Wim Wenders

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Wilhelm („Wim“) Ernst Wenders wurde am 14. August 1945 als Sohn eines katholischen Arztes in Düsseldorf geboren. Mit zwölf Jahren verfügte er bereits über eine eigene Dunkelkammer. Als Jugendlicher wollte Wim Wenders Priester werden, aber nach dem Abitur studierte er zunächst zwei Semester Medizin, dann Philosophie und Soziologie. Wichtiger als das Studium fand er das Malen.

Ohne einen Studienabschluss zog er 1966 nach Paris und bewarb sich erfolglos an der Filmhochschule IDHEC. Im Jahr darauf wurde Wim Wenders von der neugegründeten Hochschule für Fernsehen und Film in München angenommen. Mit dem zweistündigen Schwarzweiß-Film „Summer in the City“ beendete er 1970 die Ausbildung.

Im Jahr darauf gehörte Wim Wenders zu den Gründern des Verlags der Autoren und verfilmte Peter Handkes Roman „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“. In Hollywood, wohin ihn Francis Ford Coppola 1978 geholt hatte, debütierte Wim Wenders mit „Hammett“ (1982).


© Dieter Wunderlich 2005 / 2015

Giulia Caminito - Ein Tag wird kommen
Giulia Caminito verknüpft die beiden Handlungsstränge in "Ein Tag wird kommen" mit den gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Italien. Eine geschickte Komposition und eine raue, kraftvolle Sprache heben den Roman auf das Niveau anspruchsvoller Literatur.
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Aber zuletzt dauerte es schon zwei Monate, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte: Aus familiären Gründen habe ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik reduziert.