Wolfgang Hilbig


Wolfgang Hilbig wurde am 31. August 1941 in Meuselwitz geboren. Sein Vater fiel im Winter 1942/43 bei Stalingrad. Nach einer Ausbildung zum Dreher und dem Wehrdienst bei der Nationalen Volksarmee arbeitete Wolfgang Hilbig als Heizer und Monteur, Schlosser und Werkzeugmacher.

Während er seine Gedichte in der DDR nicht veröffentlichen konnte, erschienen einige davon 1978 in der Bundesrepublik in der Anthologie „Hilferufe von drüben“, und im Jahr darauf publizierte der S. Fischer Verlag unter dem Titel „Abwesenheit“ einen Lyrikband von Wolfgang Hilbig.

1985 durfte Wolfgang Hilbig in die Bundesrepublik ausreisen. Hier – wieder im S. Fischer Verlag – erschien 1989 auch sein Debütroman „Eine Übertragung“. 2002 wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.

Am 2. Juni 2007 starb Wolfgang Hilbig an einem Krebsleiden.

Wolfgang Hilbig: Bibliografie (Auswahl)

  • Abwesenheit (Gedichte, 1979)
  • Unterm Neomond (Erzählungen, 1982)
  • Der Brief (Erzählungen, 1985)
  • Die Territorien der Seele (Prosastücke, 1986)
  • Die Versprengung (Gedichte, 1986)
  • Die Weiber (Erzählung, 1987)
  • Eine Übertragung (Roman, 1989)
  • Über den Tonfall (Prosastücke, 1990)
  • Die Angst vor Beethoven (Erzählung, 1990)
  • Alte Abdeckerei (Erzählung, 1990)
  • Die Kunde von den Bäumen (mit Lithografien von Olaf Nicolai, 1992)
  • Grünes grünes Grab (Erzählungen, 1993)
  • „Ich“ (Roman, 1993)
  • Die Arbeit an den Öfen (Erzählungen, 1994)
  • Das Provisorium (Roman, 2000)
  • Bilder vom Erzählen (mit Radierungen von Horst Hussel, 2001)
  • Der Schlaf der Gerechten (Erzählungen, 2002)

© Dieter Wunderlich 2008

Wolfgang Hilbig: „Ich“

Sibylle Berg - Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot
Jedes der 88 kurzen tragikomischen, teilweise grotesken Kapitel in "Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot" schildert das Geschehen aus der Perspektive einer der acht Figuren, deren Sichtweisen sich ergänzen und spiegeln.
Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon einen Monat, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte. Aus familiären Gründen reduziere ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik.