteller: Wolfgang Böck, Monica Weinzettl, Simon Schwarz, Wolfram Berger, Heinz Petters, Ernst Konarek, Johannes Silberschneider, Karl Markovics, Sophie Rois, Heribert Sasse u.a. – 2006; 90 Minuten – Erstausstrahlung: 14. November 2006

Nach der Verbüßung einer fünfundzwanzigjährigen Haftstrafe kommt Vickerl Stedronsky (Karl Markovics) aus dem Gefängnis. – 1979 war der Wiener Spielzeugfabrikant Pöschke entführt und trotz der Bezahlung eines Lösegeldes von 15 Millionen Schilling erschossen worden. Stedronsky wurde als einziger Tatbeteiligter gefasst und beteuerte stets, er habe allein gehandelt und das Geld sei im gestohlen worden. Oberst Geyer (Otto Tausig), der damals die polizeilichen Ermittlungen leitete, ist zwar inzwischen pensioniert, doch weil er noch immer herausfinden will, wer die Komplizen waren und wo das Geld ist, beschattet er Stedronsky nach dessen Entlassung aus dem Gefängnis.

Dieser sucht Franz Drittler und Steffi Wackernagl (Sophie Rois) auf, zwei seiner damaligen Komplizen, und beschwert sich darüber, dass sie sich nicht auf irgendeine Weise bei ihm für sein Schweigen bedankten. Drittler ist überzeugt, dass sie damals von Michael Bäumer hereingelegt wurden, doch als Stedronsky ihn auffordert, das Grab von Steffis Mutter aufzuschaufeln, stößt er dort nicht – wie er vermutete – auf das Geldversteck, sondern auf ein zweites Skelett, von dem Stedronsky annimmt, dass es sich um die sterblichen Überreste Bäumers handelt. Stedronsky sieht dadurch seinen Verdacht bestätigt, dass ein unbekannter Drahtzieher hinter Bäumer stand.

Kurz darauf werden Drittler, Geyer und Steffi Wackernagel tot aufgefunden. Trautmann (Wolfgang Böck) und „Burschi“ Dolezal (Simon Schwarz) übernehmen die Ermittlungen in Wien, während ihre Kollegin Monika Tränkler (Monica Weinzettl) nach Mombasa fliegt, um mit der Witwe des 1979 ermordeten Fabrikanten Pöschke zu sprechen. Es stellt sich heraus, dass Frau Pöschke (Anna-Franziska Srna) das Unternehmen damals einem gewissen Heinz Pock (Heribert Sasse) verkaufte. War es Zufall, dass er dafür 15 Millionen Schilling bezahlte? Oder stand ihm das Lösegeld zur Verfügung?

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Trautmann kann sich vorstellen, was damals geschah: Pock überredete Bäumer zu der Entführung, die dieser dann mit seinen Komplizen durchführte. Später erschoss Pock sowohl das Opfer als auch Bäumer, der ihn hätte verraten können.

Stedronsky besitzt inzwischen ein Foto, das Pock und Bäumer zusammen zeigt. Damit versucht er, Pock zu erpressen. Der schickt seinen Bodyguard zu dem vereinbarten Treffen. In dem leer stehenden Gebäude legen sich auch Trautmann und Dolezal auf die Lauer. Es kommt zu einem Kampf. Der Bodyguard stürzt in die Tiefe. Sterbend erschießt er Stedronsky und verletzt Trautmann durch einen weiteren Schuss.

Trautmann. Die Hanno-Herz-Story

Eine Folge unter diesem Titel ist für 2008 geplant.

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„Trautmann“ ist eine österreichische Fernsehserie. Die Kriminalfilm-Handlungen sind zwar bewusst unspektakulär, aber durchaus spannend und vor allem unterhaltsam. Getragen werden sie von verschrobenen Figuren, humorvollen Dialogen und Wiener Schmäh. Für Norddeutsche dürfte der von den Kieberern und Haberern gesprochene Dialekt allerdings nicht leicht zu verstehen sein.

Die von Ernst Hinterberger (*1931) erfundene Figur des Wiener Polizeiinspektors Trautmann stammt ursprünglich aus der österreichischen Fernsehserie „Kaisermühlen-Blues“ (1992 – 1999). Seit 2000 ist Trautmann die von Wolfgang Böck (*1953) gespielte Titelfigur einer eigenen Fernsehserie.

Trautmann heißt mit Vornamen Polycarp, doch weil er so nicht genannt werden möchte, lässt er sich auch von Duz-Freunden lieber mit „Trautmann“ anreden. Er ist ein gebrochener Mann. Vor lauter Überstunden bei der Mordkommission in Wien vernachlässigte er seine Familie und bemerkte nicht, wie seine heranwachsende Tochter vereinsamte und drogensüchtig wurde. Als sie in der Toilette einer Diskothek an einer Überdosis Heroin starb, war es zu spät. Seine Frau verließ ihn, und keine der Beziehungen, die Trautmann seither einging, war von längerer Dauer.

Zum Stammpersonal der Fernsehserie gehören auch Trautmanns Kollegen Monika Tränkler (Monica Weinzettl) und „Burschi“ Dolezal (Simon Schwarz) sowie sein Chef Oberst Brandner (Wolfram Berger).

In Deutschland war „Trautmann“ erstmals am 25. September 2001 zu sehen, und zwar bei 3sat.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2007

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Julio Cortázar - Der Verfolger
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