Marita A. Panzer : Don Juan de Austria

Don Juan de Austria
Don Juan de Austria Karriere eines Bastards Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2004 ISBN 3-7917-1866-5, 213 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Der 1546 von Kaiser Karl V. mit der Regensburger Gürtlerstochter Barbara Blomberg gezeugte Bastard Don Juan de Austria wurde der Mutter vier Jahre nach der Geburt weggenommen, nach Spanien gebracht und von Pflegeeltern erzogen. Erst nach dem Tod seines Vaters über seine Herkunft aufgeklärt, entschied Don Juan sich für eine militärische Karriere und brachte es zum Oberbefehlshaber der christlichen Flotte, die 1571 bei Lepanto die Osmanen schlug.
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Kritik

"Don Juan de Austria. Karriere eines Bastards" ist eine gut geschriebene Biografie. Für ein Sachbuch enthält die Darstellung an manchen Stellen vielleicht zu viele Daten und Einzelheiten, doch wenn man darüber hinwegschaut, liest sich die Biografie leicht und vermittelt ein lebendiges Bild des Siegers von Lepanto.
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1496 verheiratete König Maximilian I. seinen Sohn Philipp den Schönen mit Johanna der Wahnsinnigen und verband damit das Haus Habsburg mit der spanischen Königsdynastie. Nach seinem Tod im Jahr 1519 setzte sich sein am 24. Februar 1500 in Gent geborener Enkel, der spanische König Karl, gegen den französischen König Franz I. durch – nicht zuletzt dank der immensen Bestechungsgelder, die ihm Jakob Fugger der Reiche zur Verfügung stellte. Die Herrschaft über die österreichischen Erblande überließ Kaiser Karl V. 1521 im Teilungsvertrag von Worms seinem drei Jahre jüngeren Bruder Ferdinand, der ihn von 1522 an auch im Reich vertrat. Habsburg herrschte nun von der Nordsee bis ans Mittelmeer, von der Theißebene bis Burgund, verfügte über Spanien und die Reichtümer der Neuen Welt. Es war ein Imperium, von dem Kaiser Karl V. sagen konnte: „In meinem Reich geht die Sonne nicht unter.“

Am 18. Februar 1546 starb Martin Luther. Da entschloss Karl V. sich zu einem Versuch, die religiöse Frage militärisch zu lösen und die durch die Reformation zerstörte Konfessionseinheit gewaltsam wieder herzustellen. Zur Vorbereitung des Schmalkaldischen Krieges gegen die Protestanten berief er einen Reichstag nach Regensburg ein, wo er selbst am 10. April eintraf und sich in dem Gasthaus „Zum goldenen Kreuz“ einquartierte. Dort fiel dem sechsundundvierzigjährigen Witwer – dessen Gemahlin Isabella von Portugal 1539 nach dreizehn Jahren Ehe verstorben war – die achtzehnjährige Aushilfe Barbara auf, das älteste Kind des Regensburger Ehepaars Wolfgang und Sibilla Plumberger, das in der Kramgasse eine Gürtlerei betrieb.

Als Karl V. im August aus Regensburg abreiste, war Barbara Plumberger schwanger von ihm, aber er traf sie kein einziges Mal wieder. Am 24. Februar 1547 – dem siebenundvierzigsten Geburtstag des Kaisers – wurde sie vermutlich in ihrem Elternhaus von einem Sohn entbunden, der den Namen Hieronymus erhielt. Es ist anzunehmen, dass Karl V. davon in Ulm erfuhr, wo er sich seit dem 8. Januar aufhielt. Er leugnete die Vaterschaft zwar nicht, hielt sie jedoch geheim, wie er es auch bei seinen beiden 1523 bzw. 1535 geborenen unehelichen Töchtern Juana und Tadea tat. Nur das 1522 geborene Mädchen, das er mit Johanna van der Gheenst, der Tochter eines flandrischen Gobelinwebers, im Schloss von Oudenarde gezeugt hatte, war öffentlich als Kaisertochter anerkannt: Margarete von Austria, die spätere Herzogin von Parma.

