Die Königin und der Leibarzt

Die Königin und der Leibarzt

Die Königin und der Leibarzt

Die Königin und der Leibarzt / A Royal Affair – Originaltitel: En kongelig affære – Regie: Nikolaj Arcel – Drehbuch: Rasmus Heisterberg, Nikolaj Arcel, nach dem Roman "Prinsesse af blodet" von Bodil Steensen-Leth – Kamera: Rasmus Videbæk – Schnitt: Kasper Leick, Mikkel E. G. Nielsen – Musik: Cyrille Aufort, Gabriel Yared – Darsteller: Mads Mikkelsen, Alicia Vikander, David Dencik, Mikkel Følsgaard, S⊝ren Malling, Trine Dyrholm, William Jøhnk Nielsen, Cyron Bjørn Melville, Thomas W. Gabrielsson, Laura Bro u.a. – 2012; 130 Minuten

Inhaltsangabe

1768 stellt der 19-jährige dänische König Christian VII. den deutschen Armenarzt Johann Friedrich Struensee ein. Der Leibarzt nutzt das Vertrauen des Königs, um in Dänemark Reformen im Geist der Aufklärung durchzusetzen. Dadurch bringt er die Aristokraten gegen sich auf. Dass Struensee und die Königin ein ehebrecherisches Verhältnis haben, nutzen die von Ove Høegh-Guldberg und der Stiefmutter des Königs angeführten politischen Gegner schließlich, um ihn zu vernichten und das Rad der Geschichte zurückzudrehen ...
mehr erfahren

Kritik

In dem opulenten Kostümfilm "Die Königin und der Leibarzt" erzählt Nikolaj Arcel die in Grundzügen historische Geschichte vom Aufstieg und Sturz eines Aufklärers. Die Handlung wird stringent, unaufgeregt und elegant fließend in sorgfältig komponierten Bildern entwickelt.
mehr erfahren

Caroline Mathilde (Alicia Vikander), die jüngste Schwester König Georgs III. von England, wird im Alter von 15 Jahren mit dem dänischen König Christian VII. (Mikkel Boe Følsgaard) verheiratet. Im Oktober 1766 reist Caroline Mathilde nach Dänemark, wo sie ihn zum ersten Mal sieht. Er versteckt sich zunächst hinter einem Baum, und der 17-Jährige, der Anfang des Jahres seinem Vater König Friedrich V. von Dänemark und Norwegen auf den Thron folgte, benimmt sich auch sonst wie ein Kind. Man hält ihn für geisteskrank.

Bevor die belesene Königin die mitgebrachten Bücher in Empfang nehmen kann, werden sie erst einmal von der Zensur überprüft, und in Dänemark verbotene Bücher schickt die Behörde nach England zurück. Als Caroline Mathilde für die Hofgesellschaft auf dem Flügel spielt, langweilt ihr ebenso launischer wie unbeherrschter Ehemann sich rasch und bricht das Konzert rücksichtslos ab.

Obwohl es Christian mehr zu Huren mit großen Brüsten zieht, folgt er einer Einladung seiner Ehefrau in ihr Schlafgemach. Und die Königin bringt am 28. Januar 1768 – so wie es von ihr erwartet wird – einen Sohn zur Welt, der den Namen seines Großvaters erhält: Friedrich. Christian, der sich nicht für den Thronfolger interessiert, beginnt kurz nach dessen Geburt eine Europareise.

Während König Christian VII. sich in der dänischen Stadt Altona bei Hamburg aufhält, überreden der bei Hof in Ungnade gefallene Graf Schack Carl Rantzau (Thomas W. Gabrielsson) und dessen Freund Enevold Brandt (Cyron Melville) den deutschen Armenarzt Johann Friedrich Struensee (Mads Mikkelsen), sich als Leibarzt des dänischen Königs zu bewerben. Sie versprechen sich davon auch selbst eine Rückkehr an den dänischen Königshof.

Johann Friedrich Struensee ist zwar der Sohn eines pietistischen Pastors und Theologieprofessors, glaubt jedoch statt an Gott an die Aufklärung. Der 31-Jährige hat bereits mehrere anonyme Pamphlete in Altona verteilt, in denen er die Ideen der Aufklärung propagiert. Obwohl er sich nicht vorstellen kann, Erfolg damit zu haben, bewirbt er sich – und beeindruckt Christian VII. durch Einfühlungsvermögen und Vorurteilslosigkeit. Er bekommt nicht nur die Stelle des Leibarztes, sondern wird auch rasch zum engsten Vertrauten des Königs. Struensee stellt sich auf die unberechenbaren Launen Christians ein und lenkt ihn geschickt.

1769 kehrt die Reisegesellschaft mit dem neuen Leibarzt nach Kopenhagen zurück.

Weil nur die Höflinge zur Begrüßung angetreten sind, ärgert sich der König und droht damit, in den Kanal zu springen, wenn nicht auf der Stelle jubelndes Volk herbeigerufen wird. Johann Friedrich Struensee meint, ein Sprung ins kalte Wasser sei eine gute Idee und tut so, als wolle er mitmachen. Da schreckt Christian davor zurück und gibt seine Forderung auf.

Wie versprochen, sorgt Johann Friedrich Struensee dafür, dass Rantzau und Brandt an den Hof zurückkehren dürfen.

Christian will Struensee fast immer in seiner Nähe haben; er nimmt ihn sogar mit zu den Sitzungen der Ratsversammlung, die von Johann Hartwig Ernst Graf von Bernstorff (Bent Mejding) geleitet werden. Schließlich beauftragt er ihn, sich um Caroline Mathilde zu kümmern, die er inzwischen „Mutter“ nennt: Der Leibarzt soll sie „lustiger machen“.

Johann Friedrich Struensee hält es für erforderlich, dass die frustrierte Königin mehr an die frische Luft kommt. Als er sie fragt, ob sie gerne reite, antwortet sei, nein, denn da komme sie sich unbeholfen vor. Struensee überredet die junge Frau daraufhin, statt im Damen- im Herrensattel mit ihm auszureiten. Dabei kommen sie sich näher und diskutieren über Ideen der Aufklärung.

In Kopenhagen bricht eine Pockenepidemie aus. Johann Friedrich Struensee rät zu einer Impfung des kleinen Kronprinzen. Im Rat trifft er auf Bedenken, denn die Pockenschutzimpfung ist noch nicht erprobt, aber die Königin vertraut dem deutschen Arzt und lässt Friedrich von ihm impfen. Als Nebenwirkungen ausbleiben, tritt sie für eine umfangreiche Impfung der Bevölkerung ein. Der Rat weist diesen Vorschlag jedoch aus Kostengründen zurück.

Brandt entgeht nicht, dass Struensee in die Königin verliebt ist, und er warnt ihn: Das könne ihn den Kopf kosten.

Struensee schickt der Königin ein Konvolut seiner Pamphlete. Caroline Mathilde liest sie und bietet dem Anhänger der Aufklärung ihre Unterstützung an.

Weil Struensee im Rat kein Rederecht besitzt, bringt er den König dazu, für ihn zu sprechen, indem er ihm einredet, er müsse sich vorstellen, es handele sich um eine Theateraufführung und er spiele nur eine Rolle. Auf diese Weise ist Christian in der Lage, im Rat den König zu „spielen“ und von seinem Leibarzt formulierte Forderungen zu erheben.

Bei einem Maskenball tanzen Caroline Mathilde und Struensee miteinander. Als sie sich dabei lange in die Augen sehen, begreifen sie, dass sie einander lieben. Kurz darauf küssen sie sich in einer dunklen Ecke. Danach spielt Caroline Mathilde dem Leibarzt einen Schlüssel zu, und er kommt über einen Geheimgang zu ihr ins Schlafgemach.

Der Theologe und Ratsherr Ove Høegh-Guldberg (David Dencik) vermutet hinter den Anträgen des Königs Einflüsterungen des Leibarztes. Er stellt Nachforschungen an und findet heraus, dass Johann Friedrich Struensee in Altona Flugblätter mit aufklärerischen Gedanken verteilte. Seine Bedenken teilt er mit Juliane Marie (Trine Dyrholm), der Witwe des verstorbenen Königs und Stiefmutter Christians.

