Stefan Gläser : Frauen um Napoleon
Inhaltsangabe
Kritik
Es handelt sich um ein leicht lesbares und nicht allzu dickes Buch über Frauen, die in Napoleons Leben eine Rolle spielten: seine Mutter Letizia Buonaparte, die drei Schwestern Elisa Baciocchi, Pauline Borghese und Caroline Murat, die Ehefrauen Joséphine de Beauharnais und Marie Louise, seine Adoptivtöchter Hortense und Stephanie, seine polnische Geliebte Maria Walewska und zwei Gegenspielerinnen: Königin Luise und Madame de Staël.
In den Biografien dieser Frauen spiegelt sich das Leben Napoleons.
Weil Stefan Gläser (*1964) die Frauen einzeln und nacheinander porträtiert, muss er Ereignisse, die im Leben mehrerer Frauen eine Rolle spielten, jedes Mal wiederholen. Gegenüber einer Gesamtdarstellung hat die Aufteilung allerdings den Vorteil, dass man die Kapitel auch unabhängig voneinander lesen kann. Schade finde ich, dass die zahlreichen Daten, Fakten und Ereignisse (z. B. im Abschnitt über Kaspar Hauser, S. 205ff) den Blick auf die Charaktere und die psychologischen Entwicklungen verstellen – zumal es ohnehin nicht einfach ist, sich ohne Genealogietafeln in den komplexen Beziehungen zurechtzufinden.
nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002
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