Besser geht's nicht

Besser geht’s nicht

Besser geht's nicht

Besser geht's nicht –Originaltitel: As Good as It Gets – Regie: James L. Brooks – Drehbuch: Mark Andrus, James L. Brooks – Kamera: John Bailey – Schnitt: Richard Marks – Musik: Hans Zimmer – Darsteller: Jack Nicholson, Helen Hunt, Greg Kinnear, Cuba Gooding Jr., Skeet Ulrich, Shirley Knight, Yeardley Smith, Lupe Ontiveros u.a. – 1997; 130 Minuten

Inhaltsangabe

Der New Yorker Schriftsteller Melvin Udall schreibt zwar erfolgreiche Liebesromane, aber privat kann er keinen Menschen leiden und sich auch nicht vorstellen, dass ihn jemand mögen könnte. Außerdem handelt es sich bei ihm um einen hochgradigen Geizkragen und Zwangsneurotiker. Mit einem gewissen Maß an Respekt behandelt er nur die Kellnerin Carol Connelly, die sich nicht von ihm einschüchtern lässt ...
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Kritik

"Besser geht's nicht" ist eine märchenhafte Komödie mit zahlreichen guten Gags und hervorragenden Darstellern, allen voran Helen Hunt und Jack Nicholson.
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Der egozentrische Schriftsteller Melvin Udall (Jack Nicholson) lebt im New Yorker Stadtteil Greenwich Village und schreibt zwar erfolgreiche Liebesromane, kann jedoch privat keinen Menschen leiden und sich auch nicht vorstellen, dass ihn jemand mögen könnte. Als sich eine Verlagssekretärin darüber wundert, wie überzeugend er in seinen Büchern Frauen darstellt, antwortet er: „Ich denke an einen Mann. Und dem nehme ich Vernunft und Berechnung.“ Udall ist nicht nur ein Kotzbrocken, sondern zugleich ein hochgradiger Geizkragen und Zwangsneurotiker, der seine Haustür viermal absperrt und nur in bestimmten Mustern über die Gehsteig-Platten laufen kann.

Sein Nachbar, der verkrachte, homosexuelle Maler Simon Bishop (Greg Kinnear), ist Udall besonders zuwider, denn er hasst Schwule, Juden und Afroamerikaner; außerdem besitzt Bishop einen kleinen Hund namens Verdell, und für Hunde hat Udall noch weniger übrig als für Menschen. Als Verdell ins Treppenhaus pinkelt, wirft er ihn kurzerhand in den Müllschacht. Zum Glück überlebt das Tier den Sturz.

Mit einem gewissen Maß an Respekt behandelt Udall nur Carol Connelly (Helen Hunt), eine der Kellnerinnen in seinem Stammlokal, denn sie findet nichts dabei, dass er sein eigenes Plastikbesteck mitbringt, stört sich nicht daran, dass er kein freundliches Wort über die Lippen bringt, weist ihn ruhig zurecht, wenn er sich lautstark über jüdische Gäste beschwertund lässt sich nicht von ihm einschüchtern.

Eines Tages wird Bishop von zwei Ganoven überfallen, zusammengeschlagen und beraubt. Er muss ins Krankenhaus. Sein Agent Frank Sachs (Cuba Gooding Jr.) zwingt Udall dazu, während Bishops Abwesenheit für Verdell zu sorgen.

Vollends aus dem Gleichgewicht gerät Udalls Leben, als Carol in seinem Stammlokal kündigt und sich einen anderen Arbeitsplatz in der Nähe ihrer Wohnung suchen will, weil sich die allein erziehende Mutter um ihren asthmakranken Sohn Spencer (Jesse James) kümmern muss. Die anderen Bedienungen sind weniger tolerant: Es kommt zu Eklat, und sie werfen Udall hinaus. Wütend sucht er Carol in ihrer Wohnung auf – und zeigt erstmals Mitgefühl. Er schickt den Ehemann seiner Verlegerin, den Arzt Dr. Martin Bettes (Harold Ramis), zu Spencer Connelly und bezahlt die Rechnung. Udall will auch weiter für die medizinische Betreuung Spencers aufkommen, wenn nur Carol wieder in seinem Lokal arbeitet.

Nachdem Bishop aus dem Krankenhaus entlassen wurde, bleibt ihm nichts anderes übrig, als seine reichen Eltern um Geld zu bitten, weil er sonst seine Schulden nicht begleichen kann. Udall ist bereit, den Künstler zu dessen Eltern zu fahren, möchte aber, dass auch Carol mitkommt …

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„Besser geht’s nicht“ ist eine märchenhafte Komödie von Mark Andrus und James L. Brooks mit romantischen Zügen über einen Misanthrophen, dessen gutes Herz erst noch freigelegt werden muss. Sehenswert ist „Besser geht’s nicht“ zum einen wegen zahlreicher guter Gags und hervorragenden Darstellern, allen voran Helen Hunt und Jack Nicholson, die dafür mit „Oscars“ ausgezeichnet wurden.

Zu sehen, wie aus dem Ekel ein Mensch wird – das ist natürlich eine jener schönen Lügen, mit denen Hollywood uns über den Tisch zieht. Aber es ist einfach wahnsinnig charmant gemacht und lässt vergessen, dass der Film kleine Köter, schwule Nachbarn und sterbenskranke Kinder nötig hat, um seine Punkte zu machen. (Michael Althen, Süddeutsche Zeitung 12. Februar 1998)

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Inhaltsangabe und Rezension:
© Dieter Wunderlich 2007

Umberto Eco - Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana
Der "illustrierte Roman", den Umberto Eco nach einem billigen Comic-Heft "Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana" betitelt hat, beeindruckt nicht durch seinen formalen Aufbau, sondern nur durch die großenteils durchaus witzige Auswahl und Zusammenstellung der trivialen Elemente.
Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana