Der Teufel und die Jungfrau
Der Teufel und die Jungfrau
Inhaltsangabe
Kritik
Das fünfzehnjährige polnische Bauernmädchen Gorgia (Renata Dancewicz) hütet an einem Sommertag die Kühe. Weil ihr heiß geworden ist und niemand außer den Tieren in der Nähe zu sein scheint, zieht sie ihr Kleid aus und kühlt sich im See ab. Als sie wieder zum Ufer kommt, hat Gorgia den Eindruck, jemand beobachte sie und hält die Hände vor Scham und Brüste, aber sie entdeckt keine Menschenseele.
Am nächsten Tag, als sie wieder mit den Kühen auf der Weide ist, stellt ein schwarz gekleideter Fremder (Marek Kondrat) seine Staffelei in der Nähe auf, und als sie sich das Bild anschaut, erkennt sie, dass er sie am Vortag, als sie nackt im See badete, gezeichnet hat.
Von da an kann Gorgia es frühmorgens kaum erwarten, bis sie mit den Kühen ins Freie kann und der geheimnisvolle Herr wieder erscheint. Sie vertraut ihm, lässt sich von ihm überreden, ihr Kleid abzustreifen und genießt seine zärtlichen Liebkosungen.
Er lehrt sie nicht nur die Liebe, sondern bringt ihr auch das Lesen bei, zeigt ihr, wie man sich bei Tisch benimmt und geht mit ihr in die Oper.
Als die Mutter Verdacht schöpft und um die Moral ihrer Tochter fürchtet, die plötzlich in einem Buch zu lesen versucht, zwingt sie Gorgia, zur Beichte zu gehen. Der Pfarrer wird ihr dann schon erzählen, welche Sünden ihre Tochter begangen hat. Der Geistliche rät der besorgten Mutter, Gorgia vom Arzt untersuchen zu lassen. Der stellt fest, dass das Mädchen noch unberührt ist.
Gorgia träumt in ihrem Bett, dass der Fremde sie auch nachts heimlich besucht.
nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2006