Sommersby

Sommersby

Sommersby

Originaltitel: Sommersby - Regie: Jon Amiel - Drehbuch: Nicholas Meyer, Sarah Kernochan und Antony Schaffer - Kamera: Philippe Rousselot - Musik: Danny Elfman - Darsteller: Richard Gere, Jodie Foster, Lanny Flaherty, Wendell Wellman, James Earl Jones u.a. - 1992; 110 Minuten

Inhaltsangabe

Der Plantagenbesitzer Jack Sommersby, von dem man glaubte, er sei im Sezessionskrieg gefallen, kehrt 1867 nach mehreren Jahren Abwesenheit zu seiner Frau Laurel nach Vine Hill, Tennessee, zurück. Aus dem gefühlskalten und gewalttätigen Rassisten scheint ein sehr vernünftiger Mann geworden zu sein, der seine Ehefrau liebe- und respektvoll behandelt. Oder handelt es sich um einen Betrüger?

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Kritik

"Die Wiederkehr des Martin Guerre" spielt im 16. Jahrhundert in Südfrankreich. In seinem Remake "Sommersby" verlegt Jon Amiel die Handlung ins 19. Jahrhundert und nach Tennessee. Während Daniel Vigne das Original eher zurückhaltend inszenierte, schwelgt Jon Amiel in opulenten Bildern, dramatischen Konflikten und großen Gefühlen.
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Der Plantagenbesitzer Jack Sommersby (Richard Gere), von dem man glaubte, er sei im Sezessionskrieg gefallen, kehrt 1867 nach mehreren Jahren Abwesenheit zu seiner Frau Laurel (Jodie Foster) nach Vine Hill, Tennessee, zurück. Aus dem gefühlskalten und gewalttätigen Rassisten scheint ein sehr vernünftiger Mann geworden zu sein, der seine Ehefrau liebe- und respektvoll behandelt. Laurel erwartet bald ein Kind von ihm, und durch erfolgreiche Ideen über die landwirtschaftliche Nutzung der Anbauflächen verhilft Sommersby sich und anderen zu Wohlstand.

Glücklich über die glückliche Wendung ihres Schicksals, weist Laurel den hartnäckigen Verehrer Orin Meecham (Bill Pullman) ab. Der rächt sich, indem er das Gerücht streut, bei dem Mann an Laurels Seite handele es sich um einen Betrüger.

Laurel weiß das längst, aber sie schweigt. Erst als der Mann wegen eines Mordes verhaftet wird, den der echte Sommersby vor einigen Jahren begangen hat, gesteht sie vor Gericht, von Anfang an gewusst zu haben, dass es sich bei dem Heimkehrer nicht um Jack Sommersby handelt. Aber mit ihrer Aussage kann sie den Angeklagten nicht retten, denn der beharrt darauf, wirklich Jack Sommersby zu sein und wird deshalb zum Tod verurteilt.

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Daniel Vigne hatte die Geschichte über „Die Wiederkehr des Martin Guerre“ korrekt im 16. Jahrhundert in Südfrankreich spielen lassen, wo Martin Guerre 1560 hingerichtet worden war. Jon Amiel verlegte die Handlung in seinem Film „Somersby“ ins 19. Jahrhundert und nach Tennessee. Während Daniel Vigne eher zurückhaltend inszenierte, schwelgt Jon Amiel in opulenten Bildern, dramatischen Konflikten und großen Gefühlen. Sehenswert sind nicht zuletzt die beiden Hauptdarsteller Richard Gere und Jodie Foster.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2003

Martin Guerre (Kurzbiografie)
Daniel Vigne: Die Wiederkehr des Martin Guerre

Jon Amiel: Copykill

Erich Maria Remarque - Im Westen nichts Neues
Der desillusionierte Ich-Erzähler, der 1916 als 18-jähriger Schüler an die Westfront kommt, schildert seine Erlebnisse in einer einfachen, lakonischen Sprache ohne Reflexionen, Erklärungen oder politische Überlegungen: "Im Westen nichts Neues".
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon einen Monat, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte. Aus familiären Gründen reduziere ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik.