Jan Seghers : Ein allzu schönes Mädchen

Ein allzu schönes Mädchen
Ein allzu schönes Mädchen Originalausgabe Wunderlich Verlag, Reinbek 2004 ISBN 978-3-8052-0779-9, 479 Seiten Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2005 ISBN 978-3-499-23624-2, 479 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Im Frankfurter Stadtwald werden die Leichen von zwei jungen Männern entdeckt. Kommissar Robert Marthaler findet heraus, dass die beiden Ermordeten mit einem dritten Mann und einem auffallend schönen Mädchen in einem Sportwagen unterwegs waren. Wurde die Unbekannte vergewaltigt und rächte sich an den Tätern? Welche Rolle spielte der Überlebende? Die Fahndung läuft an.
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Kritik

Jan Seghers erzählt in dem Kriminalroman "Ein allzu schönes Mädchen" eine farbige, lebendige Geschichte. Obwohl er den Zustand der Ermordeten drastisch beschreibt, kommt es ihm weniger auf reißerische Action-Szenen an, als auf Frankfurter Lokalkolorit. Dabei lässt er sich Zeit und gibt jeder Romanfigur eine Biografie.
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Tragödie

Am 18. April 1999 kommt ein dunkelroter VW Passat in den nördlichen Vogesen, zwischen Barr und Schirmeck, von der Fahrbahn ab, überschlägt sich am steilen Abhang und zerschellt an einer Buche. Weil es keine Bremsspuren gibt, ist zu vermuten, dass der Fahrer entweder einschlief oder das Lenkrad absichtlich herumriss.

Bei den Toten handelt es sich um das Ehepaar Peter und Isabelle Geissler und den zehnjährigen Sohn. Von der 16-jährigen Tochter Marie-Louise fehlt jede Spur.

Die Ermittlungen ergeben, dass sich der Gymnasiallehrer Peter Geissler Anfang des Jahres für die Nachfolge des ausscheidenden Schulleiters bewarb, sich dann aber krank meldete und kündigte, nachdem Gerüchte aufgekommen waren, er habe seine Tochter missbraucht. (Später wird sich herausstellen, dass die Französisch-Lehrerin Lieselotte Grandits die Gerüchte mit einem anonymen Schreiben hervorgerufen hatte.)

Kurz nach dem Unfall sucht ein ungewöhnlich schönes Mädchen, das sich Manon nennt, auf dem Bauernhof der Witwe Celeste Fouchard am Rand des elsässischen Dorfes Hotzwiller Zuflucht. Jean-Luc Girold, der einzige Sohn des reichsten Winzers im Umkreis, ein stiller Junge Ende 20, verliebt sich in die Schöne.

16 Monate verbringt Manon bei Celeste Fouchard. Anfang August 2000 stirbt die alte Frau. Nach der Beerdigung steigt Manon in den Bus von Barr nach Molsheim und wird dort als Anhalterin von drei jungen Männern in einem metallgrünen Fiat Spider mitgenommen.

Mordkommission

Werner Hegemann radelt am 8. August 2000 nach Beendigung seiner Schicht als Nachtsteward im Hotel Lindenhof in Neu-Isenburg nach Hause und stößt in der Kesselbruchschneise auf eine Leiche. Der junge Mann wurde mit zahlreichen Messerstichen getötet, bevor ihm jemand die Kehle durchschnitt. Die Menge des in den Boden gesickerten Blutes lässt darauf schließen, dass der Mord am Fundort geschah.

Polizeioberrat Hans-Jürgen Herrmann, der Leiter der Mordkommission in Frankfurt/M, beauftragt den 40-jährigen Hauptkommissar Robert Marthaler mit den Ermittlungen in dem Mordfall.

Robert Marthaler ist Witwer. Seine Frau Katharina war am 29. Januar 1985 in einer Bank, als diese überfallen wurde. Zwei Wochen später, am 11. Februar, erlag sie ihren Schussverletzungen. Daraufhin brach Robert Marthaler sein Germanistikstudium ab, zog für einige Zeit zu seinen Eltern nach Kassel und bewarb sich dann bei der Polizei in Frankfurt/M. Er liebt klassische Musik ebenso wie gutes Essen und gilt als altmodisch.

„Jedenfalls hasse ich es, selbst Auto zu fahren. Ich mag es so wenig, wie ich es mag zu telefonieren. Ich finde, das eine ist nicht die richtige Art, sich fortzubewegen, und das andere nicht die richtige Art, miteinander zu reden.“

Zu Robert Marthalers Team gehören außer seiner langjährigen Sekretärin Elvira die Kommissarin Kerstin Henschel, die vor einem halben Jahr zur Mordkommission kam und deren ebenfalls junge Kollegen Kai Döring und Sven Liebmann. Als Verstärkung fordert Marthaler den Polizisten Manfred Petersen an.

Erste Spuren

Die von Walter Schilling geleitete Spurensicherung findet bei der Leiche in der Kesselbruchschneise nichts, was eine Identifizierung ermöglichen würde, nur eine am 7. August in Schwarzmoor nördlich von Karlsruhe ausgestellte Tankquittung.

Robert Marthaler und Manfred Petersen fahren hin. Es handelt sich um ein kleines Schrott- und Abschleppunternehmen mit zwei Zapfsäulen. Geführt wird es von der aus Italien stammenden Witwe Paola Gazetti. Ihr Neffe Guido kennt das Gesicht des Toten. Es war einer von drei jungen Männern, die mit einem auffallend schönen Mädchen in einem metallgrünen Fiat Spider mit einem Frankfurter Kennzeichen Richtung Norden fuhren. Die Ziffern hat er sich zwar nicht gemerkt, aber die beiden Buchstaben FS, weil er sie mit „Fiat Spider“ assoziierte.

In Frankfurt/M sind drei Kraftfahrzeuge mit der Buchstaben-Kombination FS zugelassen. Ein metallgrüner Fiat Spider gehört einem 28-Jährigen namens Jörg Gessner. Den treffen die Ermittler zwar nicht unter seiner Adresse an, aber sein Bruder Markus weiß, dass das Auto am 4. August verkauft wurde. Offenbar hat der neue Halter es noch nicht umgemeldet.

Am 9. August wird der 23-jährige Medizinstudent Bernd Funke als vermisst gemeldet. Der Sohn eines erfolgreichen Sportarztes war am 5. August mit zwei Freunden in einem Sportwagen zum Junggesellenabschied aufgebrochen und seither nicht zurückgekommen, obwohl an diesem Morgen im Frankfurter Römer die Hochzeit mit Bettina Fellbacher stattfinden sollte.

Erwin Fellbacher, der Vater der Braut, bestätigt in der Pathologie Marthalers Verdacht, dass es sich bei dem Mordopfer um Bernd Funke handelt. Von einem der beiden Freunde kennt der nur den Vornamen Jochen, aber von Hendrik Plöger kann er auch die Adresse angeben.

Robert Marthaler fährt zu Hendrik Plögers Wohnung. Dort stößt er auf eine junge Frau mit einem Säugling. Sie füttere die Katze, erklärt Sandra Gessner, Hendrik Plöger sei mit Freunden weggefahren, sollte aber längst zurück sein. Wo ihr Ehemann Jörg Gessner sich aufhält, weiß sie auch nicht.

Zweites Mordopfer

Polizeibeamte einer von Carsten Berger geführten Reiterstaffel entdecken im Kesselbruchweiher den metallgrünen Fiat Spider. Nach der Bergung des Fahrzeugs wird im Kofferraum eine weitere Leiche gefunden, ebenso zugerichtet wie die erste. Die Erwartung, dass es sich bei dem Toten Jochen („Jo“) Hielscher um einen der beiden Männer handelt, die Bernd Funke auf seiner letzten Fahrt begleiteten, bestätigt sich. Beide Morde dürften ungefähr zur gleichen Zeit geschehen sein.

Während der Staatsanwalt Arthur Sendler einen Haftbefehl für Jörg Gessner ausstellt, meldet sich dieser mit seinem Rechtsanwalt Dr. Fleckhaus bei Hauptkommissar Marthaler im Polizeipräsidium und legt ein glaubhaftes Alibi für die Tatzeit vor.

Einbrecherin

Als die Familie Brandstätter von einer Reise zurückkommt, zeigt sie einen Einbruch in die Villa auf dem Lerchesberg an. Heinrich Michaelis bearbeitet den Fall. Spuren deuten darauf hin, dass am 8. August gegen 9.30 Uhr eine Einbrecherin im Haus war. Aber Herbert Weber, der Angestellte eines Sicherheitsunternehmens, der die Villa zu diesem Zeitpunkt überprüfte, hat nichts gemeldet.

Robert Marthaler, der es für möglich hält, dass es sich bei der Einbrecherin um die Mitfahrerin der drei Männer im Fiat Spider handelte, sucht Herbert Weber in einer Kurklinik in Bad Nauheim auf. Der Wachmann gesteht, den Einbruch bemerkt zu haben. Im Inneren der Villa stieß er auf ein ungewöhnlich schönes Mädchen, das in Fotoalben blätterte. Statt etwas zu unternehmen, drehte sich Herbert Wehner um, verließ das Haus und meldete auch nichts, um nicht am letzten Arbeitstag vor dem Antritt einer Kur in zeitraubende Aktionen verwickelt zu werden.

Der Kriminaltechniker Carlos Sabato und seine als Ärztin in einer psychiatrischen Klinik in Frankfurt/M praktizierenden Ärztin Ehefrau Elena sind mit Robert Marthaler befreundet. Die forensische Untersuchung ergibt, dass die Blutspuren an den von der Einbrecherin in der Villa auf dem Lerchesberg abgelegten Kleidungsstücken von ihr selbst und den beiden Mordopfern stammen. Außerdem wird Sperma von Bernd Funke und Jochen Hielscher nachgewiesen. Die junge Frau muss Geschlechtsverkehr mit den beiden kurz darauf Ermordeten gehabt haben.

Aufgrund der Angaben von Herbert Wehner und Guido Gazetti wird ein Phantombild des schönen Mädchens angefertigt und zu Fahndungszwecken verteilt.

Auf dem Fahndungsbild erkennt Klaus Dieter („KD“) Kamphaus im Landeskriminalamt Saarbrücken Marie-Louise Geissler, die vermisste Tochter der am 18. April 1999 in den Nordvogesen tödlich verunglückten Familie. Unverzüglich klärt er Robert Marthaler über die Zusammenhänge auf.

Hendrik Plöger

Maria Wieland, eine Redaktionssekretärin des Hessischen Rundfunks Mitte 40, zeigt bei der Polizei in Frankfurt/M einen Einbrecher an, der auf dem Balkon ihrer Wohnung im Hochparterre schlief. Kurz darauf wird die Polizei zum Kleingartengebiet zwischen Mühlberg und Oberrad gerufen. Dort hat jemand im Gartenhaus des Rechtsanwalts Dr. Schneider eingebrochen. Als der Polizist Raimund Steinwachs durchs Fenster schaut, erkennt er den Schlafenden aufgrund eines Fahndungsfotos und berichtet seinem Kollegen, dass es sich um Hendrik Plöger handelt. Aber der Mann entkommt den beiden Streifenpolizisten.

Berittene Polizisten entdecken ihn kurz darauf bei den Grillplätzen am Scheerwald. Plöger flüchtet erneut und besteigt schließlich den Goetheturm, der daraufhin von der Polizei umstellt wird. Kommissar Marthaler und sein Team treffen kurz darauf ein. Später kommt der Polizeipräsident Gabriel Eissler dazu. Richard Marthaler kann ihn zwar davon abhalten, den Goetheturm sofort stürmen zu lassen, aber am nächsten Morgen beginnt die Aktion. Als der Polizeihubschrauber zu hören ist, stürzt sich Hendrik Plöger von dem 43 Meter hohen Turm.

Georg Lohmann

In einem Zimmer des Hotels Frankfurter Hof wird die Leiche des Gastes Georg Lohmann entdeckt. Der 35-jährige für den Reiseteil einer Hamburger Zeitung schreibende Journalist, der mit seiner zweiten Ehefrau Heidi und dem fünfjährigen Sohn in einem ehemaligen Bauernhaus im Alten Land wohnt, war am 8. August nach Frankfurt/M gekommen. Dort begegnete er gleich nach seiner Ankunft einem ungewöhnlich schönen Mädchen, das sich Manon nannte.

Zoran Stanojewic an der Rezeption des Hotels erkennt auf dem Fahndungsfoto die vermeintliche „Frau Lohmann“. So hatte der Journalist sie bei der Anmeldung eingetragen. Er ist nun seit bereits drei bis vier Tage tot. Die Verletzungen sind ähnlich wie bei den beiden anderen Mordopfern.


Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.


Festnahme (Spoiler)

Der Bürgermeister des elsässischen Dorfes Hotzwiller meldet sich telefonisch bei Kommissar Marthaler und berichtet ihm, dass die junge Frau, nach der gefahndet wird, bis vor zwei Wochen auf einem Bauernhof am Rand der Gemeinde lebte und sich Manon nannte.

Kerstin Henschel spürt Marie-Louise Geissler in einem Kaufhaus in der Zeil auf. Die Festnahme erfolgt bald darauf in der Kleinmarkthalle.

Bei der Vernehmung spricht das schöne Mädchen kein Wort.

Überraschend meldet sich im Polizeipräsidium ein junger Mann namens Jean-Luc Girod aus Hotzwiller und gesteht, er sei Manon gefolgt, habe beobachtet, wie sie zu drei jungen Männern ins Auto stieg und dann in der Kesselbruchschneise von zwei der Deutschen im Beisein des dritten Mannes vergewaltigt wurde. Die beiden Vergewaltiger habe er umgebracht, der andere sei entkommen. Später zeigte er Taxifahrern ein Foto von Manon und spürte sie im Frankfurter Hof auf. Weil er annahm, der neue Begleiter habe Manon ebenfalls Gewalt angetan, ermordete er auch ihn.

Aufgrund dieses Geständnisses wird der Haftbefehl gegen Marie-Louise Geissler ausgesetzt. Weil sie augenscheinlich schwer traumatisiert ist, soll sie von dem 73-jährigen Psychiater Dr. Karl Harpbrecht in Kronberg begutachtet werden. Eine kurze Pause während der Fahrt nutzt Marie-Louise Geissler jedoch zur Flucht.

Sobald Jean-Luc Girod davon hört, widerruft er sein Geständnis und lässt sich von dem Rechtsanwalt Dr. Schneider vertreten. Augenscheinlich kam es dem Winzersohn nur darauf an, Manon bzw. Marie-Louise freizukriegen.

Robert Marthaler spürt die dreifache Mörderin in dem verwaisten Bauernhof von Celeste Fouchard am Rand von Hotzwiller auf. Die Festnahme überlässt er der französischen Polizei.

Epilog (Spoiler)

Während der Ermittlungen lernte Robert Marthaler die 28 Jahre alte tschechische Kunststudentin Tereza Prohaska kennen, die vorübergehend in der Wohnung einer verreisten Freundin in Frankfurt/M wohnte und für die Bedienung in einem Lesecafé auch die Urlaubsvertretung übernahm. Als in der Nähe von Florenz das Auto der Freundin aufgebrochen wurde und sie daraufhin den Urlaub abbrach, bot Robert Marthaler der Studentin an, sie für den Rest des geplanten Aufenthalts in Frankfurt in seinem Gästezimmer einzuquartieren. Die beiden verliebten sich.

Marie-Louise Geissler wurde den deutschen Behörden überstellt, und weil der Richter sie aufgrund der traumatischen Erlebnisse für nicht schuldfähig hielt, wies man sie in eine geschlossene psychiatrische Anstalt ein. Es handelte sich um die Klinik, in der Elena Sabato als Ärztin beschäftigt ist. 2002 erhält Robert Marthaler Post von seinem Freund Carlo Sabato: Die Pflegetochter des Ehepaars Sabato entwickele sich vielversprechend, schreibt er.

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Jan Seghers erzählt in dem Kriminalroman „Ein allzu schönes Mädchen“ eine farbige, lebendige Geschichte. Obwohl er den Zustand der Ermordeten drastisch beschreibt, kommt es ihm weniger auf reißerische Action-Szenen an, als auf Frankfurter Lokalkolorit. Dabei lässt er sich Zeit und gibt jeder Romanfigur eine Biografie. Die Charaktere und ihre Motive werden allerdings nicht tiefer ausgeleuchtet. Von Anfang an glaubt man die Auflösung zu kennen, aber gegen Ende zu überrascht Jan Seghers noch mit unerwarteten Wendungen.

Das von Jan Seghers in „Ein allzu schönes Mädchen“ erwähnte Treffen des deutschen Bundeskanzlers Gerhard Schröder mit US-Präsident Bill Clinton im August 2000 im Hotel Lindenhof in Neu-Isenburg ist übrigens fiktiv. (Tatsächlich war Bill Clinton vom 1. bis 3. Juni 2000 in Deutschland, und zwar in Berlin und Aachen.)

Unter dem Pseudonym Jan Seghers hat der Journalist und Schriftsteller Matthias Altenburg (*1958) seinen ersten Kriminalroman mit dem Titel „Ein allzu schönes Mädchen“ geschrieben. Nach eigener Aussage nahm er sich dabei Henning Mankell bzw. dessen Romanfigur Kurt Wallander zum Vorbild. Der Deutschlandfunk zitiert ihn:

„[…] ich wollte ja explizit nicht das schreiben, was man einen literarischen Krimi nennt, der also die Virtuosität des Autors zeigt, sondern es ging mir darum, einfach einen handwerklich gut gemachten, spannenden Kriminalroman zu schreiben.“

Den Roman „Ein allzu schönes Mädchen“ von Jan Seghers gibt es auch als Hörbuch, gelesen von Miroslav Nemec (Texteinrichtung: Franziska Paesch; Regie: Ulrich Maske).

Lancelot von Naso verfilmte den Roman „Ein allzu schönes Mädchen“ mit Matthias Koeberlin in der Rolle des Kommissars Robert Marthaler.

Originaltitel: Ein allzu schönes Mädchen – Regie: Lancelot von Naso – Drehbuch: Lancelot von Naso und Kai-Uwe Hasenheit nach dem Roman „Ein allzu schönes Mädchen“ von Jan Seghers – Kamera: Lars Liebold – Schnitt: Kilian von Keyserlingk – Musik: Oliver Thiede – Darsteller: Matthias Koeberlin, Julia Jentsch, Tim Seyfi, Jürgen Tonkel, Claudio Caiolo, Anke Sevenich, Peter Lerchbaumer, Ellenie Salvo González, Mirjam Weichselbraun, Detlef Bothe, Martin Semmelrogge u.a. – 2015; 90 Minuten

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2022
Textauszüge: © Rowohlt Verlag

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.