Gregor von Rezzori : Kain. Das letzte Manuskript

Kain. Das letzte Manuskript
Kain. Das letzte Manuskript Originalausgabe: C. Bertelsmann Verlag, München 2001 ISBN 3-557-00515-1, 224 Seiten Taschenbuch: Btb, München 2002 ISBN: 3-442-73043-0, 9 € (D)
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Gregor von Rezzori hat seinen Roman "Kain" einmal als Autobiografie seines Werkes bezeichnet. Es handelt sich um Variationen von Themen, die er in "Der Tod meines Bruders Abel" bereits angeschlagen hatte, um ein komplexes, verschachteltes, vielschichtiges Panorama der deutschen Geschichte vom Beginn des Zweiten Weltkriegs bis in die Fünfzigerjahre, eingebettet in eine Rahmenhandlung über ein nach 30 Jahren wiedergefundenes Manuskript.
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Kritik

"Kain. Das letzte Manuskript" ist eine Textcollage, bei der mehrere aus dem Roman "Der Tod meines Bruders Abel" – ebenfalls von Gregor von Rezzori – bekannte Ich-Erzähler zu Wort kommen. Das Buch zeichnet sich nicht zuletzt durch originelle Einfälle, Witz und Sarkasmus aus.
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In einem (fiktiven) Vorwort erläutert der Herausgeber „G. v. R.“, dass es sich bei dem Text des vorliegenden Buches um ein dreißig Jahre lang verschollenes Manuskript des Drehbuchautors Aristides Subicz handelt, der einen Roman schreiben wollte. Gefunden wurde die „Mappe C“ von dem Rechtsanwalt Dr. Fritz Engelhardt in einem Haus am Tegernsee, das dieser 1999 von dem Filmproduzenten und Möchtegern-Verleger Heinz Wohlfahrt erworben hatte, der aus dem Land geflohen war, weil man ihn wegen Betrugs und Steuerhinterziehung suchte. Aristides Subicz lebte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr: Er hatte am 13. Januar 1968, etwa dreißig Kilometer von Avignon entfernt, die Kontrolle über sein Auto verloren und war tödlich verunglückt.

Die Texte in Mappe C stammen nicht nur von Aristides Subicz, sondern es gibt darin auch Notizen von Johannes Schwab, einem Lektor des Scherping-Verlags in Hamburg. Der wiederum hatte die Mappe zusammen mit seinem Verleger aus dem Zimmer der Prostituierten Gisela in der Herbertstraße in St. Pauli gerettet. Klaus Scherping hatte 72 Stunden lang nicht nur Alkohol und Drogen konsumiert, sondern sich auch dem S/M-Programm Giselas hingegeben. In den Verschnaufpausen hatte er einen Teil der Blätter in der Mappe gelesen, auf die er zwischen Illustrierten auf Giselas Nachttisch gestoßen war. Vermutlich stammte sie von einem anderen Freier, der sie versehentlich liegen gelassen hatte.

Nach Schwabs Tod im Jahr 1964 hatte Fräulein Schmidschelm, die bis dahin als Sekretärin für den Lektor gearbeitet hatte, Aristides Subicz das Konvolut übergeben. Selbst der Herausgeber des Buches kann sich nicht erklären, wieso die Mappe handschriftliche Notizen Schwabs enthält, die ihrem Inhalt zufolge erst nach dessen Tod gemacht wurden.

Wie Wohlfahrt in den Besitz der Mappe gekommen war, weiß auch niemand. Offenbar beabsichtigte er, den Inhalt unter dem Titel „Die verlorene Tochter“ in Buchform zu veröffentlichen, denn am 21. September 1984 schrieb er bereits eine „Vorrede“. Außerdem benannte er seine Firma, die „Intercosmic Filmkunst“ in Vaduz, in „Intercosmic-Literaria“ um. Zwar wurde ihm der Besitz des Manuskripts von einem Rechtsanwalt streitig gemacht, der nicht nur im Auftrag des damals noch unmündigen Sohnes von Aristides Subicz handelte – der wiederum von seiner seit 1952 geschiedenen Mutter Christa vertreten wurde –, sondern auch im Namen des Hamburger Verlegers Klaus Scherping und des Börsenmaklers Roennekamp. Wohlfahrt behauptete jedoch, die Aufzeichnungen stünden ihm zu, und zwar als Ersatz für ein vorausbezahltes, aber von Aristides Subicz nie abgeliefertes Drehbuch.

Wiebke Keller-Wohlfahrt, die Ehefrau des Filmproduzenten bzw. Verlegers, schlug vor, dem Buch folgendes Motto voranzustellen:

Mir traeumte, ich sei ein Schmetterling, dem traeumte, er sei ein Mensch. Nun weiß ich nicht mehr: Bin ich ein Mensch, der traeumt, er sei ein Schmetterling, oder der vom Schmetterling ertraeumte Mensch? (Seite 22)

Der Germanist Dr. Wieland Haslitzsch, von dem Wohlfahrt das Material in Mappe C hatte prüfen lassen, schrieb darüber:

In ganz bestimmter Absicht sind hier Ereignisse und ihr erfahrungsmäßiger Eindruck auf den Erlebenden so ausgewählt und angeordnet, dass die Täuschung entsteht, es handle sich um eine erste Sichtung von Entwürfen, Anfängen, Versuchen, zusammengetragen zur Überprüfung auf Eignung als Buchmaterial für ein später zu schreibendes Buch. (Seite 20)

G. v. R., der Herausgeber des Buches, wiederum urteilt über die von Aristides Subicz hinterlassene Mappe C folgendermaßen:

Liest man nur wenige Blätter aus der Mappe C, so ist man unverzüglich im Bann des darin Erzählten und muss zugeben, dass die anscheinend zufällige und heterogene Zusammenstellung der Aufzeichnungen in Wahrheit ein planvoll strukturiertes und in sich abgeschlossens literarisches Produkt darstellt, dessen Anspruch auf unmittelbare Glaubwürdigkeit durchaus berechtigt ist […] Gewiss ist das Motiv der fragmentarischen und auf den ersten Blick unzusammenhängend erscheinenden Aufzeichnungen in Mappe C das gleiche wie im „Abel“, nämlich der Versuch, dem Schreiben – das heißt: dem Romanschreiben, also der glaubwürdigen Erfindung von Wirklichkeit – auf den Grund zu gehen. (Seite 12)

Die in Mappe C gesammelten Blätter beginnen mit einem langen Monolog, in dem es u. a. heißt:

[…] Hertzogs Patienten […] haben ganz Recht, wenn sie sich einen Hauspsychiater anschaffen, dabei waren sie vorher wirklich nett, waren früher einmal wirkliche Freunde, echte Kumpels, mit Kohldampf und ohne Zukunftsstaat einfach nette Menschen, ich bin gern hier herausgetippelt, so schwer mir’s mit dem abben Bein geworden ist, ihr Scheiß-Rübenschnaps und ihre beschissenen handgewebten Zigaretten waren’s bestimmt nicht weshalb, also eine Scheiße ist das alles, dazu wollen sie also auch noch den lieben Heiland einladen: Komm Herr Jesus, sei unser Gast und segne die Scheiße, die du uns bescheret hast! und mit dem gleichen Atemzug schwören sie auf Karl Marx, Genossen hört die frohe Kunde: das Christkind ist der eigentliche Gründer der klassenlosen Gesellschaft, ein Modellfall von gestilltem metaphysischem Bedürfnis: immer in regem Kontakt mit dem transzendalen Herrn Papa und dabei dank einer jungfräulichen Mutti gänzlich ohne Ödipuskomplex […] (Seite 28)

Die Collage von Texten liest sich wie eine Autobiografie von Aristides Subicz, der 1919 in Bessarabien als unehelicher Sohn von Ilse Subicz geboren wurde, einer Edelkokotte mit dem „nom de plumeau“ Maud. Er hatte mindestens ein Dutzend hypothetischer Väter.

Der Mann, der uns diese ohne Zweifel zum allergrößten Teil getreulich autobiografischen Aufzeichnungen hinterlassen hat, wurde 1919, also kurz nach dem Ersten Weltkrieg, im damals zu Rumänien gekommenen Bessarabien geboren, verbrachte – wenn es vielleicht auch angeraten sein mag, das doch eher symbolisch aufzufassen – eine prinzliche Kindheit unter äußerst feudalen Umständen auf Landgütern dort und in den Villen seiner diversen „Onkel“ – sprich: den Liebhabern seiner leichtlebigen Mutter – an der Côte d’Azur, kam nach deren frühzeitigem Tod verwaist und vergessen von den Gönnern dieser schönen Frau […] zu Verwandten nach Wien und „welkte“, wie er sich bitterlich sarkastisch ausdrückt, durch ein Dutzend albtraumhafter Bildungsjahre im brütenden Stumpfsinn verschiedener drittrangiger Schulen in den Wiener Außenbezirken und daheim in den in jeder Hinsicht engen Verhältnissen der durch den Krieg, die Inflation und einen sozusagen schwelenden Sozialismus heruntergekommenen „Stehkragenbourgeoisie“ – bis 1937, wenige Monate vor dem Anschluss Österreichs ans Dritte Reich, die jüdische Ehefrau eines der legendären Schutzherren seiner Kindheitstage (die Stella der Manuskripte, Gattin des zwielichtigen britischen Diplomaten John) ihn auffindet und, indem sie sich seiner mehr als nur mütterlich annimmt, sein „Dasein wieder zum Blühen bringt“ – eine Wohltat, die sie vier Jahre später mit dem Leben bezahlen soll. (Seite 37)

Die Staatsangehörigkeit bzw. Staatenlosigkeit von Aristides Subicz verwirrt immer wieder andere Personen. Davon zeugt der folgende Dialog:

„Als Rumäne müssen Sie doch in Stalingrad gewesen sein. Waren doch unsere Waffenbrüder. Oder?“
„Ich war nicht mehr Rumäne zur Zeit von Stalingrad.“
„Sondern?“
„Russe, wenn Sie so wollen.“ […]
„Russe? Wieso?“
„Bessarabien, woher ich stamme, war 1940 zu Russland gekommen.“ […]
„Aber Sie lebten doch in Bukarest?“
„Zu jener Zeit, ja. Kurz danach in Deutschland.“ […]
„Wieso waren Sie da nicht interniert?“
„Wir waren ja Waffenbrüder!“ […]
„Und Ihre Landsleute, die Rumänien, haben Sie einfach so laufen lassen?“
„Ich habe eine österreichische Mutter. Zählte also zu den sogenannten Volksdeutschen.“
„Und wurden trotzdem nicht zu den Waffen eingezogen?“
„Nein. Ich war nicht mit anderen Volksdeutschen heim ins Reich gesiedelt worden, hatte also einen Staatenlosenpass.“ […]
„Hätten Sie ja gegen einen deutschen Pass eintauschen können.“
„Nein. Man konnte in Kriegszeiten nicht deutscher Staatsangehöriger werden, ohne deutscher Soldat zu sein […]“ […]
„Also?“
„Also war ich ein Staatenloser im kriegführenden Deutschland. Durfte darum nicht aus Deutschland heraus.“ […]
„Und Sie haben einfach so zugeschaut, wie die anderen ihre Knochen hingehalten haben?“
„Wofür?“
„Na, also wirklich! Also natürlich für Deutschland. Ich meine: jeder für seine Ideale, versteht sich. Volk und Vaterland. Für seine Traditionen.“
„Ich habe weder das eine, noch das andere.“ (Seite 107f)

Den Sommer 1938 verbrachte Aristides Subicz mit seiner Geliebten Stella an einem See im Salzkammergut. Bei Stella handelte es sich um eine rumänische Jüdin, die einen britischen Diplomaten mit Vornamen John geheiratet hatte, der möglicherweise Aristides Subicz‘ leiblicher Vater war. Stella machte aus ihrem Liebhaber einen Bond-Street-Dandy. Nachdem sich das Liebespaar im Winter 1938/39 getrennt hatte, kehrte Aristides Subicz in seine Heimat zurück, zu seinem „Onkel“ Ferdinand, der ebenfalls zum Kreis seiner möglichen Väter gehörte und angeblich ein rumänischer Fürst war. Im darauffolgenden Winter wurde Aristides Subicz rumänischer Soldat, aber es gelang ihm einige Zeit später, sich nach Deutschland abzusetzen. Bei dem wahnsinnigen Versuch, ihn in Berlin wiederzusehen, wurde Stella von der Gestapo festgenommen und wegen ihrer Herkunft nach Auschwitz oder in ein anderes Vernichtungslager deportiert.

Aristides Subicz erlebte das Kriegsende in Hamburg. Was aus „Onkel“ Ferdinand geworden war, wusste er nicht: Vermutlich hatten ihn die Russen nach Sibirien verschleppt, und er war dort gestorben. Die Verwandten in Wien hatten 1944 einen Bombenangriff nicht überlebt. Sein Vetter Wolfgang war schon drei Jahre zuvor gefallen.

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Kurz bevor Gregor von Rezzori (1914 – 1998) am 23. April 1998 – drei Wochen vor seinem 84. Geburtstag – in der Toskana starb, hatte er die Fertigstellung eines Romans angekündigt, mit dem er seit fünfzehn Jahren beschäftigt gewesen war: eine Fortsetzung seines 1976 veröffentlichten Romans „Der Tod meines Bruders Abel“. Tilman Spengler, der Nachlassverwalter des Schriftstellers, brachte den neuen, unvollendeten Roman 2001 unter dem Titel „Kain. Das letzte Manuskript“ im Verlag C. Bertelsmann heraus.

Ohne „Der Tod meines Bruders Abel“ versteht man „Kain. Das letzte Manuskript“ nur teilweise, aber der ältere Roman ist im Buchhandel längst vergriffen und in öffentlichen Bibliotheken nur schwer zu kriegen. Eine der Hauptfiguren ist in beiden Büchern der Schriftsteller Aristides Subicz, aber neben ihm melden sich weiterere Ich-Erzähler zu Wort: der Lektor Johannes Schwab und ein Unbekannter. Dazu kommen das Vorwort von G. v. R. und die Vorrede von Heinz Wohlfahrt.

Gregor von Rezzori hat den noch unfertigen Roman „Kain“ einmal als Autobiografie seines Werkes bezeichnet. Es handelt sich um Variationen von Themen, die er in „Der Tod meines Bruders Abel“ bereits angeschlagen hatte, um ein komplexes, verschachteltes, vielschichtiges Panorama der deutschen Geschichte vom Beginn des Zweiten Weltkriegs bis in die Fünfzigerjahre.

Der aus dem Baltikum stammende, nach Hamburg geflüchtete schwule Börsenmakler Roennekamp kommt einmal in einer Runde, an der u. a. Gerdjochen Witte teilnimmt, der Senior der Witte-Waschwerke in Hamburg, auf die Vergangenheitsbewältigung zu sprechen:

Es gehe dabei gar nicht darum, ob und dass kein einziger Deutscher jemals ein Nazi gewesen sein will, obwohl die Zahl der ehemaligen Parteimitglieder mit dieser Behauptung in „jeradezu bröllendem Widerspruch“ stehe; das, sagt Roenne, sei nur zu durchsichtig ein Akt der Feigheit und Charakterlosigkeit, mit einem Wort, des Opportunismus, daran glaube ohnehin keiner. Tatsächlich eine historisch irreführende Fälschung; Anlass dazu gegeben – und wenn man wolle, sogar eine Entschuldigung dafür – habe die Darstellung des Nationalsozialismus als Verkörperung alles Bösen und Unmenschlichen von vornherein. Anfangs habe der Nationalsozialismus sich keineswegs als verbrecherische Bewegung ausgenommen. Im Gegenteil: voll der Verheißung […] Die Gewalttätigkeiten der Anfangszeit lagen in eben der Zeit. Die Epoche habe a priori zur Gewalttätigkeit geneigt […]
„Die Nazis hatten, neben ihrem schwachsinnigen Parteipogramm […] für jegliche Strömung der damaligen Zeit ein Segelchen aufgespannt. Indes gänzlich unabhängig von ihnen lag die Verheißung einer neuen Welt ohnehin in der Luft. Auch die Bolschewiken versprachen ja eine solche. In diesem allgemeinen Wuchern der Ideologen und Utopien segelten die Nazis voll aufgetakelt für alle Winde […] Alles und jedes sollte – und wollte – reformiert, umgedacht, erneuert werden –: das war nicht etwa von oben ins Volk befohlen“ (Witte: „Ebent. Niemand hat uns das damals aufdokriert!!!“), „sondern lebte und weste in jedermanns Gemüt […] Es ist heute fast unmöglich, nachzufühlen, wie stark diese Zuversicht auf eine neue Weltzeit damals war. Heute hegen wir ja keinerlei Hoffnung mehr. Im Gegenteil: Wir sehen tiefschwarz in die Zukunft […] (Seite 138ff)

„Nicht die Nazis waren schuld, sondern der große Feind aller Menschlichkeit: die Dummheit. Das deutsche Volk ist nicht von einer Gruppe verschwörerischer Bösewichter verführt worden wie die Kinder von Hameln vom Rattenfänger; vielmehr hat der deutsche Spießer mit seiner wohlbekannten Musikalität aus den sublimsten, giftigsten und verführerischsten Flötenstimmen des Zeitgeists seine Marschmusik vertont und ist nach ihr im strammen Gleichschritt in sein Unheil marschiert.“ (Seite 143)

Der Roman „Kain. Das letzte Manuskript“ zeichnet sich nicht zuletzt durch originelle Einfälle, Witz und Sarkasmus aus, etwa wenn Aristides Subicz über seine Ehefrau Christa schreibt:

Seit S. [Johannes Schwab] ins Haus kommt, scheint in Christa wieder ein gewisses Interesse für mich erwacht zu sein. „Wie bei der Entdeckung“, sage ich zu ihr, „dass ein alter bemalter Nachttopf auch als Blumenvase verwendet werden kann.“ (Seite 104)

Zu bemängeln sind Druckfehler, von denen einige so verwirrend sind, dass man erst bei mehrmaligem Lesen der entsprechenden Passage begreift, was Gregor von Rezzori tatsächlich gemeint hat.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2006
Textauszüge: © C. Bertelsmann Verlag

Gregor von Rezzori (Kurzbiografie)

Albert Ostermaier - Zephyr
Albert Ostermaier ist kein Romancier, sondern ein Dichter und virtuoser Sprachkünstler: "Zephyr" ist eine poetische Komposition, in der Form und Inhalt einander entsprechen.
Zephyr