Daphne Du Maurier


Daphne Du Maurier wurde am 13. Mai 1907 in London als Tochter einer Künstlerfamilie geboren: Der „Punch“-Karikaturist Georges Louis Palmella Busson Du Maurier war ihr Großvater, der Schauspieler Gerald Du Maurier ihr Vater. Nach dem Besuch eines Internats in Paris begann sie zu schreiben und lebte von da an in Cornwall. Ihre ersten Kurzgeschichten wurden 1928 veröffentlicht, und ihr Debütroman „Der Geist von Plyn“ erschien 1931.

In ihren Kurzgeschichten und Romanen ist spürbar, wie unsicher sie sich ihrer eigenen Identität und sexuellen Vorlieben war. Ihre Werke gehören zur anspruchsvollen Unterhaltungsliteratur.

1932 heiratete Daphne Du Maurier den General Frederick Browning. Das Ehepaar bekam zwei Töchter und einen Sohn.

Königin Elisabeth II. erhob Daphne Du Maurier 1969 zur Dame.

Im Alter von siebzig Jahren hörte Daphne Du Maurier mit dem Schreiben auf und ließ sich drei Jahre später von einem Seniorenheim in Cornwall aufnehmen. Dort starb sie am 19. April 1989.

Daphne Du Maurier: Bibliografie (Auswahl)

  • The Loving Spirit (1931; Der Geist von Plyn / Die Frauen von Plyn, 1947)
  • The Progress of Julius (1933; Karriere, 1951)
  • Gerald, a Portrait (1934; Gerald, der Lebensroman meines Vaters, 1955)
  • Jamaica Inn (1936; Gasthaus Jamaica, 1949)
  • Rebecca (1938; Rebecca, 1940)
  • Frenchman’s Creek (1941; Die Bucht des Franzosen)
  • Hungry Hill (1943; Die Erben von Clonmere, 1944)
  • My Cousin Rachel (1951; Meine Cousine Rachel)
  • The Birds (1952; Die Vögel)
  • The Scapegoat (1957; Der Sündenbock)
  • The Glassblowers (1963; Die Glasbläser)
  • The Flight of the Falcon (1965; Das Geheimnis des Falken, 1965)
  • The House on the Strand (1969; Ein Tropfen Zeit, 1970)
  • Not After Midnight (1971; Spätestens in Venedig)
  • Don’t Look Now (1971; Dreh dich nicht um / Wenn die Gondeln Trauer tragen)
  • Rule Britannia (1972; Die standhafte Lady)

Verfilmungen:

  • Riff-Piraten (1939, Regie: Alfred Hitchcock)
  • Rebecca (1940, Regie: Alfred Hitchcock)
  • Der Pirat und die Dame (1944, Regie: Mitchell Leisen)
  • Der kupferne Berg (1946, Regie: Brian Desmond Hurst)
  • Die Jahre dazwischen (1946, Regie: Compton Bennett)
  • The King’s General (1946; Des Königs General)
  • Meine Cousine Rachel (1952, Regie: Henry Koster)
  • Der Sündenbock (1949, Regie: Robert Hamer)
  • Die Vögel (1963, Regie: Alfred Hitchcock)
  • Wenn die Gondeln Trauer tragen (1973, Regie: Nicolas Roeg)
  • Experiment des Grauens (1993, Regie: Piers Haggard)
  • Rebecca (1996, Regie: Jim O’Brien)

© Dieter Wunderlich 2007

Daphne Du Maurier: Rebecca (Verfilmung)
Daphne Du Maurier: Die Vögel (Verfilmung)
Daphne Du Maurier: Dreh dich nicht um / Wenn die Gondeln Trauer tragen (Verfilmung)

Ellen Sandberg - Die Vergessenen
Ellen Sandberg plädiert dafür, sich mit NS- und Kriegsverbrechen auseinanderzusetzen. Zugleich wirft sie einen kritischen Blick auf die Justiz, der es in vielen Fällen nicht gelingt, Kapitalverbrecher zu bestrafen und für Gerechtigkeit zu sorgen. "Die Vergessenen" ist ein packender, spannender Roman mit Tiefgang und einem ernsthaften Anliegen.
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon einen Monat, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte. Aus familiären Gründen reduziere ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik.