Jeffrey Eugenides : Die Selbstmord-Schwestern

Die Selbstmord-Schwestern
Originaltitel: The Virgin Suicides Farrar, Straus und Giroux, New York 1993 Die Selbstmord-Schwestern Deutsche Erstausgabe: Byblos Verlag, Berlin 1993 Neuausgabe: Rowohlt Verlag, Reinbek 2004 Übersetzung: Mechthild Sandberg-Ciletti Durchgesehen von Eike Schönfeld ISBN 3-498-01671-7, 251 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Die fünf Töchter von Mr und Mrs Lisbon wirken unnahbar und erregen gerade deshalb das Interesse der Nachbarjungen. Noch zwanzig Jahre nachdem die Mädchen sich das Leben genommen haben, grübeln die inzwischen erwachsenen Männer über sie nach.
mehr erfahren

Kritik

Jeffrey Eugenides lässt schon mit dem Titel und im ersten Satz des Romans keinen Zweifel daran, dass die fünf Schwestern Selbstmord begehen. Die Spannung ergibt sich also nicht aus der Frage, ob sie es tun, sondern aus der nach dem Warum.
mehr erfahren

In einer von Ulmen gesäumten Vorstadtstraße irgendwo in den USA wohnte Anfang der Siebzigerjahre der Mathematiklehrer Lisbon mit seiner Ehefrau und den fünf Töchtern: Therese (17), Mary (16), Bonnie (15), Lux (14) und Cecilia (13), ein schüchternes Mädchen, das ständig ein altes Hochzeitskleid mit abgetrenntem Saum trug. Weil die fünf Schwestern auf dem Pausenhof der Highschool fast immer zusammenstanden, machten sie es anderen Schülerinnen und Schülern so gut wie unmöglich, sich mit ihnen anzufreunden. Gerade diese Abgeschirmtheit der Mädchen vergrößerte die Neugier der Nachbarjungen, die immer wieder versuchten, etwas über sie herauszufinden und davon träumten, von ihnen beachtet zu werden. Ein einziger Junge war jemals in dem Haus der Lisbons gewesen: Peter Sissen hatte Mr Lisbon geholfen, ein Modell des Sonnensystems im Klassenzimmer aufzuhängen und war dafür von ihm zum Abendessen eingeladen worden. Hinterher berichtete er den anderen Nachbarjungen, was er gesehen hatte, als er im Obergeschoss zur Toilette gegangen war: Stofftiere und Büstenhalter in den Mädchenzimmern, Lippenstift, Rouge und Tampons im Bad. Um Peter Sissen zu übertrumpfen, versprach Paul Baldino – der trotz seiner vierzehn Jahre bereits „den Gangsterwanst und die Killervisage“ seines Vaters Sammy „the Shark“ hatte – , er werde den Mädchen sogar beim Duschen zusehen.

Tatsächlich gelang es Paul Baldino, am 16. Juni – zur Zeit der alljährlichen Schlammfliegenplage – durch die Kanalisation in das Haus der Lisbons einzudringen. Es schien niemand da zu sein, aber im Obergeschoss hörte er Wasser rauschen. Er näherte sich der Badezimmertür. In der Wanne lag Cecilia mit aufgeschnittenen Pulsadern. Paul verständigte die Polizei. Sanitäter brachten die Dreizehnjährige ins Krankenhaus, und sie konnte gerade noch gerettet werden.

Warum hatte das junge Mädchen versucht, sich das Leben zu nehmen? Jeder hatte seine eigene Theorie darüber. Einige gaben dem Einwanderersohn Dominic Palazzolo die Schuld. Der hatte sich in Diana Porter verliebt. Um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, sprang er von einem Hausdach. Er fiel in ein paar Büsche und verletzte sich nicht ernsthaft, aber der kühne Sprung war nicht Diana, sondern Cecilia aufgefallen, und angeblich hatte sie sich daraufhin unglücklich in Dominic Palazzolo verliebt. Der Krankenhauspsychologe Dr. Hornicker hielt ihre Tat für einen Hilfeschrei und glaubte nicht, dass Cecilia sich wirklich hatte töten wollen.

Zwei Wochen nach Cecilias Entlassung aus dem Krankenhaus überredete Mr Lisbon seine Frau, für die fünf Töchter eine Party zu geben. Die eingeladenen Jungen wurden in den Hobbyraum im Keller geführt, wo eine Bowle bereitstand. Verwundert stellten die Gäste fest, dass die Eltern als Aufsicht im Raum blieben. Cecilia saß eine Weile schweigend auf einem Barhocker. Unvermittelt stand sie auf und fragte ihre Mutter, ob sie in ihr Zimmer gehen dürfe.

„Na schön, wenn du es unbedingt möchtest, Cecilia. Aber wir haben uns die ganze Mühe extra für dich gemacht.“ (Seite 32)

Mit gesenktem Blick ging Cecilia zur Treppe.

Wir konnten ihre Schritte über uns hören. Auf halber Treppe zum ersten Stock machten ihre Füße kein Geräusch mehr, aber nur dreißig Sekunden später hörten wir das satte Klatschen, mit dem ihr Körper auf den Zaun aufschlug, der sich am Haus entlangzog. (Seite 32)

Mr Lisbon rannte als Erster nach oben und versuchte, seine Tochter vom Zaun herunterzuheben, aber es gelang ihm nicht, weil sich eine Metallspitze des Zauns durch ihre linke Brust gebohrt hatte.

Seine Frau wollte nicht wahrhaben, was geschehen war und klammerte sich an die Überzeugung, es habe sich um einen Unfall gehandelt.

Wegen des Alters der Selbstmörderin machten die seit sechs Wochen streikenden Totengräber eine Ausnahme und ließen die Beerdigung zu.

Nach diesem Schock durften Therese, Mary, Bonnie und Lux das Haus nur noch verlassen, um in die Schule oder in die Kirche zu gehen. Sie brauchten auch nicht mehr einkaufen zu gehen, weil Mrs Lisbon die benötigten Waren telefonisch bestellte und einmal pro Woche liefern ließ. Es war jetzt noch schwieriger geworden, an die Schwestern heranzukommen. Mike Orriyo, der seinen Spind in der Schule neben Mary hatte, fragte sie eines Tages: „Wie läuft’s denn?“, aber es gelang ihm nicht, sie in ein Gespräch zu verwickeln. Chip Willard, der König der Schulschwänzer, ging dreist auf Lux zu, als sie in der Sonne saß. Die anderen Jungen beobachteten, wie sie ihm nach einer Weile eine Ohrfeige gab, aber gleich darauf mit ihm hinter den Büschen verschwand. Es blieb nicht bei Chip Willard; Paul Wanamaker, Kurt Siles, Peter McGuire, Tom Sellers und Jim Czeslawski folgten. Aber die taugten für die anderen Jungen nicht als Informationsquelle über Lux, denn sie wurden für unzuverlässig gehalten.

Father Moody, einer der wenigen, den die Lisbons noch ins Haus ließen, bemerkte bald erste Anzeichen einer Verwahrlosung: Flusen auf den Stufen ins Obergeschoss und sogar eine angebissene Scheibe Brot auf dem Treppenabsatz.

Trip Fontaine wurde von seinen Mitschülerinnen und sogar von deren Müttern umschwärmt. Die siebenunddreißigjährige Gina Desander hatte ihn während einer sieben Tage und sechs Nächte dauernden Pauschalreise zum Mann gemacht. Er schlief zwar reihum mit den Mädchen, aber er verliebte sich ausgerechnet in Lux, die einzige, die sich nichts aus ihm zu machen schien. Vor einer Schulversammlung passte er sie ab, setzte sich neben sie und sprach sie an. Einige Tage später ließ er sich die Haare schneiden, zog ein weißes Hemd und eine schwarze Hose an und stattete den Lisbons einfach einen Besuch ab. Da saß er dann neben Mrs Lisbon auf dem Sofa, während das Fernsehgerät lief – und Lux sich nicht weiter um ihn kümmerte. Niedergeschmettert stieg er anschließend in seinen Wagen. Da fiel plötzlich Lux über ihn her. Sie war bereits im Nachthemd, sprach kein Wort, küsste ihn wie ausgehungert und umschloss mit ihrer Vagina gierig seinen Finger. Nach wenigen Minuten lief sie ins Haus zurück.

Möglicherweise hatten die Eltern sie dabei ertappt; auf jeden Fall stellten sie Lux unter Hausarrest und untersagten Trip Fontaine weitere Besuche.

Einige Zeit später wandte sich Trip Fontaine vor dem Unterricht an Mr Lisbon und bat ihn, Lux einmal ausführen zu dürfen, aber der Mathematiklehrer erklärte ihm, das verstoße gegen die in seiner Familie auch für die älteren Töchter aufgestellten Regeln. Da könne er nichts machen, und seine Frau würde das auch gar nicht zulassen. Trip gab nicht auf und schlug vor, gemeinsam mit allen vier Schwestern und drei anderen Jungen eine Tanzveranstaltung in der Sporthalle zu besuchen. Da könnten dann alle aufeinander aufpassen. Mr Lisbon versprach ihm, mit seiner Frau zu reden. So kam es, dass die Mädchen zum ersten und einzigen Mal ausgehen durften. Sie fuhren alle zusammen mit Parkie Denton im Cadillac seines Vaters. Spätestens um 23 Uhr mussten die Lisbon-Töchter wieder zu Hause sein. Therese, Mary und Bonnie kehrten mit ihren Kavalieren rechtzeitig zum Parkplatz zurück; nur Lux und Trip fehlten und waren auch nirgendwo zu finden. Die anderen brachen auf. Zwei Stunden später stieg Lux vor ihrem Elternhaus aus einem Taxi, und obwohl es bereits 1 Uhr nachts war, hatten die Eltern auf sie gewartet.

Nicht nur Lux, sondern auch ihre Schwestern wurden bald darauf ohne weitere Erklärungen von der Schule genommen und durften das Grundstück der Eltern überhaupt nicht mehr verlassen. Die Nachbarjungen beobachteten allerdings, wie Lux es trotz der Kälte nachts mit wechselnden Männern auf dem Hausdach trieb. Anfang Januar wurde Mr Lisbon entlassen. Eltern von Schülern hatten sich über ihn beschwert: ein Mann, der seine Familie nicht in Ordnung halten könne, tauge nicht zum Lehrer.

Einmal traten die Mädchen alle zusammen aus der Tür und umringten die abgestorbene Ulme neben ihrem Haus, um sie gegen die Männer der Parkverwaltung zu schützen, die den Baum wie die anderen von einem Käfer befallenen Ulmen fällen wollten. Schließlich gaben die Arbeiter auf und fuhren weiter.

Lux wurde eines Tages von Sanitätern ins Krankenhaus gebracht. Verdacht auf Blinddarmentzündung, hieß es. Tatsächlich schützte Lux nur Bauchschmerzen vor, um unbemerkt von ihren Eltern einen Schwangerschaftstest durchführen lassen zu können, weil ihre Periode ausgeblieben war. Erleichtert über den negative Befund kehrte sie nach Hause zurück.

Später – lange nach ihrer Scheidung – beteuert Mrs Lisbon, sie habe die Mädchen nicht bestrafen, sondern nur beschützen wollen, aber sie sei ratlos gewesen und habe ihre Töchter nicht mehr verstanden.

Das Haus verfiel zunehmend. Es begann durchs Dach zu tropfen, aber die Lisbons holten keinen Dachdecker, denn sie wollten keine Fremden mehr im Haus haben.

Trotz der Überwachung gelang es den Mädchen offenbar immer wieder, dem einen oder anderen Nachbarjungen einen Zettel mit einer Nachricht in den Briefkasten zu legen. Niemand beobachtete sie je dabei. Den letzten Zettel fand Chase Buell. Das war am 14. Juni.

