Potsdamer Konferenz 1945


Nach der Kapitulation des Deutschen Reichs am 8./9. Mai 1945 übernahm der Alliierte Kontrollrat der Siegermächte am 5. Juni die Regierungsgewalt in Deutschland.

Vom 17. Juli bis zum 2. August 1945 konferierten die Regierungschefs und die Außenminister der USA, des Vereinigten Königreichs und der UdSSR im Potsdamer Schloss Cecilienhof über ihr weiteres Vorgehen in Europa und Asien: Potsdamer Konferenz. Vorausgegangen waren die Konferenzen der „Großen Drei“ Franklin D. Roosevelt, Winston Churchill und Josef Stalin in Teheran (28. November – 1. Dezember 1943) und Jalta (4. – 11. Februar 1945).

Winston Churchill und sein Außenminister Anthony Eden wurden nach der Wahlniederlage der Konservativen am 28. Juli in Potsdam von Clement R. Attlee und Ernest Bevin abgelöst. Bei den anderen Konferenzteilnehmern handelte es sich um Harry S. Truman und James F. Byrnes, Josef Stalin und Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow.

Die Sitzungen der Potsdamer Konferenz fanden hinter verschlossenen Türen statt. Man hielt die Beschlüsse zwar in einem Protokoll fest, veröffentlichte jedoch nur eine Kurzfassung davon als Kommuniqué, das später fälschlicherweise als „Potsdamer Abkommen“ bezeichnet wurde. Die provisorische französische Regierung, die Ende Juli / Anfang August unterrichtet

wurde, stimmte den in Potsdam getroffenen Vereinbarungen am 7. August unter Vorbehalten zu.

Durch die Potsdamer Konferenz wurde bestätigt, dass Deutschland von den militärischen Oberbefehlshabern der USA, der UdSSR, Frankreichs und des Vereinigten Königreichs regiert wurde, „und zwar von jedem in seiner Besatzungszone, sowie gemeinsam in ihrer Eigenschaft als Mitglieder des Kontrollrates in den Deutschland als Ganzes betreffenden Fragen“. Einig waren sich die Konferenzteilnehmer über den vorläufigen Verlauf der deutsch-polnischen Grenze, aber deren endgültige Festlegung wollten sie der vorgesehenen Friedenskonferenz überlassen. Die in den nunmehr sowjetisch beziehungsweise polnisch verwalteten Gebieten verbliebenen Deutschen sollten zwangsweise nach Deutschland umgesiedelt werden [Vertriebene].

© Dieter Wunderlich 2009

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Verschroben wie der "Nachtstimmer" ist auch der ganze Roman. Mit großem Einfallsreichtum und überbordender Fabulierlaune entwickelt Maarten ΄t Hart eine originelle, skurrile und urkomische Geschichte. Experimente mit modernen stilistischen Möglichkeiten sind nicht seine Sache. Ein Sahnehäubchen setzt Maarten ΄t Hart dem Roman "Der Nachtstimmer" mit der Schlusspointe auf.
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.