Isabel Allende : Im Reich des Goldenen Drachen

Im Reich des Goldenen Drachen
Im Reich des Goldenen Drachen Originaltitel: El Reino del Dragón de Oro Übersetzung: Svenja Becker Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M 2003
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Kate Cold reist mit Alex und Nadia in den Himalaja, ins Reich des Goldenen Drachen. Auf den Goldenen Drachen, die zweitausend Jahre alte, aus purem Gold bestehende heilige Statue des Königreichs, hat es ein habgieriger Kunstsammler aus New York abgesehen. Nadia und Alex geraten dadurch in ein gefährliches Abenteuer.
mehr erfahren

Kritik

Mit Mut und Selbstbewusstsein, im Vertrauen auf ihre eigenen Fähigkeiten und ihre sich vertiefende Freundschaft bestehen die beiden jugendlichen Protagonisten dieser spannenden Trilogie von Isabel Allende eine Reihe von Abenteuern.
mehr erfahren

Ein Jahr nach dem Abenteuer am Amazonas („Die Stadt der wilden Götter“) reist Kate Cold mit Alex und Nadia in den Himalaja, wo sich der achtzehnjährige Prinz Dil Bahadur unter Anleitung des weisen Lama Tensing fernab der Hauptstadt Tunkhala auf seine zukünftigen Aufgaben als König im Reich des Goldenen Drachen vorbereitet.

Die Reisenden aus Amerika treffen auf eine Gesellschaft, die nach jahrhundertealten Traditionen lebt und die meisten „Errungenschaften“ der westlichen Zivilisation noch gar nicht kennt.

Kate hofft, ihre Reportage mit einem Foto des Goldenen Drachen illustrieren zu können. Auf den Besitz der der zweitausend Jahre alten heiligen Statue des Königreichs hat es dagegen ein habgieriger Kunstsammler aus New York abgesehen, der zwar bereits Milliarden Dollar besitzt, aber durch die Orakel-Kraft des Goldenen Drachen zum reichsten Mann der Welt aufsteigen möchte. Ausgerechnet während der Anwesenheit von Kate, Alex und Nadia gelangen „dunkle“ Männer in den Palast und rauben die Statue aus purem Gold, deren Versteck nur die engsten Vertrauten des Königs kannten.

Nadia wird zusammen mit einheimischen Mädchen von den Kriegern der „Skorpionsekte“ in die Berge verschleppt. Es gelingt ihr zwar, zu fliehen, aber sie stürzt in eine Schlucht, aus der sie ohne Hilfe nicht mehr herauskommt …

Die Ereignisse überschlagen sich …

nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

Mit der fulminanten Trilogie „Die Abenteuer von Aguila und Jaguar“ – die aus den Romanen „In der Stadt der wilden Götter“, „Im Reich des Goldenen Drachen“ und „Im Bann der Masken“ besteht – schrieb Isabel Allende drei spannende Abenteuer- und Jugendbücher, die an exotischen Schauplätzen spielen: am Amazonas, im Himalaya und im zentralafrikanischen Dschungel. Zwar schildert sie die zum Teil ein wenig standardartigen Szenen sehr konkret und lebendig, ohne sich jedoch in überflüssigen Einzelheiten zu verlieren. In den Geschichten kommen auch übersinnliche Fähigkeiten und magisch-mystische Erlebnisse vor. Unaufdringlich wirbt Isabel Allende für Toleranz und Respekt gegenüber fremden Gebräuchen. Ihre Vorliebe für starke und eigenständige Frauen wie die New Yorker Reiseschriftstellerin Kate Cold ist unübersehbar. Kern der fesselnden Geschichten sind der Mut und das Selbstbewusstsein der beiden jugendlichen Protagonisten Nadia und Alex – Aguila und Jaguar –, die im Vertrauen auf ihre eigenen Fähigkeiten und ihre sich vertiefende Freundschaft die Abenteuer bestehen und sich dabei bewähren.

Die Suhrkamp-Bände sind fadengeheftet, leinengebunden und mit einem Lesebändchen ausgestattet.

nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2004
Textauszüge: © Suhrkamp Verlag

Isabel Allende (Kurzbiografie)

Isabel Allende: Das Geisterhaus
Isabel Allende: Die Stadt der wilden Götter
Isabel Allende: Im Bann der Masken
Isabel Allende: Mayas Tagebuch

Florian Scheibe - Kollisionen
Florian Scheibe wechselt in dem Gesellschaftsroman "Kollisionen" immer wieder die Perspektive und schildert einzelne Szenen mitunter aus zwei verschiedenen, sich ergänzenden Blickwinkeln. Das ist reizvoll und betont die Spiegelungen, Parallelen und Gegensätze.
Kollisionen