Maria an Callas

Maria an Callas

Maria an Callas

Originaltitel: Maria an Callas – Regie: Petra Katharina Wagner – Drehbuch: Petra Katharina Wagner – Kamera: Peter Polsak-Lohmann – Schnitt: Erik Stappenbeck – Musik: Helmut Zerlett – Darsteller: Götz George, Claudia Michelsen, Monica Bleibtreu, Inga Busch, Ingo Naujoks, Anna Thalbach, Nellie Thalbach, Esther Schweins, Eva Padberg, Helmut Zerlett, Torben Kraemer, Tayfun Bademsoy u.a. – 2006; 95 Minuten

Inhaltsangabe

Nachdem seine Frau Maria einem Krebsleiden erlegen ist, entdeckt der Designer Jost auf ihrem Laptop eine ihm unbekannte Anni alias Callas, mit der sie jahrelang E-Mails austauschte, wobei sie ihre Krankheit jedoch verschwieg. Statt Anni über den Tod ihrer Mail-Partnerin aufzuklären, führt Jost die Korrespondenz fort: Maria an Callas. Schließlich möchte er sie kennen lernen, fährt zu ihr und nimmt sich in ihrer Fremdenpension ein Zimmer, gibt sich jedoch nicht zu erkennen ...
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Kritik

"Maria an Callas" ist eine melancholische Lovestory. Die langsam erzählte Handlung ist vorhersehbar und nicht besonders spannend, aber es ging Petra Katharina Wagner wohl auch weniger um Action und Suspense als um Gefühle.
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Nachdem seine Ehefrau Maria einem Krebsleiden erlegen ist, entdecken ihr Sohn Hannes (Torben Kraemer) und dessen Vater, der erfolgreiche Designer Jost (Götz George), auf dem hinterlassenen Laptop den Namen einer ihnen unbekannten Frau – Anni alias Callas –, mit der Maria nahezu täglich E-Mails wechselte („Maria an Callas“). Dabei verschwieg Maria ihre Krankheit bis zuletzt; stattdessen gab sie sich als Designerin aus und erzählte von Geschäftsreisen, die in Wirklichkeit nicht sie, sondern ihr Ehemann gemacht hatte. Zuerst will Jost die Mail-Partnerin seiner verstorbenen Frau über deren Tod aufklären, aber dann unterlässt er es, übernimmt Marias Rolle und setzt die Korrespondenz fort.

Schließlich möchte er Anni sehen, fährt deshalb zu ihr an die Ostsee und fragt nach dem „Ritz Palace“, das sie und ihre Mutter (Monica Bleibtreu) betreiben. Aufgrund von Annis früheren Beschreibungen erwartet er ein gutes Hotel, doch er muss überrascht feststellen, dass es sich um eine einfache Fremdenpension handelt. Ohne sich zu erkennen zu geben, nimmt er sich ein Zimmer im „Ritz Palace“.

Jost weiß, dass Anni ihren Ehemann und ihren Sohn vor zwei Jahren bei einem Verkehrsunfall verloren hat und seither unter schweren Depressionen leidet. Dass er ihre Vorlieben und ihre Begeisterung für Maria Callas kennt, hilft ihm, sich an sie heranzumachen, und die beiden verlieben sich – sehr zum Missfallen des Fischhändlers Axel (Ingo Naujoks), der zwar mit Susa (Esther Schweins) verheiratet ist, aber Anni nachsteigt.

Beim Aufräumen des Fremdenzimmers entdeckt Anni auf Josts Laptop die E-Mails und durchschaut seine wahre Identität. Sie gibt ihm keine Gelegenheit, sich zu erklären, sondern schließt sich in ihrem Zimmer ein.

Jost gibt jedoch nicht auf, bis Anni einsieht, dass er sie wirklich liebt.

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„Maria an Callas“, das Regiedebüt von Petra Katharina Wagner, ist eine melancholische, sentimentale Lovestory. Die langsam erzählte Handlung ist vorhersehbar und nicht besonders spannend, aber es ging Petra Katharina Wagner wohl auch weniger um Action und Suspense als um Gefühle.

Bei der im Film zu sehenden Sängerin handelt es sich um Iris Zerlett; die Sopranstimme stammt von Michèle Crider. Außerdem sind Aufnahmen von Maria Callas zu hören.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2007

Maria Callas (Kurzbiografie)
Götz George (Kurzbiografie)

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