Louis Begley


Louis Begley wurde am 6. Oktober 1933 in der damals polnischen Stadt Stryj, südlich von Lwów, als Sohn eines jüdischen Arztes geboren und wuchs mit dem Namen Ludwik Begleiter auf. Seine Großeltern wurden von den Nationalsozialisten umgebracht, aber seinen Eltern, die sich als Katholiken ausgaben, gelang es, mit ihm den Holocaust zu überleben.

Seinen ersten Schulunterricht erhielt Louis Begley erst im Alter von zwölf Jahren.

Weil Juden auch nach dem Zweiten Weltkrieg in Polen verfolgt wurden, wanderte die Familie Anfang 1947 über Paris in die USA aus. Louis Begley schloss 1950 die High School ab, studierte von 1952 bis 1959 Literatur und Jurisprudenz in Harvard, leistete dann seinen Militärdienst, begann als Rechtsanwalt zu arbeiten und wurde 1968 Sozius der renommierten Anwaltskanzlei Debevoise & Plimpton in New York.

1991 veröffentlichte Louis Begley seinen in vier Monaten verfassten ersten Roman: „Wartime Lies“ – „Lügen in Zeiten des Krieges“.

Von 1993 bis 1995 war er Präsident des amerikanischen P.E.N.-Zentrums.

Inzwischen zählt Louis Begley zu den großen amerikanischen Autoren der Gegenwart.

Von 1956 bis 1970 war Louis Begley mit Sally Higginson verheiratet. Seit 1974 ist die französische Historikerin Anka Muhlstein („Königinnen auf Zeit“) seine Ehefrau.

Louis Begley: Bibliografie (Auswahl)

© Dieter Wunderlich 2014

Maarten 't Hart - In unnütz toller Wut
Der Roman "In unnütz toller Wut" ist ein groteskes Panoptikum ohne stringente Handlung. Die Episoden, die Maarten ΄t Hart hier augenzwinkernd erzählt, werden nur lose durch die Person des Erzählers zusammengehalten.
In unnütz toller Wut

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon einen Monat, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte. Aus familiären Gründen reduziere ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik.