Red Eye

Red Eye

Red Eye

Originaltitel: Red Eye – Regie: Wes Craven – Drehbuch: Carl Ellsworth, nach einer Story von Carl Ellsworth und Dan Foos – Kamera: Robert D. Yeoman – Schnitt: Stuart Levy, Patrick Lussier – Musik: Marco Beltrami – Darsteller: Rachel McAdams, Cillian Murphy, Brian Cox, Jayma Mays, Jack Scalia, Beth Toussaint Coleman, Laura Johnson, Max Kasch, Angela Paton, Suzie Plakson, Brittany Oaks, Tina Anderson, Jeanine Jackson u.a. – 2005; 80 Minuten

Inhaltsangabe

Auf dem Nachtflug von Dallas nach Miami sitzt Lisa Reisert neben einem charmanten Passagier, der sich als Jackson Rippner vorstellt. Als die Maschine in der Luft ist, verlangt Rippner von ihr, durch einen Anruf dafür zu sorgen, dass der Staatssekretär Charles Keefe, der in Kürze in dem Hotel eintreffen wird, in dem sie angestellt ist, eine ganz bestimmte Suite bekommt. Bevor Lisa Alarm schlagen kann, legt Rippner ihr die gestohlene Brieftasche ihres Vaters hin und erklärt ihr, ein Auftragsmörder warte vor dem Haus von Joe Reisert auf Anweisungen ...
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Kritik

Der Plot von "Red Eye" ist zwar unplausibel, aber das Tempo des spannenden Thrillers ist so atemberaubend, dass man gar nicht dazukommt, darüber nachzudenken.


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Lisa Henrietta Reisert (Rachel McAdams), die in Miami lebt und an der Rezeption des Hotels „Lux Atlantic“ arbeitet, will mit dem Nachtflug („Red-Eye“-Flug) aus Dallas zurückkehren.

Ihre Eltern ließen sich vor drei Jahren nach zweiunddreißig Jahren Ehe scheiden: Der Vater Joe Reisert (Brian Cox) wohnt wie sie in Miami, die Mutter in Dallas. Dort nahm Lisa gerade an der Trauerfeier für ihre im Alter von einundneunzig Jahren gestorbene Großmutter Henrietta teil.

Wegen schlechten Wetters verzögert sich der Abflug. Beim Warten im Flughafen von Dallas kommt Lisa mit einem anderen Passagier ins Gespräch, der sich als Jackson Rippner (Cillian Murphy) vorstellt, sehr freundlich ist, ein wenig mit ihr flirtet und sie von ihrer Flugangst abzulenken versucht. Was er beruflich mache, fragt Lisa. Die Antwort – „Regierungsumstürze, hochklassige Ermordungen“ – hält sie für einen Witz.

Im Flugzeug sitzen sie nebeneinander. Lisa glaubt, das sei ein Zufall.

Als die Maschine in der Luft ist, verlangt Rippner von seiner Sitznachbarin, im „Lux Atlantic“ anzurufen und dafür zu sorgen, dass der in Kürze eintreffende Staatssekretär Charles Keefe (Jack Scalia) eine ganz bestimmte Suite bekommt. Das sei nötig, um ein Attentat auf ihn durchführen zu können. Lisa will Alarm schlagen, doch bevor sie dazu kommt, legt Rippner ihr die gestohlene Brieftasche ihres Vaters hin und erklärt ihr, ein Auftragsmörder (Dane Farwell) sitze vor dem Haus von Joe Reisert im Auto und warte auf Anweisungen. Damit erpresst er Lisa.

Während Rippner einer in der Nähe sitzenden Blondine (Laura Johnson) hilft, etwas aus dem Gepäckfach herunterzuheben, kommt eine ältere Dame (Angela Paton), der Lisa vor dem Check-in ein Buch schenkte herüber, und Lisa nutzt die Chance, um rasch einen Hilferuf in das Buch zu schreiben. Rippner merkt es jedoch und nimmt das Buch unbemerkt an sich, bevor die Dame wieder darin liest. Kurz darauf sucht Lisa ein WC auf, doch als sie die Tür wieder öffnet, drängt Rippner sich zu ihr hinein – und wischt ihren mit Lippenstift auf den Spiegel geschriebenen Hilferuf aus. Die Flugbegleiterinnen, die mitbekommen haben, dass sich ein Mann und eine Frau in derselben Toilette befinden, nehmen an, es handele sich um schnellen Sex.

Schließlich bleibt Lisa nichts anderes übrig, als ihre unerfahrene Kollegin Cynthia (Jayma Mays) im „Lux Atlantic“ anzurufen. Ohne nähere Erklärungen fordert sie Cynthia auf, Charles Keefe die von Rippner genannte Suite zu geben.

Charles Keefe trifft mit seiner Frau Lydia (Beth Toussaint Coleman), den beiden Kindern (Adam Gobble, Megan Crawford), seiner Assistentin (Jennie Baek) und drei Leibwächtern (Colby Donaldson, C. C. Taylor, Scott Leva) im „Lux Atlantic“ ein. Als Cynthia ihnen erklärt, in der gebuchten Suite gebe es ein Problem mit der Wasserleitung, schlagen die Leibwächter vor, in ein anderes Hotel zu wechseln, in dem sicherheitshalber ebenfalls Zimmer reserviert wurden, aber die Kinder sind müde von der Reise und Charles Keefe akzeptiert deshalb die von Cynthia vorgeschlagene Änderung. Bevor er sich dort mit seiner Familie einrichtet, durchsuchen die Leibwächter die Räume und lassen von der Küstenwache einen Fischkutter überprüfen, den sie vom Fenster aus sehen. Weder im Hotel noch auf dem Boot wird Verdächtiges gefunden.

Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.

Tatsächlich handelt es sich bei den drei Männern auf dem Fischkutter (Skip Crank, Mark Cotone, Jim Lemley) um Attentäter. Sobald das Boot der Küstenwache außer Sichtweite ist, holen sie die Angelschnur ein und hieven eine Kiste an Bord.

Während die Attentäter einen Raketenwerfer auspacken und in Stellung bringen, landet die Maschine aus Dallas in Miami. Unmittelbar vor dem Aussteigen rammt Lisa ihrem Sitznachbarn einen Kugelschreiber in den Hals und durch die Luftröhre. Während sie mit ihrem Auto zu ihrem Vater rast, ruft sie Cynthia an und fordert sie auf, Feueralarm auszulösen und Keefes Suite zu räumen, denn es sei ein Anschlag auf den Politiker geplant.

Minuten später zerstört eine Rakete die soeben von Keefe und seiner Familie verlassene Suite.

Lisa überfährt den Auftragsmörder vor dem Haus ihres Vaters und stürmt hinein. Joe Reisert ist wohlauf. Er geht nach nebenan, um etwas zu holen. Plötzlich steht Rippner röchelnd in der Tür. Er hat Joe niedergeschlagen und greift nun Lisa an. Sie wehrt sich. Joe kommt wieder zu sich, holt seinen Revolver und erschießt den Verbrecher.

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Als „Red Eye“ bezeichnet man in den USA einen Nachtflug, bei dem unausgeschlafene Passagiere am Morgen mit geröteten Augen ankommen. Die Handlung des Thrillers „Red Eye. Nachtflug in den Tod“ von Wes Craven spielt sich denn auch während eines Nachtflugs von Dallas nach Miami ab. Was hier gezeigt wird, ist zwar unplausibel, aber das Tempo des Films ist so atemberaubend, dass man gar nicht dazukommt, über die Unwahrscheinlichkeit von Szenen und Zusammenhängen nachzudenken. Man sieht einen spannenden, rasanten Thriller – und nimmt das alles am besten nicht wirklich ernst.

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Inhaltsangabe und Filmkritik: © Dieter Wunderlich 2009

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In der Fabel "Nero Corleone" geht es um Geburt, Leben, Liebe, Heimat, Altern und Sterben. Aber das merkt man beim Lesen kaum, weil Elke Heidenreich die Katzengeschichte so packend erzählt, dass man sie erst einmal in einem Zug verschlingt.
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon einen Monat, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte. Aus familiären Gründen reduziere ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik.