Toni Morrison : Liebe

Liebe
Originalausgabe: Love Verlag Alfred A. Knopf, New York 2003 Liebe Übersetzung: Thomas Piltz Rowohlt Verlag, Reinbek 2004 ISBN 3-498-04494-X, 281 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

In Toni Morrisons Roman "Liebe" geht es um die tiefe Freundschaft zwischen zwei Mädchen bzw. Frauen, die aufgrund der Ereignisse in leidenschaftlichen Hass umschlägt. Obwohl sie sich gegenseitig das Leben zur Hölle machen, leben sie zwanzig Jahre zusammen in einem Haus und kommen nicht voneinander los. Erst als es zu spät ist, begreifen sie, dass ihr Hass ein Symptom ihrer Liebe war ...
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Kritik

Toni Morrison erzählt die komplexe Geschichte in "Liebe" nicht linear, sondern sie streut nach und nach Hinweise ein, deren Zusammenhang sich erst allmählich erschließt. Das letzte Geheimnis, das erforderlich ist, um das Geflecht der Szenen zu verstehen, lüftet sie erst auf der vorletzten Seite.
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William („Bill“) Cosey starb 1971 im Alter von einundachtzig Jahren. Das von ihm betriebene Seebad-Hotel in Up Beach war früher ein beliebtes Ferienziel für betuchte Schwarze an der Ostküste gewesen, denn er hatte persönlich darauf geachtet, dass seinen Gästen jeder Wunsch erfüllt wurde.

Auch wenn es mit dem Service mal nicht klappte oder gar ein tödlicher Badeunfall passierte, ließen sie sich nicht davon abbringen, ihren Aufenthalt zu verlängern oder im folgenden Jahr wiederzukommen. Und zwar nur wegen des strahlenden Bill Cosey und der großzügigen Gastfreundschaft, für die sein Haus bekannt war. Sein Lachen, sein um die Schultern gelegter Arm, sein untrüglicher Instinkt für die Bedürfnisse seiner Gäste halfen über jede Panne, jede Peinlichkeit hinweg […] (Seite 48)

Aber der Niedergang hatte noch zu Bill Coseys Lebzeiten begonnen.

Möglicherweise wegen des bei einer bestimmten Windrichtung von der nahen Fischfabrik kommenden Gestanks wohnte die Familie nicht im Hotel, sondern in einem großen Haus in der Monarch Street in Silk. Cosey hatte noch weitere Häuser besessen, außerdem zwei Boote und ein beträchtliches Geldvermögen. Er selbst hatte die Verhandlungen über den Verkauf seines Grundbesitzes, für den sich eine von den Einheimischen eigens gebildete Genossenschaft interessierte, immer wieder verzögert, und seine Witwe unterschrieb dann einen Vertrag mit einer Immobiliengesellschaft, die auf dem Areal zweiunddreißig billige Häuser errichtete. Das Hotelgebäude steht inzwischen leer, und die Fenster sind vernagelt.

Ein Testament scheint Bill Cosey nicht hinterlassen zu haben, nur einige auf eine Speisekarte aus dem Jahr 1958 gekritzelte Zeilen, denen zufolge seine Schwiegertochter May das Hotel erben sollte, während er das Haus in der Monarch Street ebenso wie das gesamte Geldvermögen seinem „geliebten Cosey-Kind“ vermachte. War damit seine Witwe Heed gemeint, die ihn „Papa“ genannt hatte? Sie behauptete es jedenfalls und setzte sich damit gegen Christine, die Enkelin und einzige noch lebende Blutsverwandte des Toten, durch.

Christines Mutter May war mit Bill Coseys Sohn „Billy Boy“ verheiratet. Der starb 1935, sechsunddreißig Jahre vor seinem Vater.

Knapp sieben Jahre später erfuhr May, dass Bill Cosey – dessen Ehefrau Julia längst tot war –, noch einmal heiratete, und zwar Heed, die elfjährige Freundin ihrer Tochter Christine!

Heed Johnson hatte keine abgeschlossene Schulausbildung, konnte kaum richtig schreiben, war es nicht gewohnt, mit Messer und Gabel zu essen, und sie besaß nicht einmal ein Nachthemd. 1940 spielten Heed und Christine am Strand. Weil sie die Spielsteine vergessen hatten, lief Heed zurück zum Haus der Coseys, um sie aus dem Zimmer ihrer acht Monate älteren Freundin zu holen. Da begegnete sie Bill Cosey. „Bist du die Tochter von Johnson?“, fragte er und streichelte ihre Kleinmädchenbrust. Im Jahr darauf fand die Hochzeit statt.

Heeds Eheschließung machte sie und Christine – die dadurch gewissermaßen zur Enkelin ihrer bisherigen Freundin geworden war – zu hasserfüllten Feindinnen. Einmal zündete Heed Christines Bett an. Nur weil die Köchin es rechtzeitig merkte und den Brand mit Zuckersäcken erstickte, passierte nichts Schlimmeres. Bei Bill Coseys Begräbnis ging Christine am Grab mit einem Messer auf Heed los, und wieder war es die Köchin, die eingriff und in diesem Fall die Witwe vor Stichverletzungen bewahrte.

Zu diesem Zeitpunkt wohnte Christine nicht mehr bei ihrer Mutter und kam nur zur Beerdigung ihres Großvaters kurz nach Silk. Ihr erster Fluchtversuch mit dreizehn hatte nur acht Stunden gedauert. 1947 war sie erneut durchgebrannt. Damals hatte der Gefreite Ernie Holder sie in einem Freudenhaus entdeckt und bald darauf geheiratet, aber nachdem sie ihn mit der Frau eines Feldwebels in flagranti ertappt hatte, war sie zu ihrer Mutter zurückgekehrt. Kurz vor Bill Coseys Tod hatte sie Silk zum dritten Mal verlassen. Als ihr sechzig Jahre alter Geliebter, Dr. Kenny Rio, sie sitzen ließ, zertrümmerte sie seinen Cadillac und wurde deshalb vorübergehend festgenommen. Auch durch Fruit, ihren nächsten Liebhaber, kam sie ins Gefängnis: Weil sie die Flugblätter des acht Jahre Jüngeren verteilt hatte, wurde sie wegen Anstiftung zum Aufruhr zu dreißig Tagen Haft verurteilt. Sieben Abtreibungen hatte sie hinter sich, als sie 1975 wieder in Silk auftauchte, und zwar mit einer Einkaufstüte, in der sie ihr gesamtes Hab und Gut bei sich trug. Ein Jahr lang spielte sie die verlorene und heimgekehrte Tochter ihrer bereits seit achtundzwanzig Jahren pflegebedürftigen Mutter, dann starb May Cosey.

Bei der Köchin, die den Brand gelöscht und die Messerstecherei am Grab verhindert hatte, handelt es sich um die ebenfalls schwarze Ich-Erzählerin des Romans, die statt ihres Namens nur die Initiale L angibt und sich folgendermaßen charakterisiert:

Ohnehin bin ich ein stilles Wesen, von jeher: Als Kind nannte man mich wohlerzogen, als junge Frau diskret. Später hielt man es für die Weisheit, die mit dem Alter kommt. Heute betrachtet man Schweigen als etwas Seltsames […] (Seite 7)

Die Schamlosigkeit der Frauen, die in den Siebzigerjahren begann, beklagt sie.

Als fünfjähriges Mädchen hatte sie Bill Cosey 1914 zum ersten Mal gesehen. Damals war der Vierundzwanzigjährige am Strand gestanden und hatte seine Frau Julia im Arm gehalten. Billy Boy, der Sohn des Ehepaars, war zwölf, als seine Mutter starb. L kochte fast fünfzig Jahre lang für Bill Cosey, aber am Tag seiner Beerdigung verließ sie sein Haus.

Vergeblich focht Christine die Erbschaft Heeds an, aber sie leben jetzt trotz ihres gegenseitigen Hasses seit zwanzig Jahren zusammen in dem Haus in der Monarch Street, Heed im Obergeschoss, Christine im Parterre. Weil Heed die Finger ihrer arthritischen Hände kaum noch bewegen kann, kocht Christine für sie, doch um ihre Feindin zu ärgern, bereitet sie vorwiegend die Gerichte zu, von denen sie weiß, dass Heed sie nicht mag.

1993 taucht Junior („June“) Viviane in Silk auf, eine durchtriebene achtzehnjährige Schwarze, die trotz der Winterkälte keine Unterwäsche unter ihrem Minirock trägt und sich bei Heed auf eine Anzeige meldet.

Gesellschafterin und Sekretärin von selbstständiger älterer Dame gesucht. Leichte, aber streng vertrauliche Tätigkeit. Bewerbungen an Mrs H. Cosey, Monarch Street 1, Silk (Seite 30)

Angeblich will Heed ein Buch über ihre Familie, die Coseys, schreiben, und Junior soll ihr dabei helfen.

Junior wurde 1975 als uneheliche Tochter geboren. Als kleines Mädchen wurde sie einmal von ihren geilen Onkel gehetzt; sie entkam ihnen, aber als sobald sie sich wieder aus ihrem Versteck auf die Straße wagte, wurde sie von ihnen mit einem Pick-up angefahren. Erst im Bett kam sie wieder zu sich: Ihre Mutter erzählte ihr, wie froh sie sei, dass die Onkel sie gefunden hatten, nachdem sie von irgendeinem unbekannten Mistkerl angefahren worden war. Weil das Hinterrad des Pick-ups ihre Zehen zerquetscht hatte, behält Junior ihre Stiefel auch heute noch fast immer an, um ihren deformierten Fuß zu verbergen. – Mit elf lief sie von zu Hause weg. Sie kam in ein Kinderheim und später in eine geschlossene Anstalt für schwer erziehbare Jugendliche. Mit fünfzehn sollte sie entlassen werden und wurde zum Anstaltsleiter gerufen. Der ging mit ihr auf den Balkon hinaus, streichelte ihr Haar und drückte sie dann unvermittelt auf die Knie, während er seine Hose öffnete. Da griff sie in seine Kniekehlen und kippte ihn über die Brüstung. Ein Zeuge des Sturzes verschwieg bei seiner Aussage den offenen Hosenschlitz, und Junior musste wegen der „unbegreiflichen, jähen, von tiefem Selbsthass zeugenden Tat“ (Seite 169) weitere drei Jahre in dem Erziehungsheim bleiben.

Jetzt, nach ihrer Entlassung aus dem Heim, zieht sie in das Haus an der Monarch Street ein, um Heed Cosey zur Hand zu gehen, wobei sie rasch durchschaut, dass die Dreiundsechzigjährige kein Buch zu schreiben beabsichtigt, sondern etwas anderes vorhat.

Christine befürchtet, dass Heed sie durch Junior ersetzen und aus dem Haus jagen will. Noch einmal sucht sie Gwendolyn East auf. Aber die Rechtsanwältin sieht keine Chance, den Anspruch ihrer Mandantin auf das Haus durchzusetzen.

Seit einiger Zeit erledigt ein Vierzehnjähriger namens Romen Botengänge für Heed und Christine. Es handelt sich um den Enkel des Ehepaars Sandler und Vida Gibbons. – Vida war siebzehn, als Bob Cosey sie aus der Fischfabrik holte und ihr einen Job an der Rezeption seines Hotels gab. Damals war sie gerade Mutter geworden. In den neun Jahren, die sie für ihn arbeitete, erlebte sie den Niedergang des Strandbads. Ihren Mann Sandler überredete Bob Cosey, mit dem Krabbenpulen in der Fischfabrik aufzuhören und als Kellner bei ihm anzufangen. Sandler war zweiundzwanzig, als der vierundsiebzig Jahre alte Bob Cosey sich eigenartigerweise mit ihm befreundete und anfing, regelmäßig mit ihm auf einem seiner Boote zum Angeln hinauszufahren.

Das Haus der Gibbons‘ steht auf dem Grund, der früher Bill Cosey gehört hatte. Solange ihre Tochter Dolly bei der Armee ist und ihr Schwiegersohn bei der Handelsmarine, kümmern sie sich um ihren Enkel Romen. Sie ahnen nicht, dass der jetzt Vierzehnjährige bei der Vergewaltigung eines nackt aufs Bett gefesselten Mädchens namens Pretty-Fay dabei war. Als er als siebter und Letzter an der Reihe war, hatte sie vor Erschöpfung zu wimmern aufgehört. Er öffnete seinen Gürtel, aber dann überlegte er es sich anders, nahm ihr die Fesseln ab, hüllte sie in das Bettlaken, auf dem sie lag und half ihr auf. – Romens Großeltern entgeht allerdings nicht, dass er eine Affäre mit Junior Viviane angefangen hat, und Vida fordert ihren Mann auf, mit seinem Enkel darüber zu sprechen.

„[Wir reden] über einen Romen, der unter dem Einfluss einer Exnutte und einer Hexe steht. Sandler, ich habe keine Lust, die Urgroßmutter oder das unbezahlte Kindermädchen oder die unerschöpfliche Sparbüchse für so eine verluderte Teeniemama zu spielen, nur weil du nicht weißt, was du einem vierzehnjährigen Jungen sagen sollst. Und außerdem, wir tragen die Verantwortung für Romen. Unsere Tochter erwartet das von uns. Sie verlässt sich drauf.“ (Seite 208)

Als Christine auffällt, dass weder Heed noch Junior im Haus sind und auch das Auto nicht in der Zufahrt steht, eilt sie zu Fuß zum Hotel, wo sie die beiden vermutet. Christine ertappt sie im Speicher, wo sie gerade einen alten Waschmittelkarton mit Speisekarten aus dem Jahr 1964 fanden. Heed fing gerade an, Junior zu diktieren: „Ich hinterlasse alle meine irdenen (!) Güter meiner lieben Frau Heed the Night …“ (Seite 249f) – Als Heed auf Christine zugeht, stürzt sie über die Falltreppe hinunter. Christine eilt ihr nach und nimmt die Schwerverletzte, deren Knochen wie Glas zersplittert sind, in die Arme.

Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.

Junior läuft zum Haus zurück und treibt es mit Romen in der Badewanne, als wenn nichts geschehen wäre. Sie ist glücklich, als er ihren verkrüppelten Fuß küsst. Erst einige Stunden später erzählt sie ihm von dem Vorfall im Hotel. Sofort fährt er los. Romen findet die beiden Frauen. Heed ist bereits tot. Er schleppt die Leiche zum Auto und legt sie auf die Rücksitzbank, dann holt er Christine und hilft ihr auf den Beifahrersitz. Weil sie auf keinen Fall ins Krankenhaus möchte, bringt er sie nach Hause. Dort stürzt Junior auf Christine zu:

„Mein Gott, was bin ich froh. Ich hab versucht, Hilfe zu holen, und niemanden gefunden und dann kam Romen vorbei und ich hab ihn sofort losgeschickt. Geht’s Ihnen gut?“ (Seite 275)

Zeitlebens ahnten weder Heed noch Christine, dass Bill Cosey ein richtiges Testament geschrieben und darin die Prostituierte Celestial als Alleinerbin eingesetzt hatte. Die Köchin fand es 1971, und als sie es gelesen hatte, zerriss sie das Papier und schwieg darüber. Voll Abscheu vergiftete L den alten Lüstling mit Fingerhut-Extrakt, ahmte seine Handschrift auf einer Speisekarte aus dem Jahr 1958 nach und sorgte dafür, dass die damals einundvierzigjährige Heed das Haus bekam.

L und Celestial sind die einzigen Menschen, die Bill Coseys Grab besuchen. Die Narbe, die früher Celestials Wange verunstaltete, ist verschwunden. Stets setzt sie sich so hin, dass sie mit ihrem Rock die Grabstein-Inschrift verdeckt: „Ein idealer Gatte. Ein perfekter Vater“. Offenbar hat sie nichts dagegen, wenn L in der Nähe ist. Entweder weiß sie nicht, was L getan hat, oder sie hat ihr verziehen.

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In Toni Morrisons Roman „Liebe“ geht es um die tiefe Freundschaft zwischen Heed und Christine, die aufgrund der Ereignisse in leidenschaftlichen Hass umschlägt. Obwohl sie sich gegenseitig das Leben zur Hölle machen, leben sie zwanzig Jahre lang zusammen in einem Haus und kommen nicht voneinander los. Erst als es zu spät ist, begreifen sie, dass ihr Hass ein Symptom der Liebe war. Hervorgerufen wurde er durch ihre Besessenheit von einem vierzig Jahre älteren Mann namens Bill Cosey, der auch das Leben einiger anderer Frauen prägte: May, Vida, Celestial, L und nicht zuletzt auch Junior. Liebe ist für Toni Morrison kein einfaches, glückliches Gefühl, sondern eine komplizierte, grausame und zerstörerische Kraft, die den Einzelnen nicht mehr loslässt. Da zeigt sich dann auch, dass niemand sich seiner Vergangenheit entziehen kann.

Ich wollte das Buch „L“ nennen. So heißt die Erzählerin der Geschichte. Erst zum Schluss merkte ich, dass ihr ganzer Name tatsächlich „Liebe“ ist. Ich habe dann das Wort im Text jedes Mal ersetzt durch andere Worte. Es wird nur ausgesprochen von der Erzählerin selber – und einmal im letzten Gespräch zwischen den zwei Frauen, als sie sich endlich versöhnen. (Toni Morrison in einem Interview)

Toni Morrison erzählt die komplexe Geschichte nicht linear, sondern sie beginnt mit zunächst unverständlichen Andeutungen und streut nach und nach Hinweise ein, deren Zusammenhang sich erst allmählich erschließt. Das letzte Geheimnis, das erforderlich ist, um das Geflecht der Szenen zu verstehen, lüftet sie erst auf der vorletzten Seite. Auf diese Weise entsteht eine dichte, geheimnisvolle Atmosphäre. Das Geschehen wird aus den Perspektiven verschiedener Figuren geschildert, unter anderem einer Ich-Erzählerin, deren Texte kursiv gedruckt sind und deren entscheidende Rolle erst am Ende zu durchschauen ist. „Liebe“ ist ein meisterhaft komponierter Roman.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2004/2007
Textauszüge: © Rowohlt Verlag

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