Zazie

Zazie
Inhaltsangabe
Kritik
ist eine furiose filmische Achterbahnfahrt durch den bekanntesten Roman von
Raymond Queneau:
"Zazie in der Metro" (1959).
Damit Jeanne Lalochère (Odette Piquet) das Wochenende ungestört mit ihrem neuen Liebhaber in Paris verbringen kann, quartiert sie ihre zwölfjährige Tochter Zazie (Catherine Demongeot) bei dem in der französischen Hauptstadt lebenden Onkel Gabriel (Philippe Noiret) ein. Die Göre aus der Provinz freut sich darauf, endlich einmal mit der Metro fahren zu dürfen, aber die wird gerade bestreikt.
Am Morgen nach der Ankunft in Paris reißt Zazie aus, um die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden, aber der Polizist Trouscaillon (Vittorio Caprioli) – der später als Sittenstrolch entlarvt wird – bringt sie zu Gabriel zurück. Auch auf weiteren Streifzügen durch Paris mit ihrem Onkel und dem Taxifahrer Charles (Antoine Roblot) erlebt das frühreife Mädchen die turbulente Welt der Erwachsenen in der Metropole wie ein Panoptikum, zumal sie vorwiegend schrägen Charakteren wie der nymphomanen Witwe Mouaque (Yvonne Clech) begegnet. Zazie findet heraus, dass ihr Onkel in einer Transvestitenshow an der Place Pigalle als Star auftritt. Und bei seiner sanften Ehefrau Marceline handelt es sich um einen Mann namens Marcel.
Nach zwei Tagen bringt Gabriel seine überdrehte und erschöpfte Nichte Zazie zum Bahnhof, wo sie von ihrer Mutter abgeholt wird.
nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)Die schräge, absurde Filmkomödie „Zazie“ ist eine furiose filmische Achterbahnfahrt durch den bekanntesten Roman von Raymond Queneau (1903 – 1976) : „Zazie dans le métro“ (1959).
nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)Deutschsprachige Ausgabe: „Zazie in der Metro“, Übersetzung: Eugen Helmle, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M 2002, ISBN: 3-518-39491-6
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002
Louis Malle: Viva Maria!
Louis Malle: Herzflimmern
Louis Malle: Pretty Baby
Louis Malle: Verhängnis