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Adela Strangeworth, eine unverheiratete und wohlhabende 71 Jahre alte Dame, lebt in einer Kleinstadt, in einem vom Großvater gebauten Haus. Besonders stolz ist sie auf die von ihrer Großmutter gepflanzten Rosen, die sie mit Hingabe pflegt. Alle kennen sie, aber niemand ahnt, dass die vorbildliche Dame anonyme Briefe verschickt, mit denen sie Klatsch verbreitet.
Marie Schleef inszeniert die aus der Perspektive der Protagonistin erzählte Kurzgeschichte "Die Möglichkeit des Bösen" von Shirley Jackson und betont dabei die Rosensymbolik. Gesprochen wird nur ein einziger Satz: "Die Menschen sind böse und verkommen und müssen im Auge behalten werden." Diesen "Live-Stummfilm" zeigt Marie Schleef wie in Zeitlupe.
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