Prostata-Karzinom, Prostata-Krebs


Vor allem bei älteren Männern ist das Prostata-Karzinom (Prostata-Krebs) stark verbreitet. Weil die meisten Prostata-Karzinome keine Symptome verursachen, wären viele Behandlungen gar nicht nötig. Daraus leiten einige Autoren ab, dass Vorsorgeuntersuchungen – rektales Abtasten der Prostata, PSA (prostataspezifisches Antigen) als Tumormarker – eher schädlich sind. Das gilt jedoch nur statistisch; im Einzelfall lässt sich (noch) nicht unterscheiden,

ob es sich um einen gefährlichen „Raubtier“- um einen harmlosen „Haustier“-Krebs handelt.

Behandelt wird das Prostata-Karzinom durch die operative Entfernung der Prostata, die Zerstörung des bösartigen Gewebes durch Bestrahlung oder Hormone, die das Wuchern der Krebszellen eindämmen. Keine der Methoden ist ohne Nebenwirkungen: Während beispielsweise als Folge der Strahlentherapie Entzündungen im Unterleib auftreten können, entsteht durch die radikale Prostata-Operation ein erhebliches Risiko der Inkontinenz und Impotenz.

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© Dieter Wunderlich 2007

Prostata

Dörte Hansen - Mittagsstunde
Dörte Hansen verklärt das Landleben nicht; sie entwirft keine Idylle, sondern beobachtet die Menschen während des Strukturwandels im Mikrokosmos eines nordfriesischen Dorfs sehr genau und warmherzig, ohne Pathos, Nostalgie oder Sentimentalität. "Mittagsstunde" liest sich trotz des Tiefgangs ganz leicht. Und die ebenso unterhaltsame wie bewegende Geschichte klingt lange nach.
Mittagsstunde