Sieben Jahre in Tibet
Sieben Jahre in Tibet
Inhaltsangabe
Kritik
Der österreichische Bergsteiger Heinrich Harrer (Brad Pitt) lässt 1939 seine hochschwangere Frau zurück und bricht auf, um als Erster den Nanga Parbat zu besteigen. Wegen des schlechten Wetters schafft er den Weg zum Gipfel nicht. Und gleich darauf werden er und seine deutschen Kameraden wegen des Krieges in Europa von den Briten interniert. 1944 gelingt ihm zusammen mit dem Bergführer Peter Aufschnaiter die Flucht aus dem Lager. Die beiden Männer gelangen nach Tibet und schmuggeln sich in die heilige Stadt Lhasa, deren Betreten Ausländern verboten ist. Hier begegnet Harrer dem 1935 geborenen Dalai Lama, und der bittet ihn zu bleiben. Jahrelang lebt Harrer in Lhasa, um den Dalai Lama zu beraten und über die westliche Welt zu belehren. Erst als die Chinesen Tibet erobern, kehrt er 1951 zu seiner Frau und zu seinem Sohn nach Österreich zurück.
nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)1952 veröffentlichte Heinrich Harrer (1912 – 2006) sein autobiografisches Buch „Sieben Jahre in Tibet“. Jean-Jacques Annaud verfilmte es 45 Jahre später und schuf ein Abenteuerepos mit grandiosen Bildern.
2013 wurden Tagebuch-Aufzeichnungen von Peter Aufschnaiter (1899 – 1973) entdeckt. Daraus geht hervor, dass es sich bei der von Heinrich Harrer erzählten und von Jean-Jacques Annaud verfilmten Geschichte zumindest um eine sehr einseitige Darstellung handelt.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002 / 2013
Heinrich Harrer (kurze Biografie)
Peter Aufschnaiter (kurze Biografie)
Jean-Jacques Annaud: Der Name der Rose
Jean-Jacques Annaud: Der Liebhaber