Terézia Mora : Das Ungeheuer

Das Ungeheuer
Das Ungeheuer Originalausgabe: Luchterhand Literaturverlag, München 2013 ISBN: 978-3-630-87365-7, 684 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Nachdem seine aus Ungarn stammende Ehefrau Flora sich erhängt hat, bleibt der arbeitslose Ingenieur Darius Kopp monatelang in seiner Berliner Wohnung. Dann bricht er nach Ungarn auf, lässt sich die Urne mit Floras Asche nachschicken, kann sich jedoch nicht entschließen, sie in Budapest zu bestatten und fährt stattdessen ziellos weiter. Unterwegs liest er auf dem von Flora hinterlassenen Laptop ihre Aufzeichnungen, die er sich von einer Studentin übersetzen ließ ...
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Kritik

In der oberen Hälfte des Buches erzählt Terézia Mora im Wechsel zwischen Innen- und Außenperspektive von Darius Kopps Odyssee. Die untere Hälfte von "Das Ungeheuer" besteht aus verschiedenen Textfragmenten.
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Der in der DDR aufgewachsene, in Berlin lebende Diplomingenieur Darius Kopp verlor vor einiger Zeit seine Anstellung bei einem IT-Unternehmen. Viel schlimmer noch: Vor gut einem Jahr, Ende Mai 2009, erhängte sich seine sechs Jahre jüngere Ehefrau Teodóra („Flora“) an einem Baum im Wald. Der Förster fand sie eineinhalb Tage später – drei Tage vor ihrem 38. Geburtstag, nach neun gemeinsamen Jahren mit Darius und acht Jahren Ehe. (Sie hatten wenige Tage vor den Anschlägen am 11. September 2001 geheiratet.) Darius Kopp schleppte sich dann noch durch den Juni und den Juli. Seit August 2009 hat er seine Wohnung nicht mehr verlassen, sich Pizza und Getränke liefern lassen. Jetzt – im Juni 2010 – drängt ihn sein Freund Juri, wieder am Leben teilzunehmen.

[…] ich sehe, du hast die Strategie geändert. Obwohl mir die alte – fressen, saufen, kaufen, grinsen – immer das bei weitem Sympathischste an dir war, aber Schwamm darüber. Du hast also beschlossen, ein Penner zu werden. Nur nach einem Anlass gesucht, um alles fallen lassen zu können. […] Die Schwäche der Seele über dein Leben triumphieren zu lassen ist fatal, viel gefährlicher, als die meisten denken, und es geht viel schneller.

Juri holt ihn vorübergehend zu sich, bittet seine Freundin Nadia, Wäsche und Kleidung der Toten einzupacken, sorgt dafür, dass Darius‘ Hausrat eingelagert und eine andere Wohnung für ihn renoviert wird. Außerdem sucht er geeignete Stellenangebote für den 44-jährigen Ingenieur heraus.

Flora war als uneheliches Kind in der ungarischen Provinz aufgewachsen. Wer ihr Vater war, wusste sie nicht. Ihre Mutter starb in einem Irrenhaus. Sechs Jahre lang teilte Flora sich mit elf anderen Mädchen ein Zimmer in einem Wohnheim. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, Anfang der Neunzigerjahre, kam Flora nach Berlin. Neun Jahre später begegnete sie Darius. Als die Oberleitung einer Straßenbahn riss, packte er sie am Arm und zog sie in einen Hauseingang. Auch wenn er es nicht getan hätte, wäre sie nicht von dem Stromkabel getroffen worden. Es war ihre Haustüre; sie kam gerade heim, und sie nahm ihn mit in ihre Wohnung. Rasch wurden sie ein Paar. Damals arbeitete Flora als Assistentin eines Filmproduzenten.

Einmal kam Darius von einer Dienstreise nach Hause und wunderte sich, dass Flora nicht da war und auch kein Essen zubereitet hatte, obwohl die Zutaten bereitlagen. Als er in die benachbarte Gaststätte ging, erkundigte sich der Wirt nach seiner Frau. Auf diese Weise erfuhr Darius, dass sie mit Blaulicht abgeholt worden war.

Darius begreift nicht, warum Flora sich das Leben nahm. Sie war nicht sehr gesprächig, aber Darius wirft sich vor, nichts von den Problemen mitbekommen zu haben, unter deren Last sie offenbar zusammengebrochen war. Auf ihrem Laptop findet er zahlreiche Dateien mit Aufzeichnungen von ihr – alles in ihrer ungarischen Muttersprache, die er nicht versteht. Um mehr über Flora zu erfahren, bittet Darius die Studentin Judit, ihm die Texte seiner toten Frau zu übersetzen.

