Karen Duve : Taxi

Taxi
Taxi Originalausgabe: Eichborn Verlag, Frankfurt/M 2008 ISBN: 978-3-8218-0953-3, 313 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Alex Herwig bricht 1984 ihre Ausbildung bei einer Versicherung in ihrer Heimatstadt Hamburg ab, und weil sie nicht weiß, was sie sonst machen könnte, wird sie Taxi-Fahrerin. Obwohl sie nach ein paar Jahren die Schichten nicht mehr durchhält, kommt sie davon ebenso wenig wieder los, wie von einem Kollegen, mit dem sie ein Verhältnis hat, das sie eigentlich beenden möchte ...
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Kritik

Die Geschichte der Ich-Erzählerin Alex bildet in dem Roman "Taxi" von Karen Duve das Gerüst für eine Sammlung von Episoden aus dem Leben einer Taxi-Fahrerin, von Anekdoten über ihre Erlebnisse mit verschiedenen Fahrgästen.
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Alexandra („Alex“) Herwig bricht 1984 ihre Ausbildung bei einer Versicherung in ihrer Heimatstadt Hamburg ab und macht sich zu Fuß auf den Weg nach München, „in der Hoffnung, dass sich unterwegs irgendetwas ergeben würde“.

Ich hätte ja zum Beispiel mitten im Wald auf ein Auto stoßen können, ein Auto mit einem halbverwesten Toten hinter dem Lenkrad. Und neben ihm, auf dem Beifahrersitz, hätte zwischen lauter Maden ein Koffer mit zehntausend Hundert-Mark-Scheinen in unsortierter Nummerierung gelegen. Hätte doch sein können. (Seite 7)

In Göttingen gibt die gut aussehende junge Frau ihr Vorhaben auf und kehrt per Anhalter nach Hamburg zurück, wo sie zusammen mit ihrem Bruder in einer Gartenlaube neben dem Elternhaus wohnt.

Als sie ein Stellenangebot des Taxi-Unternehmens Mergolan entdeckt, macht sie den für die Fahrgastbeförderung erforderlichen Führerschein und bewirbt sich. Sie wird genommen und fährt von da an jede Nacht zwölf Stunden das Taxi 244 („Zwodoppelvier“).

Eine ihrer ersten Touren soll nach Pinneberg gehen, aber der Zuhälter, der mit einer jungen, verschüchterten Prostituierten eingestiegen ist, überlegt es sich nach ein paar Minuten anders und will noch in einer Kneipe etwas trinken. Alex solle im Wagen warten, meint der Kerl und duldet keinen Widerspruch. Nach einer Weile geht Alex hinein und fordert ihn auf, sich für die Weiterfahrt ein anderes Taxi rufen zu lassen. Während er ihr nachschreit, das könne sie mit ihm nicht machen, kehrt sie zum Wagen zurück. Seine Begleiterin läuft ihr nach und setzt sich neben sie. Alex fährt los. Als sie hört, dass die Prostituierte aus Lohne bei Celle kommt, sich aber keine Zugfahrkarte leisten kann, bietet sie ihr an, sie zum Bahnhof zu bringen und ihr das Geld für die Fahrkarte zu geben. „Echt, das würdest du tun“, wundert sich die junge Frau. Aber nach ein paar Minuten überlegt sie es sich anders: Statt nach Hause zu fahren will sie im Bahnhofsviertel noch ein paar Freier machen.

„Wenn ich mit Geld zurückkomme, ist Holger nicht so sauer, dass ich abgehauen bin.“
„Ja“, sagte ich, „vielleicht bricht er dir dann bloß einen Arm.“ (Seite 20)

Bei Alexandras Kollegen handelt es sich um erfolglose Künstler, Akademiker mit abgebrochem Studium und andere gescheiterte Existenzen. Auch ein Frauenhasser ist darunter. Nachdem sie ein Jahr lang mit keinem Mann mehr zusammen war, erregt sie der Kuss ihres Kollegen Dietrich. Sie fängt eine Affäre mit ihm an, und als in der Etage unter der Wohnung des Achtundzwanzigjährigen ein Ein-Zimmer-Apartment frei wird, zieht sie dort ein. Alex bewundert die Zoologin Dian Fossey (1932 – 1985) und hat bisher fast nur Bücher über Affen gelesen. Dietrich regt sie zu anderer Lektüre an: Henry de Montherlant, August Strindberg, Ernst Jünger, Friedrich Nietzsche, Otto Weininger, Peter Altenberg.