Damit die Mutter seines Sohnes versorgt war, ließ Karl V. sie 1551 mit dem kaiserlichen Beamten Hieronymus Kegel (latinisiert: Piramus) vermählen. Die beiden zogen noch im selben Jahr nach Brüssel, wo Hieronymus Kegel das Amt eines Musterungs- und Kriegskommissärs übernahm.

Vor der Abreise nach Brüssel übergab das Ehepaar in Augsburg Barbaras unehelichen Sohn Hieronymus Pflegeeltern, und zwar dem Flamen Frans Massi und dessen Frau Anna de Medina. Der Hofmusiker setzte sich 1551 mit seiner Frau und dem Pflegekind in Leganes südwestlich von Madrid zur Ruhe. Er starb allerdings bald nach der Ankunft in Spanien. Anna war Analphabetin und konnte ihrem Pflegesohn – der auf Spanisch Jerónimo hieß – weder Schreiben noch Lesen beibringen. Das lernte er zusammen mit den Bauernkindern in der Schule des benachbarten Dorfes Getafe.

Im Frühjahr 1554 holte der Flame Charles Prevost den Siebenjährigen im Auftrag des kaiserlichen Kammerherrn Adrian Dubois und brachte ihn in die spanische Hauptstadt Valladolid. Dort residierte Karls legitime, siebzehnjährige Tochter Juana, die Schwester des siebenundzwanzigjährigen Infanten Philipp, der gerade nach London aufgebrochen war, um am 25. Juli in zweiter Ehe die katholische englische Königin Maria I. Tudor zu heiraten. Von ihrem Halbbruder Jerónimo erfuhr Juana nichts. Der wurde in das Kastell von Villagarcía bei Valladolid gebracht und dort Don Luis Mendez Quijada Manuél de Figueredo y Mendoza und dessen kinderloser, aus dem altkastilischen Hochadel stammender Ehefrau Doña Magdalena de Ulloa Tolédo Osório y Quinoñes anvertraut. Luis Quijada war Oberst und Vizekammerherr des Kaisers und mit dem Geheimnis über die Herkunft des Jungen vertraut, aber er verriet es nicht einmal seiner Ehefrau, die annahm, es handele sich bei Jerónimo um einen illegitimen Sohn ihres doppelt so alten Mannes – was sie nicht daran hinderte, den Jungen liebevoll zu erziehen und ihn von zwei Privatlehrern unterrichten zu lassen.

Verbittert darüber, dass es ihm nicht gelungen war, die abendländische Religionseinheit wieder herzustellen und die mittelalterlich-universalistische Kaiseridee neu zu beleben, übergab Karl V. seinem Sohn Philipp II. am 25. Oktober 1555 die Niederlande, am 16. Januar 1556 das Königreich Spanien und dankte am 12. September 1556 zugunsten seines Bruders Ferdinand als Kaiser ab. (Dadurch teilten die Habsburger sich in eine spanische und eine österreichische Linie.) Am 5. Februar 1557 zog Karl V. mit einem von Luis Quijada geleiteten Hofstaat in ein neu gebautes Landhaus in Yuste. (Die häufig wiederholte Darstellung, der abgedankte Kaiser habe sich in ein Kloster zurückgezogen, ist falsch.) Im Frühsommer 1558 ließ er sich erstmals seinen inzwischen elfjährigen Sohn zeigen.

Am 21. September starb Karl V. Bis November blieb Luis Quijada in Cuacos, um den kaiserlichen Haushalt in Yuste aufzulösen. Obwohl bereits Gerüchte darüber kursierten, dass es sich bei Jerónimo um einen Sohn des verstorbenen Kaisers handelte, versuchte er weiterhin, das Geheimnis zu bewahren.

Im September 1559 kam der seit zehn Monaten zum zweiten Mal verwitwete Philipp II. nach fünfjähriger Abwesenheit nach Valladolid zurück. In den Niederlanden hatte er seine Halbschwester Margarete von Parma als Generalstatthalterin eingesetzt. Bei einem Jagdausflug am 28. September 1559 ließ König Philipp II. sich seinen Halbbruder Jerónimo vorstellen, und vier Tage später präsentierte er ihn dem königlichen Hof unter dem neuen Namen Don Juan de Austria offiziell als Sohn Karls V. Der König teilte seinem Halbbruder ein Haus in Valladolid zu, das von Don Luis Quijada und Doña Magdalena de Ulloa geführt wurde.

Als Philipp II. im Jahr darauf seine Residenz von Valladolid nach Madrid verlegte, zog auch Don Juan de Austria mit um. Im Alcazar von Madrid erhielt Don Juan zusammen mit seinen fast gleichaltrigen Neffen Don Carlos und Alexander Farnese jeden Morgen Unterricht, bis Philipp II. die drei jungen Männer im November 1561 auf die Universität von Alcalá de Henares schickte.

Im Frühjahr 1564 wurde Don Juan de Austria an den Hof in Madrid zurückgerufen. Er konnte es kaum erwarten, mit einer militärischen Karriere zu beginnen und floh im April 1565, um in Barcelona an Bord eines Schiffes zu gelangen, mit dem spanische Hilfstruppen nach Malta gebracht werden sollen. Aber in Saragossa warf ihn ein Fieber aufs Krankenbett und es blieb ihm danach nichts anderes übrig, als nach Madrid zurückzukehren.

Im Mai 1565 tauchte die das Mittelmeer beherrschende osmanische Flotte vor Malta auf, und der Großmeister der Johanniter rief die christliche Welt zu Hilfe. König Philipp II. schickte Don Garcia de Toledo, den spanischen Vizekönig von Sizilien und Kommandeur der spanischen Mittelmeerflotte nach Malta.

Zu seinem großen Kummer musste Philipp II. einsehen, dass sein einziger Sohn, Don Carlos, nicht für die Thronfolge geeignet war und obendrein seine vierte Ehefrau, Anna von Österreich, begehrte. Als Don Carlos sich in die Niederlande absetzen wollte und Don Juan de Austria bat, ihm dabei zu helfen, verriet dieser den Fluchtplan dem König, und der nahm seinen Sohn am 18. Januar 1568 gefangen. Ein halbes Jahr später, am 24. Juli, starb der Dreiundzwanzigjährige.

Don Juan de Austria, der im Oktober 1567 als Nachfolger von Don Garcia de Toledo zum Großadmiral der spanischen Mittelmeerflotte (Capitan general del mar mediterraneo y adriatico) ernannt worden war, übernahm im Sommer 1568 sein erstes Kommando zur See und ging in Cartagena an Bord der frisch hergerichteten königlichen Galeere, um die von Westindien heimkehrenden Schiffe in den Heimathafen Cádiz zu begleiten.

Zwischen 1566 und 1568 lernte Don Juan Maria de Mendoza kennen. Sie wurde die Liebe seines Lebens, und die Beziehung der beiden hielt bis zu seinem Tod an. Dass er der Vater der im Sommer 1569 von Maria de Mendoza geborenen Tochter Ana war, hielt Don Juan de Austria geheim. Er vertraute das Mädchen seiner eigenen Pflegemutter Doña Magdalena de Ulloa an, und als es sechs Jahre alt war, kam Ana ins Kloster Nuestra Señora de Gracia zu Madrigal. (Später wurde Ana de Jesús Äbtissin im Kloster Las Huelgas in Burgos.)

1567 hatten sich die Morisken in Granada gegen den spanischen König erhoben. Philipp II. ernannte Don Juan de Austria im April 1569 zum Oberbefehlshaber und schickte ihn nach Granada, stellte seinem unerfahrenen Halbbruder allerdings einen Kriegsrat gleichberechtigt zur Seite. In dem bis 1570 dauernden Krieg gegen die Morisken fiel Don Juans Pflegevater Luis Quijada.

Der Moriskenaufstand war gerade niedergeworfen, da landeten im Juli 1570 die Osmanen auf Zypern. Gegen diese erneute Bedrohung durch die osmanische Flotte schlossen sich im Mai 1751 der Heilige Stuhl, Venedig und Spanien zur „Heiligen Liga“ zusammen, und Philipp II. ernannte Don Juan de Austria aufgrund seines erfolgreichen Krieges gegen die Morisken zum Generalissimus der Streitkräfte.

In dieser Eigenschaft traf Don Juan am 24. August 1571 in Messina ein, wo ihn achtzigtausend Mann Besatzung auf dreihundert Schiffen erwarteten. Am 15. September brach Don Juan de Austria mit der Kriegsflotte nach Osten auf. Bei Lepanto (Nafpaktos) am Golf von Korinth kam es am 7. Oktober 1571 zur Seeschlacht mit den Osmanen. Die christliche siegte über die muslimische Flotte. Während die Heilige Liga in der Schlacht 7600 Gefallene und 14 000 Verwundete zu beklagen hatte, waren auf osmanischer Seite 30 000 Männer ums Leben gekommen, 30 000 bis 50 000 verwundet und 14 000 gefangen genommen worden.

Lepanto kennzeichnet den Höhepunkt und zugleich das Ende einer Epoche in der Geschichte der Seekriege. Damals, am 7. Oktober 1571, fand die letzte große Galeerenschlacht – die gewaltigste überhaupt – seit der Antike statt. In den zukünftigen Kriegen zur See ersetzten Segel und Geschützfeuer von der Breitseite die Ruderer, das Rammen und Entern sowie das Kampfgemenge Mann gegen Mann. (Seite 125)

In beeindruckender Einmütigkeit bewertet die Mehrzahl der Historiker […] den Sieg von Lepanto zwar als spektakulär und ruhmvoll, letztendlich aber als politisch unergiebig. (Seite 133)

Von Herbst 1572 bis Frühjahr 1573 dauerte eine Affäre, die Don Juan de Austria mit Diana Falangola aus Sorrent hatte. Sie gebar ihm am 11. September 1573 eine Tochter, die auf spanisch Juana und auf italienisch Giovanna d’Austria hieß. Auch diese uneheliche Tochter, deren Erziehung er Margarete von Parma überließ, hielt Don Juan de Austria geheim.

Das nächste Angriffsziel der Spanier war Tunis. Hier hoffte Don Juan de Austria, ein Königreich für sich selbst zu erobern. Am 8. Oktober 1573 traf er mit seiner Kriegsflotte im Hafen von Goletta ein, und es gelang ihm, Tunis kampflos einzunehmen. Aber seine Hoffnung auf eine Krone ging nicht in Erfüllung, und im Jahr darauf eroberten die Osmanen Tunis ohnehin wieder zurück.

Da glaubte er, eine weit bessere Krone erringen zu können: In der Kurie kam nämlich die Idee auf, die englischen Katholiken gegen die anglikanische Königin Elisabeth I. aufzuwiegeln. Zur gleichen Zeit sollte Don Juan de Austria mit einem Heer nach England ziehen, die Katholikin Maria Stuart aus dem Gefängnis befreien, heiraten und mit ihr den englischen Thron besteigen. Dieser Plan wurde allerdings durch Philipp II. zu Fall gebracht, der eine andere Aufgabe für Don Juan de Austria im Sinn hatte.

Philipps Entscheidung, in den Niederlanden die Generalstatthalterin Margarete von Parma im August 1567 durch den „eisernen Herzog“ Alba abzulösen, hatte einen achtzigjährigen Freiheitskrieg provoziert. Herzog Alba fiel nach sechs Jahren in Ungnade und wurde durch Luis de Resquesens als Generalstatthalter der Niederlande abgelöst, und als dieser am 5. März 1576 starb, bestimmte König Philipp II. Don Juan de Austria als Nachfolger.

In den Niederlanden lebte nach wie vor Don Juans seit 1569 verwitwete Mutter Barbara Plumberger, die sich inzwischen Blomberg nannte. Das jüngste der drei ehelichen Kinder, ein Sohn, war eine Woche nach dem Tod seines Vaters in einen Brunnen gefallen und ertrunken. Nach einem Zwischenaufenthalt in Gent hatte Barbara Blomberg sich 1571 wieder in Brüssel eingerichtet, mit drei Ehrendamen, zwei Kammerfrauen, zwei Hausmädchen, zwei Pagen, Haushofmeister, Diener, Koch, Reitknecht, Zahlmeister, Kellermeister, Küchenmeister und Kaplan. Weil die Mutter seines Halbbruders durch ihren wohl etwas unsoliden Lebenswandel für Gesprächsstoff sorgte, hätte König Philipp II. sie lieber in einem spanischen Kloster gehabt, aber sie sträubte sich dagegen. Deshalb traf Don Juan sich am 4. November 1576 erstmals seit der frühen Trennung mit seiner Mutter in Luxemburg und überredete sie, im Frühjahr 1577 nach Spanien zu reisen und sich in das siebzig Kilometer von Valladolid entfernte Dominikanerinnenkloster Santa Maria la Real in San Cebrián de Mazore zurückzuziehen. (1579 übersiedelte sie von dort nach Colindres und 1584 weiter auf ein Landgut in Ambrosero, wo sie am 18. Dezember 1597 starb.)

Als Generalstatthalter der Niederlande zog Don Juan de Austria am 1. Mai 1577 feierlich in Brüssel ein. Doch als er ein neues Heer aufstellte, um sich gegen die Unruhen zu wappnen, kündigten ihm die niederländischen Untertanen am 7. Dezember den Gehorsam auf, erklärten ihn zum Staatsfeind und seines Amtes enthoben. 1578 besiegte Don Juan de Austria zwar die protestantischen Aufständischen bei Gembloux, aber sein Versuch, sie am 1. August 1578 bei Mechelen vollends zu schlagen, misslang. Daraufhin zog er sich in die befestigte Residenz Bouge bei Namur zurück. Dort erlag er am 1. Oktober 1578 im Alter von einunddreißig Jahren einer schweren Krankheit.

König Philipp II. ließ den Leichnam seines Halbbruders nach Spanien überführen und im Escorial, der Grablege der spanischen Könige, beisetzen.

Neuer Generalstatthalter der Niederlande wurde Alexander Farnese, ein Sohn der früheren Generalstatthalterin Margarete von Parma.

Übrigens wird Don Juan de Austria hin und wieder mit einer gleichnamigen Person verwechselt. Es handelt sich um den am 7. April 1629 geborenen Don Juan de Austria, den Philipp IV. von Spanien mit Maria Calderona gezeugt hatte. 1656 wurde er Generalstatthalter der spanischen Niederlande und später Vizekönig von Aragon sowie erster Minister unter König Karl II. Er starb am 17. September 1679.

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Marita A. Panzer (*1949) hatte bereits Barbara Blomberg porträtiert („Barbara Blomberg. Bürgertochter und Kaisergeliebte, Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1995), bevor sie deren von Kaiser Karl V. gezeugten Sohn Don Juan de Austria in einer eigenen Biografie vorstellte. „Don Juan de Austria. Karriere eines Bastards“ ist eine gut geschriebene Biografie. Für ein Sachbuch enthält die Darstellung an manchen Stellen vielleicht zu viele Daten und Einzelheiten, doch wenn man darüber hinwegschaut, liest sich die Biografie leicht und vermittelt ein lebendiges Bild des Siegers von Lepanto.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2005
Textauszüge: © Verlag Friedrich Pustet

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