Weil inzwischen fast alle Forderungen des Königs im Rat abgelehnt werden, verliert Christian die Lust an diesem „Spiel“. Die Königin hält es deshalb für erforderlich, dass Struensee selbst Mitglied der Ratsversammlung wird und seine Ideen persönlich vertreten kann. Christian schlägt die Aufnahme des Leibarztes in den Rat vor, aber Bernstorff weist das sofort zurück und lässt Struensee festnehmen. Der unerwünschte Deutsche soll unverzüglich ausgewiesen werden. Doch da beginnt der König zu schreien. Er herrscht die Wachen an, Struensee loszulassen, entlässt Bernstorff, löst den Rat auf und ersetzt ihn durch ein aus dem König und seinem Leibarzt bestehendes Kabinett.

Nun hat Struensee freie Hand für die Realisierung aufklärerischer Vorhaben: Beispielsweise schafft er Zensur und Folter ab und führt die Glaubensfreiheit ein. Um die Finanzen des Staates zu konsolidieren, kürzt er die Militärausgaben und erhöht die Abgaben der Vermögenden. Voltaire erfährt von den umfassenden Reformen in Dänemark und schreibt König Christian VII. einen begeisterten Brief, in dem er ihn als „Licht des Nordens“ bezeichnet.

Caroline Mathilde, die ihren Liebhaber regelmäßig in ihrem Schlafzimmer empfängt, wird schwanger. Weil jeder am Hof weiß, dass der König und die Königin seit längerer Zeit nicht miteinander intim waren, muss Caroline Mathilde wieder mit ihm schlafen. Nur so wird sie später vortäuschen können, dass Christian der Vater des Kindes sei.

Struensee, der inzwischen mit dem König zusammen im „Kabinett“ die Entscheidungen trifft, spricht eines Tages von der Not der Bauern in Dänemark. Statt darauf einzugehen, schlägt Christian die Einführung eines Festtages vor, an dem alle jungen Frauen nackt herumlaufen müssen. Da verliert Struensee die Kontrolle und er schreit den König an. Kurz darauf versöhnen sie sich, und Christian unterzeichnet ein von Struensee vorbereitetes Papier, das diesen ermächtigt, Gesetze ohne Mitwirkung des Königs auszufertigen.

Rantzau hat sein Geld mit Frauen und im Glückspiel durchgebracht. Nun ist er pleite und erwartet von Struensee, dass dieser eine politische Entscheidung zu seinen Gunsten trifft. Struensee bietet Rantzau zwar an, ihm Geld zu leihen, aber er ist nicht bereit, seine Macht für den Bankrotteur zu missbrauchen.

Eines Tages fällt Juliane Marie auf, wie Struensee und Caroline Mathilde sich ansehen. Da ruft sie die Zofen zusammen und redet ihnen ein, dass man in die Hölle komme, wenn man Hinweise auf einen Ehebruch kennt und nicht anzeigt. Daraufhin meldet sich eines der Mädchen bei ihr. Vorerst unternimmt Juliane Marie allerdings noch nichts; sie wartet auf den richtigen Zeitpunkt.

Louise Augusta wird am 7. Juni 1771 geboren, und Christian freut sich über seine vermeintliche Tochter.

In der Stadt werden anonyme Pamphlete verteilt, auf denen es heißt, nicht der König, sondern der Leibarzt sei der Vater der Prinzessin. Als Christian im Bordell eines der Flugblätter liest, zertrümmert er im Zorn die Einrichtung. Struensee kommt und schwört, keine Affäre mit der Königin zu haben. Christian glaubt seinem Freund und beruhigt sich.

Die Hetzschriften werden immer übler, und schließlich sieht Struensee sich gezwungen, die Zensur wieder einzuführen.

Im Januar 1772 hält Juliane Marie den Zeitpunkt für gekommen, Johann Friedrich Struensee zu beseitigen. Sie hetzt das Militär auf, indem sie weitere Einsparungen ankündigt. Ove Høegh-Guldberg, der mit ihr konspiriert, wendet sich an Rantzau: Er verspricht ihm den Ausgleich seiner Schulden und einen Sitz in der neuen Ratsversammlung, wenn er mithilft, Struensee des Landes zu verweisen. Das Volk rottet sich vor dem Schloss zusammen. Struensee drängt den König, sich der aufgebrachten Menge zu zeigen, aber Christian wagt es nicht.