Immer wieder wird Alex im Taxi gefragt:

„Haben Sie keine Angst? Ja, sagen Sie mal, haben Sie denn überhaupt keine Angst?“ (Seite 145)

Ein Fahrgast, den sie von einem Bordell abholt, schimpft unzufrieden, die Huren in diesem Etablissement seien so hässlich, dass er sie zunächst für die Putzkolonne gehalten habe. Als sie am Zielort ankommen, legt er fünf Hundert-Mark-Banknoten aufs Armaturenbrett. Die schenke er ihr, erklärt er, er wolle sie dafür nur mal kurz am Knie anfassen dürfen. Alex, die dringend Geld braucht, lässt sich darauf ein, doch als er den Reißverschluss seiner Hose öffnet, wirft sie ihn aus dem Wagen. Die Geldscheine nimmt er mit.

Ein schmieriges Gefühl breitete sich in mir aus. Nach einigen Kilometern betrachtete ich im Rückspiegel mein Gesicht. Es gab da so einen gemeinen, raffgierigen Zug um meine Augen. Charakterlos. Käuflich. Aber das war es nicht, was mir zu schaffen machte. Was mich wirklich beschmutzte, war, dass ich das Geld nicht bekommen hatte. (Seite 50)

Ältere Damen gehören in der Regel zu den unproblematischen Fahrgästen. Alex macht jedoch mit einigen von ihnen auch unangenehme Erfahrungen:

Ich hatte lange gewartet, aber jetzt stand ich ganz vorn am Karl-Muck-Platz. Hinter mir reihte sich ein Taxi an das andere. Das Konzert [in der Hamburger Musikhalle] war noch gar nicht zu Ende, da kamen bereits zwei alte Damen heraus und schoben sich zittrig und eifrig auf mein Taxi zu. Ich stieg aus und verstaute die beiden auf dem Rücksitz. Sie waren frisch onduliert und trugen Pelzmäntel – Nerz und Persianer […]
„Fahren Sie noch nicht los“, sagte eine der alten Damen […] Ich hatte mich schon wieder hinters Lenkrad gesetzt und drehte mich um.
„Wieso nicht?“
„Wir warten noch auf meine Cousine. Sie ist nicht so schnell, und deswegen haben wir das Konzert vorzeitig verlassen, um schon mal ein Taxi zu besetzen.“ (Seite 67f)

Alex muss zusehen, wie hinter ihr ein Taxi nach dem anderen wegfährt. Obwohl sie das Taxi-Zeichen ausgeschaltet hat, reißt immer wieder jemand die Tür auf und merkt erst dann, dass der Wagen besetzt ist. Die ersten Kollegen reihen sich bereits von hinten wieder in die Schlange ein und nehmen weitere Besucher aus der Musikhalle mit. Die Zentrale macht darauf aufmerksam, dass die Vorstellung in der Staatsoper zu Ende ist, aber Alex steht weiter am Karl-Muck-Platz. Als eine der letzten Konzertbesucherinnen kommt die Cousine mit einem Gehwagen aus der Musikhalle. Alex hilft ihr beim Einsteigen, klappt den Gehwagen zusammen und verstaut ihn im Kofferraum.

„Hören Sie“, sagte eine der würdigen alten Damen, als sie ausstiegen, „das hat ja wunderbar geklappt mit Ihnen. Nächste Woche Mittwoch sind wir wieder in der Musikhalle. Ob Sie uns da bitte wieder abholen können?“ (Seite 69)

Ein Macho-Typ will in die Kneipe „Zum Goldenen Handschuh“, sagt: „Kannst die Uhr auslassen“, und gibt ihr 50 Mark, das Fünffache des normalen Preises. Unterwegs versucht er Alex anzumachen, aber sie reagiert nicht darauf. Bevor er aussteigt, verlangt er von ihr, dass sie ihm 40 Mark herausgibt. Dann schlägt er ihr mit der Faust ins Gesicht und geht in die Gaststätte. Mit zwei Zivilpolizisten aus der Davidswache kommt Alex kurz darauf zurück. Sie identifiziert den Kerl unter den Gästen, und er wird vorläufig festgenommen, obwohl er beteuert: „Ich hab die Schlampe nicht geschlagen!“ Auf der Wache brüllt er:

„Und jetzt, was wollt ihr jetzt machen? Hah! Ihr wisst doch gar nicht, was ihr jetzt mit mir machen sollt. Ihr wisst doch gar nicht, was für Maßnahmen ihr treffen müsst.“ (Seite 85)

Daraufhin sperren die Beamten ihn ein. Einer von ihnen rät Alex davon ab, den Mann anzuzeigen, denn in diesem Fall würde dieser ihren Namen und ihre Adresse erfahren.

In einer Buchhandlung trifft Alex zufällig ihren früheren Mitschüler Marco. Der Kleinwüchsige studiert Psychologie und nebenbei etwas Philosophie. Er fragt sie:

„Was machst du so? Studierst du?“
„Ich fahr Taxi.“
„Als Job? Was studierst du denn?“ (Seite 91)

Sie geht mit ihm ins Bett und besucht ihn in den Zeiten, in denen nicht mit vielen Taxifahrten zu rechnen ist. Marco beschwert sich darüber, dass sie nur an schnellem Sex interessiert sei. Er würde gern mit ihr ausgehen, schlafen und morgens mit ihr zusammen aufwachen. Aber das hält Alex für spießig. Außerdem ist sie ja mit Dietrich zusammen, auch wenn sie vorhat, ihn zu verlassen. Unvermittelt fesselt Marco ihr die Hände ans Bett und klagt darüber, dass er sich von ihr gedemütigt fühle. Alex bettelt darum, losgebunden zu werden, wird schließlich zornig und beleidigt ihn. Da schlägt er sie. Erst als er bemerkt, dass ihre Hände blau sind, holt er ein Küchenmesser und schneidet die Wäscheleine durch. Wütend verlässt Alex seine Wohnung; sie will ihn nie wieder sehen.

Nach fünf Jahren fährt Alex immer noch Taxi. Es ist längst zum Albtraum für sie geworden, aber sie kommt davon ebenso wenig los wie von Dietrich. Sie ist müde und depressiv, schafft es nicht mehr, bis zum Morgen durchzuhalten und bricht die Schicht meistens gegen 3 Uhr oder noch früher ab. Weil sie dadurch weniger verdient, kann sie in manchen Monaten die Miete nicht bezahlen. Inzwischen hat sie bei Dietrich über 1000 Mark Schulden. Dabei will sie sich seit Jahren von ihm trennen. Aber sie bringt es nicht fertig, Schluss mit ihm zu machen.

Warum verschwand ich eigentlich nicht einfach, ohne etwas zu sagen? Die Möglichkeit gab es ja schließlich auch noch. Aber wohin? Und wie sollte ich meine Wohnung kündigen? Und wie sollte ich eine neue Wohnung anmieten? Nein, das ging nicht. Mir wurde schon schlecht, wenn ich nur daran dachte. (Seite 153)

Einmal sieht sie einen Obdachlosen hilflos auf dem Trottoir liegen und will schnell vorbeifahren, doch der Fahrgast, den sie zum Flughafen bringen soll, weist sie auf die Pflicht hin, einen Rettungswagen zu rufen.

„Sie können nicht einfach weiterfahren. Das ist unterlassene Hilfeleistung. Rufen Sie sofort einen Notarzt.“ (Seite 215)

Alex macht ihn darauf aufmerksam, dass sie dann auch auf das Eintreffen des Rettungswagens warten müssen. Er nickt, und sie lässt von der Taxi-Zentrale die Sanitäter rufen. Nachdem sie eine Viertelstunde gewartet haben, meint der Geschäftsreisende: „Ich muss meinen Flug bekommen.“ Teilnahmslos bestellt Alex daraufhin über Funk ein anderes Taxi.

Natürlich gab er mir kein Geld. Er stieg einfach aus und setzte sich in ein anderes Taxi, und damit war die Sache für ihn erledigt. Wahrscheinlich kam er sich auch noch großartig vor, weil er jemanden vor dem Erfrieren gerettet hatte. Ich trommelte mit den Fingern auf mein Lenkrad und wartete weiter auf den Rettungswagen. (Seite 217)

Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.

Marco ruft an, um sich wegen des Vorfalls von damals zu entschuldigen. Bald danach beginnt Alex, ihn hin und wieder zu besuchen. Sie kommt und geht wieder nach Belieben – bis er sich weigert, so weiterzumachen.

Etwa zur gleichen Zeit fängt der Journalist Jens Majewski, der im selben Haus wohnt, eine Affäre mit ihr an. Alex lässt sich darauf ein, obwohl sie ihn fast jede Woche mit einer anderen Frau im Treppenhaus gesehen hat und er zugibt, im letzten jahr mit etwa siebzig Frauen geschlafen zu haben. Außerdem hat er eine feste Freundin, Heike, aber die wohnt in Bremen.

„Was ist los?“, fragte Dietrich.
„Es ist aus mit uns.“
„Ja“, sagte er, „ich weiß.“
Ich fing an zu weinen. Was ich Dietrich antat, war nicht wieder gutzumachen. Jemanden wie mich würde er nie wieder finden. (Seite 246)

Am unteren Ende der Reeperbahn steigt im Juni 1990 ein Fahrgast ein, der einen Schimpansen bei sich hat, „Hansa-Theater“ nennt er als Fahrziel.

Der Schimpanse sah zu mir herüber, und in dem kurzen Moment, als sich unsere Blicke trafen, begriff ich, dass es dem großen Affen ganz ähnlich ging wie mir: Kein Spaß, kein Ausweg, und nicht die geringste Hoffnung, dass sich daran je etwas ändern könnte […] Der arme Affe. Wo man auch hinsah, nichts als Qual und Unterdrückung.“ (Seite 303)

Der Mann rät ihr, das Tier nicht anzufassen, denn es sei böse und beiße.

Plötzlich schossen die langen haarigen Arme des Schimpansen aus dem Fußraum, er umklammerte die beiden Nackenstützen und katapultierte sich mit einem einzigen Satz auf den Rücksitz […]
„Uuh, uuh“, schrie der Schimpanse und hopste auf dem Rücksitz, wobei sein Kopf jedes Mal gegen die Decke stieß. Er fletschte die Zähne.
„Anhalten“, sagte sein Besitzer. „Schnell!“ (Seite 304)

Bevor der Mann die hintere Tür öffnen kann, gibt Alex Gas und rast mit dem Schimpansen los. Es dauert nicht lang, bis die Zentrale über Funk nach ihr fragt, aber sie meldet sich nicht. Sie träumt davon, nach Spanien zu fahren, das Taxi zu verkaufen und mit dem Affen nach Afrika überzusetzen. Der Schimpanse tobt herum und reißt am Lenkrad. Beim ersten Mal bekommt Alex den Wagen wieder unter Kontrolle, aber beim zweiten Mal überschlagen sie sich.

Der Schimpanse, der das Steuer herumgerissen hat (!), klettert durch die herausgebrochene Windschutzscheibe und verschwindet. Alex blieb unverletzt, aber das Taxi hat nur noch Schrottwert. Der Besitzer des Affen zeigt sie an, und sie muss ihren Taxischein abgeben. Daraufhin lässt sie sich von ihrem bisherigen Chef zu Marcos Adresse bringen.

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Karen Duve hat ihren Roman „Taxi“ in zwei Teile gegliedert: „1984 – 1986“ und „September 1989 – Juni 1990“. Er handelt von einer jungen Frau, die zwar weiß, dass sie gut aussieht, die sich jedoch nichts zutraut und der es an Initiative fehlt. Sie lässt sich ziellos treiben und gerät dadurch in Abhängigkeiten, die ihr zuwider sind, aus denen sie sich jedoch mangels Tatkraft nicht zu befreien vermag. Die Geschichte dient allerdings nur als Gerüst für eine Sammlung von Episoden aus dem Leben der Taxi-Fahrerin, von Anekdoten über ihre Erlebnisse mit verschiedenen Fahrgästen. Deren Schikanen muss sie ertragen, wenn sie Geld verdienen will, aber sie weiß, dass sich ihre Käuflichkeit von der einer Prostituierten kaum unterscheidet. „Taxi“ handelt von Einsamkeit und Trostlosigkeit, Abhängigkeit, Sex, Gewalt, Frauenhass und Macho-Gehabe.

Der Roman „Taxi“ ist in der Ich-Form aus Sicht der Protagonistin geschrieben. Entsprechend einfach ist die Sprache. In der lakonischen, unsentimentalen Darstellung blitzt hin und wieder Sarkasmus auf. Trotz der melancholischen Atmosphäre ist die Lektüre unterhaltsam. Die Rahmenhandlung ist allerdings zu schwach, um aus „Taxi“ mehr als ein Kaleidoskop von pointierten Miniaturen zu machen.

Den Roman „Taxi“ von Karen Duve gibt es auch als Hörbuch, gelesen von Anneke Kim Sarnau (Regie: Astrid Göpfrich, Eichborn Lido, Frankfurt/M 2008, 4 CDs, ISBN: 978-3-8218-5472-4).

Die Hamburgerin Karen Duve (* 1961) begann nach dem Abitur (1981) eine Ausbildung zur Steuerinspektorin, brach diese allerdings nach zwei Jahren ab und fuhr dann dreizehn Jahre lang in Hamburg Taxi, vorwiegend nachts. 1995 erschien ihre erste Erzählung.

Karen Duve: Bibliografie

  • Im tiefen Schnee ein stilles Heim. Eine Erzählung (Achilla Presse, Hamburg / Bremen 1995)
  • Bruno Orso fliegt ins Weltall. Eine Bildergeschichte, mit Illustrationen von Judith Zaugg (Maro Verlag, Augsburg 1997)
  • Lexikon berühmter Tiere (Co-Autor:Thies Völker, Eichborn Verlag, Frankfurt/M 1997; Taschenbuch-Titel: Lexikon der berühmten Tiere. Von Alf und Donald Duck bis Pu der Bär und Ledas Schwan)
  • Keine Ahnung. Erzählungen (Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M 1999)
  • Lexikon berühmter Pflanzen. Vom Adamsapfel zu den Peanuts (Co-Autor Thies Völker, Sanssouci Verlag, Zürich 1999)
  • Regenroman (Eichborn Verlag, Frankfurt/M 1999)
  • Dies ist kein Liebeslied (Eichborn Verlag, Frankfurt/M 2002)
  • Weihnachten mit Thomas Müller, mit Illustrationen von Petra Kolitsch (Eichborn Verlag, Frankfurt/M 2003)
  • Die entführte Prinzessin. Von Drachen, Liebe und anderen Ungeheuern (Eichborn Verlag, Frankfurt/M 2005)
  • Thomas Müller und der Zirkusbär, mit Illustrationen von Petra Kolitsch (Eichborn Verlag, Frankfurt/M 2006)
  • Taxi (Eichborn Verlag, Frankfurt/M 2008)
  • Anständig essen. Ein Selbstversuch (Galiani, Berlin 2011)
  • Grrrimm (Galiani, Berlin 2012)
  • Warum die Sache schiefgeht. Wie Egoisten, Hohlköpfe und Psychopathen uns um die Zukunft bringen (Essay. Galiani, Berlin 2014)
  • Macht (Galiani, Berlin 2016)
  • Fräulein Nettes kurzer Sommer(Galiani, Berlin 2018)

 

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2009
Textauszüge: © Eichborn Berlin

Christopher Isherwood - Der Einzelgänger
Christopher Isherwood hat einen besonderen Stil entwickelt: Er beschreibt Szenen so, als ob es sich um einen Dokumentarfilm handeln würde. Ungeachtet des ironischen Untertons bleibt der Autor sachlich und unaufgeregt. Seine Sprache ist kultiviert und ausgefeilt.
Der Einzelgänger

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon einen Monat, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte. Aus familiären Gründen reduziere ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik.