August Wilhelm Schlegel


August Wilhelm Schlegel wurde am 8. September 1767 in Hannover als vierter Sohn des evangelisch-lutherischen Pastors Johann Adolf Schlegel und dessen Ehefrau geboren.

Nachdem er von 1785 bis 1794 in Göttingen Theologie und Philologie studiert hatte, betätigte er sich ab 1791 in Amsterdam als Hauslehrer und

Literatur-kritiker. 1795 ließ sich August Wilhelm Schlegel in Jena nieder, wo er in den folgenden sechs Jahren mit seiner Ehefrau Caroline, seinem jüngeren Bruder Friedrich, seiner Schwägerin Dorothea Schlegel, Johann Gottlieb Fichte, Ludwig Tieck und Novalis zu den Vordenkern der Romantik gehörte, sich 1796 habilitierte, 1798 eine Professor erhielt und von 1798 bis 1800 mit seinem Bruder Friedrich die Zeitschrift „Athenaeum“ herausgab. Maßstäbe setzte er auch mit Übersetzungen von vierzehn Theaterstücken William Shakespeares.

1801 zog August Wilhelm Schlegel nach Berlin und hielt dort später Vorlesungen „Über schöne Literatur und Kunst“. Nach der Scheidung seiner Ehe mit Caroline lernte er 1804 Germaine de Staël kennen, der er überallhin folgte.

Nach ihrem Tod ging August Wilhelm von Schlegel – den Von-Titel trug er seit 1815 – als Literaturprofessor nach Bonn, beschäftigte sich wieder intensiver mit Philologie bzw. Linguistik und begründete die indische Philologie in Deutschland.

Am 12. Mai 1845 starb August Wilhelm von Schlegel im Alter von siebenundsiebzig Jahren in Bonn.

© Dieter Wunderlich 2008

Germaine de Staël (tabellarische Biografie)

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.