Høegh-Guldberg und Rantzau verlangen an der Spitze einer Abordnung der königlichen Leibgarde Einlass in das Schlafgemach des Königs. Rantzau behauptet, die Königin, Struensee und Brandt seien darauf aus, Christian zu ermorden. Um die Verschwörer daran zu hindern, soll Struensee des Landes verwiesen werden. Christian sträubt sich, einen entsprechenden Haftbefehl zu unterschreiben, aber Høegh-Guldberg schüchtert ihn ein, bis er es dennoch tut.

Kurz darauf werden Johann Friedrich Struensee und Caroline Mathilde getrennt voneinander festgenommen.

Nach tagelanger Folter im Kerker gesteht Struensee, ein Attentat geplant zu haben. Verzweifelt schickt Caroline Mathilde ein Billet an Christian, in dem sie ihn bittet, den zum Tod Verurteilten zu begnadigen. Christian freut sich schon auf das Gesicht, das Struensee machen wird, wenn er ihn auf dem Weg zum Schaffott begnadigt. Struensee und Brandt, der ebenfalls zum Tod verurteilt wurde, machen sich aufgrund der Gerüchte über eine bevorstehende Begnadigung Hoffnung. Auf dem Weg zum Hinrichtungsplatz begreift Struensee jedoch aufgrund der Miene des Bewachers, dass er sterben wird. Brandt muss als Erster aufs Schaffott, wo der Scharfrichter bereit steht, um ihn zu enthaupten.

Caroline Mathilde bricht zusammen, als sie die Nachricht von der Hinrichtung ihres Liebhabers am 28. April 1772 erhält.

Zu spät merkt Rantzau, dass er als Marionettenfigur in einer tödlichen Intrige benutzt wurde. Zwar lässt Høegh-Guldberg seine Schulden begleichen, aber von einem Sitz im Rat ist nicht mehr die Rede.

Caroline Mathilde wird am 30. Mai 1772 nach Celle verbannt. Die Kinder bleiben in Dänemark zurück.

Anfang Mai 1775 liegt die 23-Jährige im Sterben. In einem letzten Brief an Friedrich und Louise Augusta berichtet Caroline Mathilde über die Ereignisse von ihrer Ankunft in Dänemark bis zu ihrer Verbannung. Das Schreiben soll den Kindern ausgehändigt werden, sobald sie alt genug sind, den Inhalt zu verstehen.

1783 erhalten der 15-jährige Thronfolger Friedrich VI. (William Jøhnk Nielsen) und seine drei Jahre jüngere Schwester Louise Augusta (Julia Wentzel Olsen) den Brief ihrer am 10. Mai 1775 in Celle verstorbenen Mutter.

Im Jahr darauf stürzt Friedrich VI. den Machthaber Høegh-Guldberg und übernimmt die Regierungsgeschäfte als Kronprinzregent, bis er seinen am 13. März 1808 verstorbenen Vater beerbt. Die Verschwörer um Juliane Marie und Ove Høegh-Guldberg Dänemark nahmen die von Johann Friedrich Struensee durchgesetzten Reformen zurück, aber Friedrich VI. setzt den von der Aufklärung vorgezeichneten Weg fort.

nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

Fast 20 Jahre vor der Französischen Revolution setzte in Dänemark ein bürgerlicher Leibarzt durchgreifende Reformen im Geist der Aufklärung durch. Johann Friedrich Struensee (1737 – 1772) war ein ebenso idealistischer wie tatkräftiger Weltverbesserer, dem es gelang, den psychisch kranken König so zu manipulieren, dass er seine Ideen verwirklichen konnte. Dass er und die Königin ein ehebrecherisches Verhältnis hatten, nutzten seine politischen Gegner schließlich, um ihn zu vernichten und das Rad der Geschichte erst einmal wieder zurückzudrehen.

„Die Königin und der Leibarzt“ erzählt die Geschichte vom Aufstieg und Sturz des Aufklärers, in der sich historische Tatsachen und fiktive Wendungen ergänzen.

Die eigentliche Handlung wird in Form einer Rückblende entwickelt. Die Rahmenhandlung spielt 1775 in Celle: In einem Brief an ihre in Dänemark zurückgelassenen Kinder berichtet die sterbende Königin von den Ereignissen zwischen ihrer Ankunft in Dänemark (1766) und ihrer Verbannung (1772). Die Perspektive ist also subjektiv.

Bei „Die Königin und der Leibarzt“ handelt es sich um einen opulenten Kostümfilm. Innovativ ist das nicht, aber wir bekommen grandioses Kino geboten. Die Ausstattung ist aufwändig, und die sorgfältig komponierten Bilder wirken bisweilen, als seien sie von Jan Vermeer gemalt. Mit den farbigen Roben der Hofgesellschaft kontrastieren die grauen Bilder der Ratssitzungen. Als Caroline Mathilde und Johann Friedrich Struensee – die Königin und der Leibarzt – während eines Tanzes begreifen, dass sie sich lieben, bleibt die Zeit stehen: lange verweilt die Kamera auf ihren Gesichtern, während sie sich weiter im Kreis drehen und sich anschauen. Der dänische Regisseur Nikolaj Arcel (* 1972) entwickelt die Geschichte stringent, unaufgeregt und elegant fließend. Hervorzuheben sind auch die schauspielerischen Leistungen, vor allem von Mads Mikkelsen.

Das Drehbuch für „Die Königin und der Leibarzt“ sollte zunächst nach dem Bestseller „Der Besuch des Leibarztes“ von Per Olov Enquist geschrieben werden, aber der dänischen Produktionsgesellschaft Zentropa gelang es nicht, die Verfilmungsrechte dafür zu bekommen. Schließlich verwendeten Nikolaj Arcel und Rasmus Heisterberg den 2000 von der dänischen Schriftstellerin Bodil Steensen-Leth (* 1945) veröffentlichten Roman „Prinsesse af blodet“ als Grundlage. (Per Olov Enquist beschwerte sich dennoch über eine Verletzung seiner Urheberrechte.)

Bei der Berlinale wurde „Die Königin und der Leibarzt“ mit zwei „Silbernen Bären“ ausgezeichnet. Den einen erhielt – nein, nicht Mads Mikkelsen, sondern Mikkel Boe Følsgaard, den anderen bekamen Nikolaj Arcel und Rasmus Heisterberg fürs Drehbuch. Außerdem wurde „Die Königin und der Leibarzt“ in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ für einen „Oscar“ nominiert.

Die dramatische Geschichte über König Christian VII., Königin Caroline Mathilde und den Leibarzt Johann Friedrich Struensee inspirierte auch schon früher Filmemacher:

Originaltitel: Die Liebe einer Königin – Regie: Ludwig Wolff – Drehbuch: Ludwig Wolff – Kamera: Julius Balting, Axel Graatkjær – Darsteller: Harry Liedtke, Henny Porten, Walter Janssen, Olga Limburg, Adele Sandrock u.a. – 1923

Mein Herz der Königin – Originaltitel: The Dictator – Regie: Victor Saville – Drehbuch: Benn W. Levy, Jan Lustig alias H. G. Lustig, Hans Wilhelm – Kamera: Franz Planer – Schnitt: Paul Weatherwax – Musik: Karol Rathaus – Darsteller: Clive Brook, Madeleine Carroll, Emlyn Williams, Helen Haye, Frank Cellier, Isabel Jeans, Alfred Drayton, Nicholas Hannen u.a. – 1935

Originaltitel: Herrscher ohne Krone – Regie: Harald Braun – Drehbuch: Odo Krohmann, Gerhard Menzel und Harald Braun nach dem Roman „Der Favorit der Königin“ von Robert Neumann – Kamera: Göran Strindberg – Schnitt: Hilwa von Boro – Musik: Werner Eisbrenner – Darsteller: O. W. Fischer, Odile Versois, Horst Buchholz, Fritz Tillmann, Elisabeth Flickenschildt, Ingeborg Schöner, Günther Hadank, Siegfried Lowitz, Wilfried Jan Heyn, Gerhard Ritter, Peter Esser, Helmut Lohner u.a. – 1957

nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2013

Saskia Hennig von Lange - Hier beginnt der Wald
Mit ungewöhnlicher Nähe und Genauigkeit folgt Saskia Hennig von Lange in ihrem Roman "Hier beginnt der Wald" der Wahrnehmung des verstörten Protagonisten, seinen Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen. Das ist große, eindrucksvolle Literatur.
Hier beginnt der Wald