Ginger und Fred
Ginger und Fred
Inhaltsangabe
Kritik
Wie Fred Astaire und Ginger Rogers tanzten Pippo Botticella (Marcello Mastroianni) und Amelia Bonetti (Giulietta Masina) in den Vierzigerjahren auf den Bühnen der Welt. Das ist dreißig Jahre her. Seither haben sie sich nicht mehr gesehen. Pippo verkauft inzwischen Enzyklopädien, und Amelia betreibt ein Schreibwarengeschäft.
Nun soll das Tanzpaar noch einmal auftreten, und zwar in einer nostalgischen vorweihnachtlichen Fernsehshow. In der Sendung vorgestellt werden auch noch der Erfinder eines essbaren Slips, eine Kuh mit zwanzig Zitzen und eine Frau, die weinend erzählt, wie schrecklich es war, als sie einen Monat lang freiwillig das Fernsehgerät ausgeschaltet ließ.
Von einem Bühnenhelfer, den sie aus früheren Zeiten kennt, erfährt Amelia, dass Pippo sich ihrer Trennung vor dreißig Jahren so zu Herzen genommen hatte, dass er sogar einige Zeit in einer Nervenheilanstalt verbringen musste. Während eines Stromausfalls – als es plötzlich dunkel und ruhig geworden ist – kommen Pippo und Amelia wieder ins Gespräch und erinnern sich an ihre gemeinsame Zeit. Dann geht das Licht wieder an, und sie müssen auf die Bühne.
„Ginger und Fred“ ist eine Satire von Federico Fellini auf das vom Fernsehen bestimmte heuchlerische Showgeschäft, aber auch ein nostalgisches, melancholisches und gefühlvolles Melodram mit einem älteren Traumpaar – Marcello Mastroianni und Giulietta Masina – in den Hauptrollen.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002/2003
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