Bruno Ernst : Der Zauberspiegel des M. C. Escher

Der Zauberspiegel des M. C. Escher
Bruno Ernst Der Zauberspiegel des M. C. Escher Taco Verlagsgesellschaft und Agentur, Berlin 1986 Taschen, Köln 2007 ISBN 978-3-8228-3706-1, 116 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

"Das Ergebnis ist ein intellektuelles Verwirrspiel mit Dimensionen und Perspektiven, das dem Betrachter die Gewohnheiten und Grenzen seiner Sinne vor Augen führt."
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Kritik

"Escher ist kein Surrealist, der uns in Traumwelten entführt. Er ist ein Konstrukteur unmöglicher Welten, der das real Unmögliche in seinen Bildern streng und gesetzmäßig darstellt."

Maurits Cornelis Escher wurde 1898 als Sohn eines Hydraulik-Ingenieurs in Leeuwarden geboren. 1919 schrieb er sich an der Schule für Architektur und dekorative Künste in Haarlem ein. Dort stellte sich zum Leidwesen seines Vaters rasch heraus, dass seine Neigung mehr der Grafik als der Architektur galt. 1922/23 hielt er sich mehrere Monate in Italien auf, lernte dabei Jetta Umiker kennen, heiratete sie 1924 und zog mit ihr nach Rom. 1935 übersiedelten die Familie in die Schweiz, zwei Jahre später nach Ukkel bei Brüssel und im Januar

1941 nach Baarn in Holland. M. C. Escher starb am 27. März 1972 im Rosa-Spier-Haus in Laren.

Nachdem er zur Vorbereitung ein Jahr lang regelmäßig mit Maurits Cornelis Escher gesprochen hatte, setzte sich der Mathematiker Bruno Ernst in dem vorliegenden Buch mit dem Lebenswerk des niederländischen Künstlers auseinander, der vor allem für Grafiken berühmt ist, in denen er auf hochintelligente Weise mit Dimensionen und Perspektiven spielt: Bilder mit austauschbarem Vorder- und Hintergrund, Konstruktionen unmöglicher Welten und Strukturen, die sich der Unendlichkeit nähern. Da laufen weiße Männer, und schwarze Männer bilden die Zwischenräume (Begegnung 1944), Wasser scheint aufwärts zu fließen (Wasserfall 1961), und zwei Hände zeichnen sich gegenseitig (Zeichnen 1948).

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002
Zitate: Taco Verlagsgesellschaft und Agentur

T Cooper - Lipshitz
In ihrem Roman "Lipshitz" spielt T Cooper mit Fiktion und Wirklichkeit, indem sie eine Familiensaga, von der wir nicht wissen, wie viel davon authentisch ist, mit Fakten u.a. über Charles Lindbergh verknüpft.
Lipshitz

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.