„Morgen. Mitternacht. Wartet auf unser Zeichen.“ (Seite 203)

Jeder der Jungen log seinen Eltern vor, bei einem Freund übernachten zu wollen. So konnten sie die ganze Nacht aufbleiben und das Haus der Lisbons von ihrem alten Baumhaus aus beobachten. Lange Zeit geschah nichts. Erst nach Mitternacht sahen sie in einem der Fenster dreimal eine Taschenlampe aufblitzen. Sie schlichen sich näher und spähten hinein: Da saß Lux mit einem rückenfreien Oberteil, mit dem sie einmal beim Sonnen im Garten gesehen worden war. Ihre Mutter hatte sie damals ins Haus geholt und ihr offenbar verboten, sich damit noch einmal zu zeigen. Tom Faheem stieg auf die hintere Veranda und öffnete leise die Tür. Die anderen folgten ihm ins Haus. Lux empfing sie mit den Worten: „Wir haben auf euch gewartet.“ Die Jungen boten ihr an, sie und ihre Schwestern mit einem Auto wegzubringen, aber Lux bevorzugte den Wagen ihrer Mutter und nahm die Schlüssel von einem Sideboard. Ihre Schwestern seien noch beim Packen, erklärte sie. Dann näherte sie sich Chase Buell, zog den Reißverschluss seiner Hose auf und rieb sich an ihm, während die anderen Jungen erregt zusahen. Nach kurzer Zeit ließ sie von ihm ab, sagte, sie wolle frische Luft schnappen und ging hinaus. Die Jungen hörten einen Wagenschlag in der Garage und offenbar von den anderen Mädchen stammende Geräusche im Haus. Sie schlichen sich in den Keller hinunter, wo sich seit der Party im letzten Jahr nichts verändert zu haben schien. Nur am Boden stand jetzt Wasser. In Erinnerung an die Party begann Buzz Romano zu tanzen.

Da […] sahen wir über Buzz Romanos Kopf das Einzige, das sich in dem Raum verändert hatte, seit wir ihn im Jahr zuvor verlassen hatten. Zwischen den geschrumpften Ballons hingen die beiden braun-weißen Schuhe Bonnies herab. Sie hatte den Strick am selben Balken festgemacht wie die Dekorationen. (Seite 217)

Mary steckte mit dem Kopf im Gasherd; Therese spülte eine Überdosis Schlaftabletten mit Gin hinunter, und Lux atmete die Auspuffabgase in der Garage ein. Lux und Therese waren nicht mehr zu retten; nur Mary überlebte.

Niemand verstand, warum die Mädchen das getan hatten. Und warum ausgerechnet am 16. Juni, nicht an Cecilias Todestag, sondern am Jahrestag ihres gescheiterten Selbstmordversuchs?

Nach dem Gerangel um die Selbstmorde gaben Mr und Mrs Lisbon jeden Versuch auf, ein normales Leben zu führen. Mrs Lisbon ging nicht mehr zur Kirche, und als Father Moody sie aufsuchen wollte, um sie zu trösten, öffnete ihm niemand. (Seite 227)

Die Immobilienmaklerin Carmina D’Angelo wurde beauftragt, das Haus zu verkaufen, doch bevor sie es Interessenten zeigen konnte, musste sie es erst ausräumen lassen. Deshalb kampierten Mr und Mrs Lisbon mit Schlafsäcken in einem der Zimmer, als Mary nach zwei Wochen heimkam.

Die Debütantinnenparty veranstalteten in diesem Jahr die O’Connors für ihre Tochter Alice. Auch die Nachbarjungen waren eingeladen. Als sie im Dunkeln nach Hause gehen wollten, sahen sie die Blaulichter vor dem Haus der Lisbons. Später erfuhren sie, dass Mary wie ihre Schwester Therese an einer Überdosis Schlaftabletten gestorben war.

Zufällig beendeten die Leichenbestatter an Marys Todestag ihren 409-tägigen Streik. Von überall her wurden die in Kühlhäusern aufbewahrten Leichen der in dieser Zeit Gestorbenen zurücktransportiert. Auf dem Friedhof herrschte Chaos. Jedes der vier Mädchen wurde an einer anderen Stelle beerdigt. Father Moody schritt mit den Eltern von einem Grab zum anderen, und weil er dabei den Überblick verlor und nicht mehr wusste, welches der Mädchen in welchem Sarg lag, musste er die Trauerreden etwas allgemeiner halten.

Ein junges Ehepaar kaufte das Haus der Lisbons.

Sammy Baldino („The Shark“) wurde vom FBI festgenommen und zu einer Zuchthausstrafe verurteilt.

Die Parkverwaltung fällte weiterhin Bäume, entfernte eine erkrankte Ulme, um die restlichen zwanzig zu retten, entfernte eine weitere, um die restlichen neunzehn zu retten, und so weiter und so fort, bis nur noch der Baumkrüppel vor dem früheren Haus der Lisbons stand. (Seite 244)

nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

Jeffrey Eugenides lässt schon mit dem Titel und im ersten Satz des Romans keinen Zweifel daran, dass die fünf Schwestern Selbstmord begehen. Die Spannung ergibt sich also nicht aus der Frage, ob sie es tun, sondern aus der nach dem Warum.

Die Jungen aus der Nachbarschaft beobachten die Mädchen, die durch ihre Unnahbarkeit um so interessanter wirken. Vor allem nach Cecilias Selbstmord und der zunehmenden Isolierung ihrer Schwestern versuchen die Nachbarjungen mehr über sie herauszufinden. Noch zwanzig oder fünfundzwanzig Jahre nachdem sich auch Lux, Bonnie, Mary und Therese das Leben genommen haben, grübeln die inzwischen erwachsenen Männer über sie nach. In fünf Koffern haben sie die von 1 bis 97 durchnummerierten „Beweisstücke“ aufgehoben: Fotografien, Marys längst eingetrocknete Kosmetika, einen Büstenhalter von Lux und so weiter. Sie befragen die geschiedenen Eltern, Mrs Lisbons Mutter, einen schlaflosen Nachbarn, aber es gelingt ihnen nicht, eine Erklärung für das Verhalten der seltsamen Schwestern zu finden.

Am Ende hatten wir Teile des Puzzles, aber ganz gleich, wie wir sie zusammensetzten, es blieben immer Lücken, seltsam geformte leere Flecken, umrissen durch das, was sie umgab, sie Länder, die wir nicht benennen konnten. (Seite 249)

Zu der Ratlosigkeit angesichts des fünffachen Selbstmordes junger Mädchen kommt das Rätsel über den melancholischen Erzähler hinzu. Der verrät von sich weder den Namen noch sonst etwas, vermeidet sogar das Pronomen „ich“ und schreibt stattdessen in der unüblichen „Wir“-Form. Offenbar handelt es sich bei ihm um einen der früheren Nachbarjungen, die auch als Erwachsene nicht von den fünf Schwestern loskommen.

Die Sprache ist einfach, aber nicht nachlässig, und es handelt sich um einen kunstvoll komponierten Roman, der den Leser gleich zu Beginn in seinen Bann schlägt und am Ende ratlos zurücklässt. Erstaunlich ist, dass Jeffrey Eugenides es bereits in seinem ersten Roman zu einer solchen Meisterschaft gebracht hat.

Sofia Coppola verfilmte „The Virgin Suicides“.

nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2004
Textauszüge: © Rowohlt Verlag

Suizid

Jeffrey Eugenides: Middlesex
Sofia Coppola: The Virgin Suicides

Stefan Heym - Ahasver
In 19 Kapiteln, die nach dem Vorbild einer mittelalterlichen Ballade mit einer Kurzzusammenfassung beginnen, entwickelt Stefan Heym seine intelligente und satirische Geschichte: "Ahasver".
Ahasver