Jamón, Jamón
Jamón, Jamón
Inhaltsangabe
Kritik
José Louis (Jordi Molla), der Sohn des Unterhosenfabrikanten Manuel (Juan Diego) in einem spanischen Provinznest, hat Silvia (Penélope Cruz), die schöne Tochter der Bordellbesitzerin Carmen (Anna Galiena) geschwängert. Er will das Mädchen heiraten, aber seine hochnäsige Mutter Conchita (Stefania Sandrelli) will die Messaliance verhindern und bezahlt den Schinkenausfahrer Raúl (Javier Bardem) dafür, Silvia zu verführen.
Während sich Silvia allmählich in Raúl verliebt, entflammt auch Conchita für den Macho. Sie will jetzt, dass er nur ihr gehört und Silvia in Ruhe lässt. Währenddessen erbettelt José Louis von Carmen ein weiteres Schäferstündchen. Verzweifelt über die Allgewalt der Sexualität reißt er einer mächtigen Reklame-Stiersilhouette die Hoden ab. Als Conchita erfährt, dass Raúl Silvia genommen hat, macht sie sich auf den Weg zu ihm. José Louis schwört, seinen Nebenbuhler umzubringen. Er ertappt ihn mit seiner halbnackten Mutter, prügelt auf ihn ein, wird aber von Raúl mit einer Schinkenkeule erschlagen.
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Für diesen grotesken Reigen um spanische Machos, Weicheicher, mütterliche Huren und hurende Mütter wurde José Juan Bigas Luna 1992 bei den Filmfestspielen in Venedig mit dem „Silbernen Löwen“ ausgezeichnet. Wer die Filme von Pedro Almodovar mag, wird sich auch in der schrill-originellen Komödie „Jamón, Jamón“ gut amüsieren.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002