Rosemarie Nitribitt


1. Februar 1933: Rosalie Marie Auguste (»Rosemarie«) Nitribitt wird in Ratingen geboren. Ihren Vater lernt sie vermutlich nie kennen. Die Mutter Maria ist 18 Jahre alt.

1935 / 1937: Rosemaries unverheiratete Mutter bringt zwei weitere Töchter zur Welt: Irmgard und Lieselotte. Jedes der drei Kinder stammt von einem anderen Mann.

September 1938: Rosemarie wird ebenso wie ihre zwei Jahre jüngere Halbschwester Irmgard auf Anweisung des Jugendamts in ein Erziehungsheim gebracht.

Frühjahr 1939: Rosemarie kommt zu einer Pflegefamilie in Niedermendig bei Mayen in der Eifel. Der Pflegevater Nikolaus Elsen ist bereits 69, seine Ehefrau Anna Maria allerdings 20 Jahre jünger. Die beiden sind seit 1935 verheiratet.

April 1942: Erstkommunion Rosemaries in der Kirche Sankt Cyriakus in Niedermending.

1942: Rosemaries Mutter verbüßt in Düsseldorf eine Haftstrafe.

1944: Rosemarie Nitribitt wird von einem sieben Jahre älteren Nachbarjungen vergewaltigt. Obwohl der Vorfall nicht unbemerkt bleibt, zeigte niemand den Täter an.

1946: Rosemarie Nitribitt freundet sich mit zwei Huren an und beginnt sich selbst zu prostituieren. Zu den ersten Freiern der aufmüpfigen Blondine gehören französische Soldaten.

Anfang 1947: Sie unterzieht sich einer Abtreibung.

Mai 1947: Der Pfarrer von Niedermending wendet sich ans Kreisjugendamt Mayen und schlägt eine Heimerziehung Rosemarie Nitribitts vor.

22. August 1947: Das Amtsgericht Mayen ordnet ihre Unterbringung in einem Fürsorgeheim an, aber Rosemarie Nitribitt setzt sich nach Frankfurt am Main ab.

Sie wird mehrmals aufgegriffen und in ein Heim gesperrt, reißt jedoch ebenso häufig wieder aus.

1950: Rosemarie Nitribitt arbeitet ein halbes Jahr lang als Hausmädchen und Aushilfsbedienung bei einer Familie, die in Andernach ein Café betreibt.

1. Februar 1951: Sie zieht erneut nach Frankfurt, wo sie bereits am nächsten Tag der Polizei im Hauptbahnhof auffällt.

Wieder wechseln sich Heimunterbringungen und Fluchten ab.

März 1951: Rosemarie Nitribitt beginnt aus Haushaltshilfe bei den Besitzern einer Hühnerfarm in Mayen zu arbeiten.

Mai 1951: Sie treibt sich erneut in Frankfurt herum.

August 1951: Wegen »Landstreicherei« wird Rosemarie Nitribitt zu drei Wochen Haft verurteilt, die sie in der Jugendstrafanstalt in Frankfurt-Preungesheim verbüßt.

Danach taucht sie unter und verdient ihr Geld als Animierdame und Prostituierte im Frankfurter Bahnhofsviertel.

April 1952: Rosemarie Nitribitt wird erneut in Frankfurt aufgegriffen

16. April 1952: Weil kein anderes Heim bereit ist, die renitente 19-Jährige aufzunehmen, sperrt man sie für ein Jahr in die berüchtigte Arbeitsanstalt Brauweiler, wo sie unter anderem Tüten kleben und in der Weberei arbeiten muss.

April 1953: Rosemarie Nitribitt kommt von Brauweiler in ein Heim in Koblenz.

Sie reißt erneut aus.

14. August 1953: Das Amtsgericht Mayen hebt die Anordnung über die Fürsorgeerziehung auf.

Herbst 1953: Rosemarie Nitribitt mietet in Frankfurt am Main ein Zimmer mit Bad in der Eschersheimer Landstraße.

13. November 1953: Sie lässt sich in der Spielbank in Bad Homburg als Begleiterin eines Unternehmers registrieren.

Anfang 1954: Rosemarie Nitribitt zieht in ein besseres Zimmer in der Feuerbachstraße.

Sommer 1954: Rosemarie Nitribitt lernt den 60-jährigen in Istanbul verheirateten türkischen Unternehmer Mozes Natus kennen.

Dezember 1954: Nachdem sie ihren Wagen zu Schrott gefahren hat, schenkt ihr Mozes Natus das Geld für einen neuen Opel »Kapitän«.

22. März 1955: Während eines gemeinsamen Urlaubs in San Remo erliegt Mozes Natus einem Herzschlag.

Rosemarie Nitribitt lernt Englisch und Französisch, bemüht sich, Hochdeutsch zu sprechen und nimmt sowohl an einem Mannequin- als auch einem Benimmkurs teil, denn sie will nicht mehr an das armselige Leben erinnert werden, das sie bis dahin führte. Dementsprechend sucht sie ihre Freunde und Freier aus.

September 1955: Rosemarie Nitribitt mietet eine teure Neubauwohnung am Eschenheimer Turm (Stiftstraße 36).

Winter 1955/56: Sie zieht dort ein.


Dieter Wunderlich: Unerschrockene Frauen. © Piper Verlag 2013

Ein litarisches Porträt von Rosemarie Nitribitt finden Sie in dem Buch
„Unerschrockene Frauen. Elf Porträts“ von Dieter Wunderlich.
Piper Verlag, München 2013 – Leseprobe


19. Mai 1956: Ihr neuer Mercedes 190 SL mit roten Ledersitzen und Weißwandreifen wird ausgeliefert. Für den Preis – 18 000 D-Mark – hätte sie vier VW-Käfer kaufen können. Sie macht das auffällige Coupé zu ihrem Markenzeichen: Bewusst oder instinktiv signalisiert Rosemarie Nitribitt, dass sie nicht für jeden zu haben ist und stilisiert sich zur Edelhure. Kontakte pflegt sie vom Auto aus und vor Nobelherbergen wie dem »Frankfurter Hof« zu knüpfen. Gegen ein entsprechendes Trinkgeld erhalten Hotelgäste von dem einen oder anderen Portier Rosemarie Nitribitts Telefonnummer.

Ende 1956: Sie ergänzt sie ihre Selbstinszenierung, indem sie sich einen weißen Pudel schenken lässt.

Frühjahr/Sommer 1957: Rosemarie Nitribitt kauft sich einen Wildnerzmantel für 11 000 D-Mark und einen zweikarätigen Brillantring für etwa den gleichen Preis.

Oktober 1957: Sie bestellt ein schwarzes Mercedes-Coupé 300 S mit dunkelgrünen Ledersitzen für 34 500 D-Mark. Für so einen Betrag könnte man zu dieser Zeit ein Haus bauen!

29. Oktober 1957: Um 11 Uhr erhält Rosemarie Nitribitt telefonisch die Mitteilung, dass ihr in der Nacht wegen einer Motorpanne in die Werkstatt gebrachtes Fahrzeug am Abend abgeholt werden könne.
Rosemarie Nitribitt empfängt gegen 15 Uhr ihren letzten Freier und kauft zwischen 16 Uhr und 16.30 Uhr in Fritz Matthiaes Metzgerei ein Pfund Kalbsleber für ihren Pudel. Das Auto holt sie nicht mehr ab.

31. Oktober 1957: Der mit Rosemarie Nitribitt befreundete Handelsvertreter Heinz Pohlmann kauft in Frankfurt einen Mercedes-Vorführwagen.

1. November 1957: Der 47-jährigen Physiotherapeutin Erna Krüger, die Rosemarie Nitribitt seit ein paar Monaten im Haushalt half und auch persönlichen Kontakt mit ihr pflegte, fällt auf, dass vor der Wohnungstüre ihrer Arbeitgeberin tagelang Tüten mit Frühstücksbrötchen liegen geblieben sind. Sie macht eine Nachbarin darauf aufmerksam, und schließlich ruft jemand die Polizei. Die beiden Streifenbeamten Heinz Möller und Heinz Guvernator lassen die nur zugezogene, nicht abgesperrte Tür gegen 17.30 Uhr von einem Schlosser öffnen und finden die 24-jährige Mieterin tot im Wohnzimmer vor. Weil die Beamten in dem Apartment mit voll aufgedrehter Fußbodenheizung wegen des Verwesungsgeruchs die Fenster aufreißen, ohne die Raumtemperatur gemessen zu haben, können die Gerichtsmediziner später den genauen Todeszeitpunkt nicht mehr feststellen. (Man nimmt schließlich den Abend des 29. Oktober an.) Das ist nur eine von mehreren Pannen bei den Ermittlungen. Zwischen dem Auffinden der Leiche und dem Beginn der Spurensicherung betreten zwei Dutzend Personen die Wohnung. Dabei werden Zigarettenkippen unkontrolliert aus dem Fenster geworfen. Spätabends wird die Tote im Frankfurter Institut für Rechtsmedizin obduziert. Rosemarie Nitribitts Hinterkopf weist eine Platzwunde auf; ermordet wurde sie durch Erwürgen.

5. November 1957: Heinz Pohlmann erhält die Kündigung der Firma Dr. Ritter GmbH & Co in Köln. Er bezahlt 9000 DM in bar für den neuen Wagen.

6. bis 11. November 1957: Einen vermutlich noch höheren Betrag erstattet Heinz Pohlmann seinem letzten Arbeitgeber, vermutlich in der Hoffnung, einer Strafanzeige wegen Unterschlagung zu entgehen.

11. November 1957: Rosemarie Nitribitt wird auf dem Nordfriedhof in Düsseldorf beigesetzt. Den in der Gerichtsmedizin abgetrennten Kopf gibt die Staatsanwaltschaft jedoch nicht frei; er soll für etwaige spätere Untersuchungen aufbewahrt werden.

Ende 1957: Während Rosemarie Nitribitt zu Lebzeiten nur in gewissen Kreisen bekannt war, machen die Medien sie nun über Nacht in ganz Deutschland zur Berühmtheit. Wochenlang beherrscht sie die Titelseiten, denn von dem Skandal verspricht sich vor allem die Boulevard-Presse höhere Auflagenzahlen. Die Leser staunen, als sie aus der Zeitung erfahren, wie viel Geld sich mit »Unmoral« verdienen lässt und welchen Luxus eine Prostituierte sich leisten kann. Während der durchschnittliche Monatsverdienst in der Bundesrepublik um die 400 D-Mark beträgt, scheint Rosemarie Nitribitt in den zehn Monaten vor ihrem Tod 90 000 D-Mark eingenommen zu haben. Die Medien weisen auf ein in Leder gebundenes Notizbuch der Edelhure hin, in dem angeblich hundert Namen verzeichnet sind und vermitteln in der Öffentlichkeit den Eindruck, dass Prominente unter den Freiern Rosemarie Nitribitts gewesen seien. Der Fall entwickelt sich zum Skandal, und weil der Inhalt des Notizbuches unter Verschluss bleibt, blühen Spekulationen.

Inzwischen ist bekannt, dass Rosemarie Nitribitt nicht nur Harald von Bohlen und Halbach kannte, sondern auch andere Mitglieder von Industriellen-Dynastien. Harald Quandt und die Brüder Ernst Wilhelm und Gunter Sachs werden zwar verhört, aber wie das geschieht, schildert Gunter Sachs später in der Illustrierten »Bunte« so: »Nach zehn Routinefragen zur Person und meinem Alibi interessierten sich die Herren mehr für die Direkteinspritzung meines 300 SL Flügeltürers.«

Rosemarie Nitribitt hatte zumindest einen Teil ihrer Einkünfte nicht versteuert und das Geld in einer blauen Kassette in ihrem Wohnzimmerschrank gehortet. Da die Ermittler im Apartment der Toten jedoch nicht mehr als 1250 D-Mark vorfanden, gehen sie von einem Raubmord aus.

6. Februar 1958: Unter dem Verdacht, Rosemarie Nitribitt ermordet zu haben, wird der 37-jährige, seit kurzem arbeitslose Handelsvertreter Heinz Christian Pohlmann festgenommen, der über seine Verhältnisse lebt und bereits dreimal wegen Betrugs bzw. Diebstahls vorbestraft ist.

Nach eigener Aussage besuchte er seine Freundin Rosemarie Nitribitt am 29. Oktober um 13 Uhr. Als gegen 14.45 Uhr ein Freier geklingelt habe, sei er in die Küche gegangen, sagt er aus. Um den Freier zu täuschen, habe ihm Rosemarie Nitribitt beim Verlassen der Wohnung nachgerufen: »Frieda, vergiss das Brot nicht!« Brachte er seine Freundin um und raubte das Geld aus ihrem Wohnzimmerschrank? Dass er Anfang November einen Teil seiner hohen Schulden beglich und ein 10 000 D-Mark teures Auto kaufte, macht ihn besonders verdächtig.

April 1958: Die Dreharbeiten für den Kinofilm »Das Mädchen Rosemarie« beginnen.

28. August 1958: Premiere des Films »Das Mädchen Rosemarie« im Europa Palast nahe der Hauptwache in Frankfurt. (Der Kinostart erfolgt am 23. Oktober.)

Originaltitel: Das Mädchen Rosemarie – Regie: Rolf Thiele – Drehbuch: Jo Herbst, Erich Kuby, Rolf Thiele, Rolf Ulrich – Kamera: Rolf von Rautenfeld – Schnitt: Elisabeth Kleinert-Neumann – Musik: Norbert Schultze – Darsteller: Nadja Tiller, Peter van Eyck, Carl Raddatz, Gert Fröbe, Hanne Wieder, Mario Adorf, Jo Herbst, Werner Peters, Karin Baal, Horst Frank, Erik von Loewis, Arno Paulsen, Tilo von Berlepsch, Hubert von Meyerinck, Helen Vita, Ruth Hausmeister u.a. – 1958; 100 Minuten

1958: Erich Kuby veröffentlicht das Buch »Rosemarie. Des deutschen Wunders liebstes Kind«.

29. Dezember 1958: Mit der Begründung, es bestehe kein dringender Tatverdacht gegen Heinz Pohlmann, ordnet das Landgericht Frankfurt dessen Freilassung an. Noch am selben Abend gibt er eine Pressekonferenz.

17. Januar 1959: Die Illustrierte »Quick«, die 50 000 D-Mark für die Ergreifung des Mörders von Rosemarie Nitribitt ausgesetzt hat, beginnt mit dem Abdruck einer von Heinz Pohlmann diktierten Artikelserie. Dass ein Mordverdächtiger aus seinem Fall Kapital schlägt, ist bis dahin noch nicht vorgekommen. Nach vier Folgen stellt »Quick« die reißerische Enthüllungsstory ein – nicht etwa aufgrund der Kritik des Deutschen Presserats, sondern weil Pohlmann die Zusammenarbeit abbricht, als ihm ein Krupp-Anwalt für sein Schweigen mehr Geld in Aussicht stellt als er von der Illustrierten als Honorar bekommen hätte.

Herbst 1958: Einer der Namen in Rosemarie Nitribitts Notizbuch lautet Rolf Endler. Bei der Fahndung stößt die Polizei auf einen 58-jährigen Mann dieses Namens, der in München ein Lebensmittelgeschäft besitzt.

2. Dezember 1958: Rolf Endler beteuert bei seiner ersten Vernehmung, Rosemarie Nitribitt nur aus der Zeitung zu kennen und seit 1948 nicht mehr in Frankfurt gewesen zu sein.

19. Februar 1959: Nachdem sich herausgestellt hat, dass der Lebensmittelhändler Rolf Endler nicht der Gesuchte ist, unterrichten ihn zwei Kriminalbeamte über das Ende der Ermittlungen gegen ihn. In der Nacht erliegt er einem Herzinfarkt.

4. Juni 1959: Heinz Pohlmann wird zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt – nicht im Zusammenhang mit der Ermordung von Rosemarie Nitribitt, sondern wegen Unterschlagungen bei seinem letzten Arbeitgeber in Köln.

1. Februar 1960: Heinz Pohlmann tritt die Haftstrafe an.

20. Juni 1960: In Frankfurt beginnt der Mordprozess gegen Heinz Pohlmann. Der Angeklagte beteuert seine Unschuld, und sein Verteidiger Alfred Seidl – der spätere bayerische Innenminister (1977/78) – zweifelt im Prozess den Todeszeitpunkt an, von dem die Anklage ausgeht. Damit hat er Erfolg, weil die Raumtemperatur nicht protokolliert wurde und Zeugen Rosemarie Nitribitt noch gesehen haben wollen, als sie laut Staatsanwaltschaft bereits tot gewesen sein soll.

12. Juli 1960: Das Gericht spricht Heinz Pohlmann nach 13 Verhandlungstagen aus Mangel an Beweisen frei, und die Staatsanwaltschaft akzeptiert das Urteil.

14. November 1961: Nach Verbüßung seiner Haftstrafe wegen der Unterschlagung wird Heinz Pohlmann aus der Justizvollzugsanstalt Bernau entlassen.

Weil bei den Ermittlungen gravierende Fehler gemacht wurden, 700 von 6000 Seiten aus den Ermittlungsakten verschwanden und der Mord nicht aufgeklärt wird, heißt es, der oder die Täter seien in einflussreichen Kreisen zu suchen, die verhindern, dass die Wahrheit ans Licht kommt.

In Ermangelung von Fakten spekulieren die Medien über den Tathergang sowie die Freunde und Freier der ermordeten Prostituierten. Auf diese Weise entsteht ein aus Mutmaßungen bestehendes Bild, das in Büchern und Filmen »weiterentwickelt« wird.

1986: Mehr als 8 Millionen Zuschauer sehen den Fernsehfilm »Die Nitribitt. Ein Mord und viele Täter« (Drehbuch und Regie: Samuel Schirmbeck).

21. September 1990: Heinz Pohlmann stirbt in München.

1996: Bernd Eichinger dreht das Remake »Das Mädchen Rosemarie«.

Januar 2004: Das Musical »Das Mädchen Rosemarie« im Capitol Theater in Düsseldorf uraufgeführt (Musik: Heribert Feckler, Libretto: Dirk Witthuhn, Hauptdarstellerin: Anna Montanaro).

Dezember 2007: Rosemarie Nitribitts Schädel wird freigegeben.

10. Februar 2008: Rosemarie Nitribitts Schädel wird in ihrem Grab auf dem Nordfriedhof in Düsseldorf beigesetzt.

20. August 2013: Die Frankfurter Staatsanwaltschaft gibt die vom Hessischen Hauptstadtarchiv in Wiesbaden aufbewahrten Akten zum Mordfall Rosemarie Nitribitt frei.

Literatur über Rosemarie Nitribitt:

  • Helga Dierichs: Das Mädchen Nitribitt. Der Nitribitt-Mord in Frankfurt. In: Martin Maria Schwarz und Ulrich Sonnenschein (Hg.): Hessen kriminell. Orte des Verbrechens in Hessen (Jonas Verlag, Marburg 1999)
  • Guido Golla: Rosemarie Nitribitt. Recherchen und Theorien (BoD, 2013)
  • Martina Keiffenheim: Edelhure Nitribitt. Die Rosemarie aus Mendig
    (Helios-Verlag Karl-Heinz Pröhuber, Aachen 1998)
  • Judith Kuckart: Kaiserstraße (DuMont, Köln 2006)
  • Erich Kuby: Das Mädchen Rosemarie.
    Liebe, Leben und Tod des Callgirls Rosemarie Nitribitt (Rowohlt, Reinbek 1958)
  • Wendelin Leweke: Gretchen und die Nitribitt. Frankfurter Kriminalfälle
    (Societäts-Verlag, Frankfurt/Main 1991)
  • Christian Steiger: Rosemarie Nitribitt. Die Autopsie eines deutschen Skandals
    (Heel-Verlag, Königswinter 2007)
  • Dieter Wunderlich: Unerschrockene Frauen. Elf Porträts (Piper, München 2013)

© Dieter Wunderlich 2007 / 2014
Hauptquellen: siehe unten

Bernd Eichinger: Das Mädchen Rosemarie
Guido Golla: Rosemarie Nitribitt. Recherchen und Theorien
Judith Kuckart: Kaiserstraße
Christian Steiger: Rosemarie Nitribitt. Autopsie eines deutschen Schicksals

Ein litarisches Porträt von Rosemarie Nitribitt finden Sie in dem Buch
„Unerschrockene Frauen. Elf Porträts“ von Dieter Wunderlich (Piper-Taschenbuch, München 2013)

Stephen Crane - Die rote Tapferkeitsmedaille
In dem Antikriegsroman "Die rote Tapferkeitsmedaille" erleben wir die Menschenverachtung im Krieg, aber Stephen Crane geht es v. a. um die Frage, was die Ausnahmesituation mit dem einzelnen Menschen macht, und dabei nimmt er die beschränkte Sicht eines überforderten einfachen Soldaten ein.
Die rote Tapferkeitsmedaille

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.