Sommersby
Sommersby
Inhaltsangabe
Kritik
Der Plantagenbesitzer Jack Sommersby (Richard Gere), von dem man glaubte, er sei im Sezessionskrieg gefallen, kehrt 1867 nach mehreren Jahren Abwesenheit zu seiner Frau Laurel (Jodie Foster) nach Vine Hill, Tennessee, zurück. Aus dem gefühlskalten und gewalttätigen Rassisten scheint ein sehr vernünftiger Mann geworden zu sein, der seine Ehefrau liebe- und respektvoll behandelt. Laurel erwartet bald ein Kind von ihm, und durch erfolgreiche Ideen über die landwirtschaftliche Nutzung der Anbauflächen verhilft Sommersby sich und anderen zu Wohlstand.
Glücklich über die glückliche Wendung ihres Schicksals, weist Laurel den hartnäckigen Verehrer Orin Meecham (Bill Pullman) ab. Der rächt sich, indem er das Gerücht streut, bei dem Mann an Laurels Seite handele es sich um einen Betrüger.
Laurel weiß das längst, aber sie schweigt. Erst als der Mann wegen eines Mordes verhaftet wird, den der echte Sommersby vor einigen Jahren begangen hat, gesteht sie vor Gericht, von Anfang an gewusst zu haben, dass es sich bei dem Heimkehrer nicht um Jack Sommersby handelt. Aber mit ihrer Aussage kann sie den Angeklagten nicht retten, denn der beharrt darauf, wirklich Jack Sommersby zu sein und wird deshalb zum Tod verurteilt.
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Daniel Vigne hatte die Geschichte über „Die Wiederkehr des Martin Guerre“ korrekt im 16. Jahrhundert in Südfrankreich spielen lassen, wo Martin Guerre 1560 hingerichtet worden war. Jon Amiel verlegte die Handlung in seinem Film „Somersby“ ins 19. Jahrhundert und nach Tennessee. Während Daniel Vigne eher zurückhaltend inszenierte, schwelgt Jon Amiel in opulenten Bildern, dramatischen Konflikten und großen Gefühlen. Sehenswert sind nicht zuletzt die beiden Hauptdarsteller Richard Gere und Jodie Foster.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2003
Martin Guerre (Kurzbiografie)
Daniel Vigne: Die Wiederkehr des Martin Guerre
Jon Amiel: Copykill