G-Force

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G-Force. Agenten mit Biss – Originaltitel: G-Force – Regie: Hoyt Yeatman – Drehbuch: The Wibberleys: Cormac Wibberley und Marianne Wibberley, nach einer Geschichte von Hoyt Yeatman und David James – Kamera: Bojan Bazelli – Schnitt: Mark Goldblatt, Jason Hellmann – Musik: Trevor Rabin – 2009; 85 Minuten

Inhaltsangabe

In einem FBI-Labor bildet der Tiertrainer Ben eine Spezialeinheit aus drei Meerschweinchen, einem Maulwurf und einer Stubenfliege aus. Bei ihrem ersten Einsatz kopiert die "G-Force" ein verdächtiges Computerprogramm des Unternehmers Leonard Saber. Der hat heimlich in alle von ihm hergestellten Haushaltsgeräte Chips eingebaut, die sie in Kampfmaschinen verwandeln, sobald er sie zentral aktiviert ...
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Kritik

Hoyt Yeatman mischt in der turbulenten Actionkomödie reale mit computeranimierten Szenen. Die Handlung ist denkbar simpel. Wirklich gelungen ist "G-Force. Agenten mit Biss" nur in einigen technisch gut gemachten Szenen.
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Der Tiertrainer Ben (Zach Galifianakis) und seine Assistentin Marcie (Kelli Garner) haben in einem FBI-Forschungslabor die drei Meerschweinchen Darwin, Blaster und Juarez zu Spezialagenten, den Maulwurf Speckles zum Computer-Spezialisten und die Stubenfliege Mooch zur lebenden Aufklärungsdrohne ausgebildet. Die erste Aufgabe der G-Force besteht darin, in die mit großem Aufwand gesicherte Villa des Unternehmers Leonard Saber (Bill Nighy) einzudringen und eine Datei mit der Bezeichnung „Cluster Storm“ zu kopieren. Leonard Saber, der Haushaltsgeräte der Marke Saberling herstellt, steht nämlich im Verdacht, mit Hilfe eines Computerprogramms die Weltherrschaft an sich reißen zu wollen.

Die Mission gelingt, aber als Bens Vorgesetzter Kip Killian (Will Arnett) nach neuen Erkenntnissen fragt, behauptet Speckles, es handele sich bei der Datei um den Bauplan einer harmlosen Küchenmaschine. Killian, der ohnehin verärgert ist, als er erfährt, weil die G-Force ohne seine Erlaubnis in Sabers Villa eindrang, veranlasst die Schließung des Forschungslabors. Die Mitglieder der G-Force sollen für Tierversuche zur Verfügung gestellt werden. Auf der Flucht geraten Darwin, Blaster, Juarez und Speckles in eine Tierhandlung. Dort werden sie zu dem Hamster Hurley und dem Frettchen Bucky in einen Käfig gesperrt.

Blaster und Juarez werden von einer Familie für die Kinder Connor (Tyler Patrick Jones) und Penny (Piper Mackenzie Harris) gekauft. Speckles stellt sich tot, um aus dem Käfig herauszukommen, aber der Verkäufer Terrell (Justin Mentell) wirft ihn auf Anweisung der Ladenbesitzerin Rosalita (Niecy Nash) in den Müllwagen, der gerade vor der Tierhandlung hält.

Darwin gelingt die Flucht, und Hurley schließt sich ihm an. Auf dem Weg zurück zu Ben kommen sie an einer Auslage mit Haushaltsgeräten der Marke Saberling vorbei. Darwin will die Gelegenheit nutzen und den Chip einer Kaffeemaschine herausnehmen, aber da greift diese ihn an. Auf diese Weise deckt Darwin Sabers Plan auf: Alle von ihm hergestellten Haushaltsgeräte enthalten einen Chip, der sie in Kampfmaschinen verwandelt, sobald er durch ein zentrales Signal aktiviert wird.

Leonard Saber drückt den Knopf, der die Chips weltweit aktiviert. Der Kampf um die Weltherrschaft beginnt.

Blaster und Juarez, die Connor und Penny inzwischen entkommen sind, schließen sich wieder mit Darwin zur G-Force zusammen.

Darwin stößt auf Speckles, der den Aufenthalt in der Müllpresse unbeschadet überlebt hat. Es stellt sich heraus, dass er ein Doppelagent ist und Leonard Sabers Chip programmiert hat. Weil Maulwürfe als Schädlinge bekämpft werden, will er sich rächen und die Menschheit durch den Absturz sämtlichen Weltraumschrotts vernichten.

Mit dem Angebot, Speckles in die „Familie“ aufzunehmen, gelingt es Darwin, den frustrierten Maulwurf zur Aufgabe seines Vorhabens zu überreden. Außerdem zerstört er Sabers Kampfmaschinen durch einen Eingriff in das Computerprogramm. Die Menschheit ist gerettet.

Auch Hurley wird nun in die erfolgreiche FBI-Spezialeinheit G-Force aufgenommen.

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Bei seinem Regiedebüt mischt Hoyt Yeatman (* 1955), der für die visual effects in „Abyss. Abgrund des Todes“ (1989) mit einem „Oscar“ ausgezeichnet wurde, reale mit computeranimierten Szenen. Erstmals wurde dabei die Disney Digital 3-D-Technik in einem Realfilm angewandt.

„G-Force. Agenten mit Biss“ ist eine turbulente Actionkomödie für die ganze Familie. Der Glaube an die eigenen Stärken, Zusammenhalt und Familiensinn werden hochgehalten. Die Handlung ist denkbar simpel. Wirklich gelungen ist „G-Force. Agenten mit Biss“ nur in einigen technisch gut gemachten Szenen.

Das G steht übrigens für guinea pig (Meerschweinchen).

Synchronstimmen in „G-Force. Agenten mit Biss“:

  • Darwin: Sam Rockwell / Dietmar Wunder
  • Speckles: Nicolas Cage / Götz Otto
  • Juarez: Penelope Cruz / Sonya Kraus
  • Hurley: Jon Favreau / Wigald Boning
  • Blaster: Tracy Morgan / Jan Odle
  • Bucky: Steve Buscemi / Bernhard Völger
  • Ben: Zach Galifianakis / Michael Iwannek
  • Leonard Saber: Bill Nighy / Frank Glaubrecht
  • Kip Killian: Will Arnett / Peter Flechtner
  • Agent Carter: Jack Conley / Oliver Stritzel
  • Agent Trigstad: Gabriel Casseus / Sascha Rotermund
  • Marcie: Kelli Garner / Maria Koschny
  • Connor: Tyler Patrick Jones / Yoshij Grimm
  • Penny: Piper Mackenzie Harris / Isabelle Rauscher
  • Terrell: Justin Mentell / Tobias Nath
  • Rosalita: Niecy Nash / Almut Zydra
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2012

John Banville - Caliban
Auch wenn man sich als Leser hin und wieder in den assoziativen Verästelungen verliert, ist es doch gerade die geschliffene Sprache von John Banville, die "Caliban" zum Lesevergnügen macht.
Caliban