Louise Erdrich

Louise Erdrich wurde am 7. Juli 1954 in Little Falls, Minnesota, als ältestes von sieben Kindern von Rita und Ralph Erdrich geboren. Rita Erdrich war die Tochter des französisch-stämmigen Indianerhäuptlings Patrick Gourneau. Bei dem Lehrer Ralph Erdrich handelte es sich um den Sohn eines Einwanderers aus Deutschland. Louise Erdrich, die dem Stamm der Chippewa angehört (Anishinaabe Nation), wuchs im Wahpeton-Reservat in North Dakota auf. Von 1976 bis 1979 studierte sie an der Johns-Hopkins-Universität Anthropologie. 1981 heiratete sie Michael Dorris, einen neun Jahre älteren Anthropologen irischer und indianischer Herkunft. Der
Alkoholkranke nahm sich nach dem Scheitern der Ehe 1997 das Leben [Suizid]. Louise Erdrich hat vier eigene und drei adoptierte Kinder.

Louise Erdrich: Bibliografie (Auswahl)

  • Jacklight (1984, Gedichte)
  • Love Medicine (1984; Liebeszauber, 1986)
  • The Beet Queen (1986; Die Rübenkönigin, 1992)
  • Tracks (1988; Spuren, 1990)
  • Tales of Burning Love (1996; Geschichten von brennender Liebe, 2000)
  • Grandmother’s Pigeon (1996; Das Taubengeheimnis, 1999)
  • The Antilope Wife (1998; Die Antilopenfrau, 2001)
  • The Birchbark House (2000; Ein Jahr mit sieben Wintern, 2001)
  • The Master Butchers Singing Club (2001; Der Gesang des Fidelis Waldvogel, 2004 /
    Der Club der singenden Metzger)
  • The Painted Drum (2005; Der Klang der Trommel, 2007)

© Dieter Wunderlich 2008

Louise Erdrich: Liebeszauber
Louise Erdrich: Der Gesang des Fidelis Waldvogel / Der Club der singenden Metzger

Marlen Haushofer - Wir töten Stella
Mit großer Anteilnahme und Sensibilität, ohne anklagenden Unterton und ohne zu moralisieren, beleuchtet Marlen Haushofer in "Wir töten Stella" die Verlogenheit einer äußerlich intakten, tatsächlich aber kaputten bürgerlichen Familie.
Wir töten Stella