Obwohl Darius nicht weiß, wo Flora beerdigt werden wollte, fährt er nach Ungarn. Die Urne mit ihrer Asche muss er aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen beim Bestatter in Berlin zurücklassen. Als er in Budapest eintrifft, bleiben ihm noch zwei Wochen Zeit, den Ort für die Beisetzung zu bestimmen. Für den Fall, dass Darius sich nicht rechtzeitig meldet, droht der Bestatter mit einer zwangsweisen Beisetzung. Deshalb ruft Darius ihn von Budapest aus an und lässt sich die Urne nachsenden. Das ist allerdings nur zu Händen eines örtlichen Bestatters erlaubt, und der verlangt von Darius 12 000 € in bar. Das Geld lässt Darius sich von Juri schicken, der ihm bei dieser Gelegenheit mitteilt, dass er für die inzwischen renovierte Wohnung, die er ihm in Berlin besorgte, 12 000 € bezahlen müsse.

Weil Darius sich nicht entschließen kann, die Urne in Budapest zu bestatten, packt er sie in den Kofferraum und fährt weiter.

Unterwegs liest er die von Judit übersetzten, auf dem Laptop gespeicherten Texte seiner Frau – und begreift, wie wenig er von Flora wusste. Bis zu ihrem Tod hatte er angenommen, sie seien einander vertraut gewesen, doch das war offenbar nicht so: Sie lebten nebeneinander her.

Floras Aufzeichnungen beginnen mit ihrer Ankunft in Berlin, also neun Jahre, bevor sie Darius kennenlernte. Er erfährt, dass sie wahllos mit Männern schlief, die sie dann zum Kohlenholen in den Keller schickte. Sie ließ Pornoaufnahmen von sich machen. Einmal fuhr sie mit einem Linienbus bis zur Endhaltestelle, aber als sie draußen einen Mann stehen sah, vor dem sie sich fürchtete, bat sie den Fahrer, sie mit zur Remise zu nehmen. Bevor der Busfahrer die Türe öffnete, packte er sie an den Brüsten und drückte zu. Flora ließ eine Abtreibung vornehmen. Erst jetzt wird Darius bewusst, dass Flora in Berlin keine Freunde hatte. Sie machte ein Praktikum bei einer Fernsehgesellschaft, arbeitete als Übersetzerin, jobbte als Kellnerin in einem Strandcafé, als Barfrau im Kulturinstitut, als Aushilfe in einer Bäckerei. In einer Datei sind ihre monatlichen Einnahmen aufgelistet, eine andere enthält den Speiseplan einer Woche, eine dritte ein Rezept für Pesto-Spaghetti mit Calamari und Chorizo. Flora schrieb über Genitalverstümmelung und seitenlang über ihre Träume. Aus den Notizen erfährt Darius, dass sie sich mit einer Rasierklinge die Pulsadern aufschnitt, allerdings quer, statt längs und auch nicht besonders tief. Nach einer Wutattacke in einer Arztpraxis erklärte ihr die Ärztin, das sei ein Symptom einer bipolaren affektiven Psychose, die behandelt werden müsse, aber nicht geheilt werden könne.

Flora hat Beipackzettel von Psychopharmaka abgeschrieben, sie zitiert die Hamilton-Depressions-Skala und beschreibt das Depressionsmodell nach Beck.

An einer Stelle heißt es:

Ich bejahe das Leben nicht.

Ich versuche
dem ganzen etwas positives abzugewinnen
als wäre ich ein positiv eingestellter mensch
als würden mich meine leiden nicht umbringen
sondern wie es heißt stärker machen
und dann verachte ich mich
dass ich es nicht einmal soweit gebracht habe
mein hoffnungsloses elend wenigstens einzugestehen

Offenbar nahm Flora sich vor, gegen ihre Depression anzukämpfen:

Sie müssen gleichgültiger werden.
Ich muss gleichgültiger werden?
Menschen haben sogar das KZ überlebt.
Ja. Das verlangte ihnen sicher nicht wenig Stärke ab. Aber ein KZ ist eindeutig. Es ist das Böse. Wovon ich rede, gilt als das Normale.

Wenn die Panik kommt, tu, als würdest du sie nicht bemerken. Geh ins Internet und spiele etwas. Spiele und spiele. Während in deinem Brustkorb der Schmerz wächst und wächst, du weißt, das ist die Panik, die Muskeln verhärten sich, krampfen, aber du tue weiter so, als würdest du es nicht merken. Tue so lange so, bis du triumphiert hast. Vergiss nicht zu atmen.

Eines der wichtigsten Spiele heißt: Pläne. Genau planen:
Was mache ich heute: am Morgen, am Vormittag, Mittag, Nachmittag, Abend, Nacht. Was mache ich morgen: am Morgen, zu Mittag etc. Tag auf Tag. Tag auf Tag. Keine Lücke lassen. Wenn es sein muss, Jahre lang. Sei die Maschine. Gute Maschine. Gutes Stück.

