... denn zum Küssen sind sie da

… denn zum Küssen sind sie da

... denn zum Küssen sind sie da

... denn zum Küssen sind sie da - Originaltitel: Kiss the Girls - Regie: Gary Fleder - Drehbuch: David Klass, nach dem Roman "... denn zum Küssen sind sie da" von James Patterson - Kamera: Aaron Schneider - Schnitt: William Steinkamp und Harvey Rosenstock - Musik: Mark Isham - Darsteller: Morgan Freeman, Ashley Judd, Cary Elwes, Alex McArthur, Tony Goldwyn, Jay O. Sanders, Bill Nunn, Brian Cox, Richard T. Jones, Roma Maffia, Jeremy Piven, Gina Ravera, William Converse-Roberts u.a. - 1997; 110 Minuten

Inhaltsangabe

Als seine Nichte Naomi vermisst wird, beteiligt sich der schwarze FBI-Psychologe Dr. Alex Cross an den polizeilichen Ermittlungen. Sieben weitere Studentinnen galten als vermisst, von denen inzwischen drei tot aufgefunden wurden ...
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Kritik

Der klischeehafte und nicht immer plausible Thriller "... denn zum Küssen sind sie da" ist nur wegen der beiden Hauptdarsteller Morgan Freeman und Ashley Judd sehenswert.
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Naomi (Gina Ravera), die Nichte des schwarzen FBI-Psychologen Dr. Alex Cross (Morgan Freeman) wird seit Tagen vermisst. Alex fliegt nach Durham in North Carolina, um sich in die polizeilichen Ermittlungen einzuschalten. Dort erfährt er, dass bereits acht Studentinnen vermisst wurden – jede von ihnen außergewöhnlich attraktiv, intelligent und willensstark. Drei der Vermissten wurden inzwischen tot aufgefunden: Der Mörder hatte sie offenbar mit einem Gegenstand sexuell malträtiert, dann skalpiert, nackt an einen Baum im Wald gefesselt und sich selbst überlassen. Bei der zweiten Leiche war ein mit „Casanova“ unterzeichneter Brief gefunden worden.

Das nächste Opfer ist die Ärztin Kate McTiernan (Ashley Judd). Der Serienmörder überwältigt sie in ihrem Haus, verschleppt sie in ein Höhlenlabyrinth, injiziert ihr die Droge Systol und sperrt sie ein. Kate ruft durch eine kleine Öffnung in ihrer Tür nach Hilfe. Andere, ebenfalls eingekerkerte Frauen, antworten. Trotz ihrer durch das Sistol hervorgerufenen Schwäche gelingt es Kate beim nächsten Besuch des Mörders in ihrer Zelle, zu entkommen. Er verfolgt sie, aber sie springt von einem Felsen in ein Wildwasser und wird kurz darauf von Anglern gerettet.

Nach ihrer Genesung im Krankenhaus hilft sie Alex bei der Suche nach seiner Nichte und dem Serienmörder. Bald fällt der Verdacht auf den Schönheitschirurgen Will Rudolph (Tony Goldwyn) in Los Angeles, der sich große Mengen Sistol besorgt hat, obwohl das Präparat in seiner Praxis nicht verwendet wird. Alex und Kate heften sich ihm an die Fersen.

Die Tatorte liegen sowohl an der West- wie an der Ostküste. Unvermittelt begreift Alex: Da gibt es nicht einen, sondern zwei Serienkiller! Die beiden unterrichten sich gegenseitig über ihre Taten und wetteifern miteinander. Als er durchschaut, dass es sich bei dem zweiten Täter um einen der ermittelnden Polizeibeamten handelt, ist es beinahe zu spät, denn Kate hat den Mörder arglos in ihr Haus gelassen und unterhält sich in der Küche mit ihm …

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Der Film „… denn zum Küssen sind sie da“ von Gary Fleder basiert auf dem 1995 von James Patterson veröffentlichten Roman „Kiss the Girls“ („… denn zum Küssen sind sie da“, Übersetzung: Dietlind Kaiser, Econ Verlag 1995, 346 Seiten, ISBN: 3-548-25224-9).

Die Geschichte weist einige Plausibilitätslücken und nicht recht nachvollziehbare Sprünge auf. Bei den beiden Serienmördern handelt es sich nicht um schillernde Charaktere, sondern um farblose Klischees. Sehenswert ist der einigermaßen spannende Thriller nur wegen der beiden Hauptdarsteller Morgan Freeman und Ashley Judd.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2003

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