Aber dann reiht sie 70-mal „nein“ – von sieben „ja“ unterbrochen – aneinander. 15 Zeilen lang und mit eineinhalb Zeilen Ausrufezeichen beendet steht da:

Ichbringdichum­ichbringdichum­ichbringdichum­ichbringdichum­ichbringdichum[…]

Sie schreibt:

Man kann aufhören zu existieren, ohne tot zu sein.

Schließlich folgt eine halbe Seite Buchstabensalat.

Unterwegs nimmt Darius zwei junge Anhalterinnen mit: die Albanerin Oda und Jutka aus Slowenien. Oda begleitet ihn nach Veli Lošinj, wo er als Sechsjähriger wegen seiner Erstickungsanfälle einen Sommer im Kinderheim verbrachte. Als sie mit der Fährte zurück aufs Festland kommen, steht Darius vor der Wahl, nach links oder rechts abzubiegen: Rijeka oder Senj. Er entscheidet sich fürs Einfachere: rechts. In Dubrovnik fiebert er. Als er nach einer Woche im Delirium wieder zu sich kommt, ist Odas Großmutter bei ihm. Eine Ärztin erklärt Darius, er sei von einer Zecke infiziert worden und an Meningitis erkrankt. Oda ist inzwischen in ihrer albanischen Heimatstadt Sarandan.

Auch nach Oda hat Darius auf seiner Odyssee immer wieder Reisegefährten. Einige Zeit fährt der englische Fotograf David Deacon alias Doiv Dajkn, der einen Freund in Poti besuchen möchte, mit ihm. An der Grenze zu Georgien werden sie zum Aussteigen aufgefordert. Argwöhnisch öffnen die Grenzbeamten den Karton, in dem sich die Urne befindet und heben auch den Deckel des Gefäßes ab. Danach lassen sie Darius und Doiv stundenlang warten, bis sie 400 Dollar verlangen und Darius auf den Geldautomaten in Sichtweite hinweisen.

Als Darius und Doiv im Auto schlafen, werden sie von zwei Polizisten geweckt, zum Weiterfahren aufgefordert – und nach hundert Metern wieder angehalten, weil ein Scheinwerfer ausgefallen ist. Darius nimmt zunächst an, dass es die Beamten auf Schmiergeld abgesehen haben, aber sie lotsen ihn nur zu einer Werkstatt in Tbilisi.

Nachdem Darius bis nach Armenien gefahren ist, steuert er Athen an. Dort kommt er kurz vor Weihnachten an und trifft seinen früheren Kollegen Aris Stavridis, der ihn mit der Lehrerin Christina bekannt macht, die zwei Kinder zwischen fünf und 15 Jahren hat und deren Ehemann sich vor einiger Zeit das Leben nahm. In Athen gerät Darius zu Beginn des neuen Jahres mit dem Auto in eine Demonstration. Er versucht, sich rückwärts einen Weg aus der Menge zu bahnen, aber das gelingt ihm nicht, und als er die Türe öffnet, trifft er damit ein Kind. Daraufhin verprügeln ihn die Umstehenden und treten auf das Auto ein. Weil sich die Urne noch im Wrack befindet, muss Darius vor dem Verschrotten den Kofferraum aufschweißen lassen, was zusätzliches Geld kostet.

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Mit dem Roman „Das Ungeheuer“ legt Terézia Mora den zweiten Band einer 2009 mit „Der einzige Mann auf dem Kontinent“ begonnenen Trilogie über die Figur Darius Kopp vor.

Die Seiten des Buches sind zweigeteilt: In der oberen Hälfte erzählt Terézia Mora von Darius Kopp und seiner Odyssee durch Osteuropa. Seine Reise führt ihn nicht nur über den Balkan bis nach Georgien und Griechenland, sondern auch in die Vergangenheit. Sie hilft ihm, sich mit seine ehelichen Beziehung auseinanderzusetzen und dient der Selbsterforschung. Die untere Hälfte der Seiten ist entweder leer oder mit Dateien aus Floras Laptop gefüllt. Flora schrieb diese Texte bezeichnenderweise in ungarischer Sprache, und Darius muss erst eine Studentin bitten, sie zu übersetzen, damit er sie versteht. Aus diesen Dateien ergibt sich keine Handlung; da stehen Tagebucheintragungen, Notizen, Listen, Exzerpte und Anderes zusammenhanglos nebeneinander. „Das Ungeheuer“ beginnt ein Jahr nach Floras Suizid. Ihre Aufzeichnungen stammen also aus der Vergangenheit, und die Seiten des Buches teilen sich demnach in die Gegenwart oben und die Vergangenheit unten auf, aber auch in Leben und Tod, Mann und Frau. Eine Anleitung, wie dieses zweigeteilte Buch zu lesen ist, gibt es nicht. Man könnte zuerst die eine Hälfte, dann die andere lesen. Weil Floras fragmentarische Aufzeichnungen ohnehin keinen Lesefluss zulassen würden, ist es sinnvoller, mehrmals zwischen oben und unten zu wechseln. Für diesen Zweck ist das Buch auch mit zwei Lesebändchen ausgestattet.

Mit der Zweiteilung von „Das Ungeheuer“ betont Terézia Mora, dass die inneren Welten der Ehepartner nicht vereint waren. Darius Kopp begreift, dass er vieles von seiner Frau gar nicht wusste und wirft sich vor, ihre Depression nicht wahrgenommen zu haben.

Terézia Mora wechselt in der oberen Hälfte selbst innerhalb von Sätzen zwischen der Innen- und einer Außenperspektive, zwischen der dritten und der ersten Person Singular, einem inneren Monolog und einer Beobachterin. Außerdem zieht Terézia Mora verschiedene Register und variiert Tempo, Rhythmus, Stil und Sprache.

Pulsierend hart und schnell, aber auch zermürbend, retardierend. Burschikose, laute Abschnitte kontrastieren mit suchend verdunkelten Passagen, die Tragik der Geschichte eines um die Liebe seines Lebens trauernden Mannes wird gekonnt von einer Komik abgefedert, die dreckig und zart sein kann, lakonisch und lyrisch, und die Erzählerperspektiven wechseln häufig von einem Satz zum anderen. (Sebastian Hammelehle und Hans-Jost Weyandt in „Spiegel online“)

Warum sie an einigen Stellen Textpassagen durchgestrichen hat, weiß ich nicht. Hier ein Beispiel:

Einen Reisenden versorgt man innerhalb der ersten Stunde mit Trank und Speis und zeigt ihm den Platz, wo er sein müdes Haupt betten kann bringt ihn zum Frisör.

Ebenso wenig verstehe ich, warum Grammatikfehler stehen geblieben sind:

Sie würde ihn verstoßen, wenn sie hört, was er getan hat.

Für ihren Roman „Das Ungeheuer“ wurde Terézia Mora mit dem Deutschen Buchpreis 2013 ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es:

Ein schwarzer Strich zieht sich durch den Buchtext von Terézia Moras Roman „Das Ungeheuer“. Er teilt die Geschichte von Darius Kopp und Flora. Sie waren ein Ehepaar, er ein Jedermann, der seine Frau mehr als alles, aber heillos liebte und überfordert war von ihrer Krankheit, ihren Depressionen. Flora hat Selbstmord begangen. Kopp bleibt zurück mit ihrer Asche in einer Urne und einer Datei, in der die Ungarin Flora Tagebuch über ihre Krankheit führte. Er macht sich auf den Weg durch Osteuropa von Ungarn nach Kroatien, nach Albanien und immer weiter bis er schließlich in Griechenland strandet, auf der Suche nach einer Heimat für die Asche und seine Verzweiflung. ,Das Ungeheuer‘ ist ein stilistisch virtuoser, perspektivenreicher Nekrolog und eine lebendige Road-Novel aus dem heutigen Osteuropa. Terézia Mora findet eine radikale Form, der verstorbenen Flora und ihrem Leiden, das sie Darius nicht mitteilen konnte, eine Stimme zu geben. Ihre Tagebuchdatei ist parallel zur Reiseerzählung von Darius unter dem schwarzen Strich zu lesen, ein Mosaik autobiografischer und medizinischer Skizzen zur Depression. Als Schriftstellerin gelingt es Mora, zwei Charaktere, die sich im Leben verfehlten, und zwei Textformen miteinander in Verbindung zu setzen. Terézia Mora vereint hohes literarisches Formbewusstsein mit Einfühlungskraft. „Das Ungeheuer“ ist ein tief bewegender und zeitdiagnostischer Roman.

Die ungarische Version von Floras Tagebuch ist auf der Website www.tereziamora.de unter dem Titel „Jáf“ zu finden.

Den Roman „Das Ungeheuer“ von Terézia Mora gibt es in einer gekürzten Version auch als Hörbuch, gelesen von Ulrich Noethen und Mercedes Echerer (Köln 2014, 675 Minuten, ISBN 978-3-8371-2628-0).

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2014
Textauszüge: © Luchterhand Literaturverlag

Terézia Mora: Seltsame Materie

Barbara Leisner - "Ich mache keine Kompromisse". Camille Claudel
"Ich mache keine Kompromisse" lautet der Titel der spannend und einfühlsam geschriebenen Biografie über Camille Claudel. Am Beispiel dieses tragischen Lebens beleuchtet Barbara Leisner auch die gesellschaftliche Situation am Ende des 19. Jahrhunderts.
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