Barbara Vine : Schwefelhochzeit

Schwefelhochzeit
Originalausgabe: The Brimstone Wedding Viking, London 1996 Schwefelhochzeit Übersetzung: Renate Orth-Guttmann Diogenes Verlag, Zürich 1997 ISBN: 3-257-06156-0, 440 Seiten ISBN: 978-3-257-60115-2 (eBook)
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Zwischen der Altenpflegerin Jenny Warner und Stella Newland, einer mehr als doppelt so alten Bewohnerin des Seniorenheims Middleton Hall, entwickelt sich ein Ver­trauens­verhältnis. Die alte Dame bittet Jenny, nach ihrem seit 24 Jahren leer stehenden Haus zu sehen. Jenny wundert sich, als sie erfährt, dass Stella den Besitz sogar ihren Kindern verschwiegen hat. Warum? Bevor sie den Grund heraus­findet, nutzt sie das Haus als Zuflucht für sich und ihren Liebhaber ...
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Kritik

Der Roman "Schwefelhochzeit" von Barbara Vine dreht sich um die Suche nach Liebe und Glück, um Abhängig­keiten und Kon­ven­tionen. Durch die kunstvolle Verflechtung der Handlungs­stränge und -ebenen ergeben sich reizvolle Spiegelungen.
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Jenny und Stella

Die 32-jährige Altenpflegerin Genevieve („Jenny“) Warner ist seit 13 Jahren mit dem gleichaltrigen Maurer Mike Warner verheiratet. Die beiden kannten sich bereits als Schulkinder. Jennys Mutter Doris („Diane“) betreibt ein Pub in der englischen Kleinstadt Stoke Tharby. Diane war dreimal verheiratet und lebt jetzt mit ihrem Freund Len zusammen. Ihr erster Ehemann, Jennys Vater, betreibt im Nachbarort Curton eine Autowerkstatt.

Beschäftigt ist Jenny im Seniorenheim Middleton Hall. Dort kümmert sie sich vor allem um die unheilbar krebskranke Witwe Stella M. Newland, bei der nicht sicher ist, ob sie ihren 71. Geburtstag am Ende des Jahres noch erleben wird. Anders als die meisten anderen Bewohnerinnen und Bewohner von Middleton Hall interessiert Stella sich für die Gegenwart, ist geistig noch voll da und legt Wert auf eine elegante Erscheinung.

Die beiden grundverschiedenen Frauen entwickeln ein fast schon freund­schaft­liches Vertrauensverhältnis.

Leseprobe

„Die Kleider der Toten halten nicht lang. Sie trauern dem nach, der sie getragen hat.“ Stella lachte, als ich das sagte. Sie legte den Kopf nach hinten und ließ dieses erstaunlich mädchenhafte Lachen hören. Ich hatte ihr erzählt, dass in der Nacht Edith Webster gestorben war und volle Kleiderschränke hinterlassen hatte, und sie lachte und sagte, etwas so Abergläubisches wie ich wäre ihr noch nie vorgekommen.
„Ihre Enkelin ist jetzt hier“, sagte ich, „und verteilt das Zeugs an alle, die was haben wollen. Man sagt ja auch: Wie der Leib zerfällt, so zerfallen die Kleider.“
[…] ich hab es gern, wenn sie Genevieve zu mir sagt, denn seit ich auf der Welt bin, nennen mich zwar alle nur Jenny, aber getauft bin ich auf Genevieve. […]
Ich erzählte noch ein bisschen von Edith, Sharon hatte sie um sieben gefunden, als sie mit dem Tee zu ihr kam, und eine Stunde später war die Enkelin schon da, so eilig hat sie’s mit dem Herkommen zu Lebzeiten ihrer Großmutter nie gehabt. Ich bin nicht besonders taktlos oder unsensibel und hätte sofort aufgehört, wenn ich das Gefühl gehabt hätte, der Tod einer anderen alten Dame könnte Stella zu sehr an die Nieren gehen. Aber was ich erzählte, interessierte sie echt, vielleicht weil sie meint, im Vergleich mit Edith noch richtig jung zu sein – die war nämlich vierundneunzig –, und weil sie denkt, dass sie noch viel Zeit vor sich hat, dass sie zu den Leuten gehört, die jahrelang mit ihrem Krebs leben können.
Sie ist jetzt seit einem halben Jahr in Middleton Hall. […]. Ich hab sie nämlich wirklich gern, und das kann ich von Arthur oder Maud Vernon und den anderen so nicht sagen. Sie tun mir leid, ich versuche es ihnen so nett wie möglich zu machen, aber gern haben kann man die nicht mehr. Es ist, als wenn sie in eine Dämmerwelt abgetaucht wären, wo sie alles vergessen haben. Meist wissen sie gar nicht, wo sie sind, und reden dich mit den Namen von irgendwelchen Angehörigen an, bis du ihnen sagst, dass du Jenny bist. Stella ist da anders, Stella ist noch voll da. Neulich hat sie zu mir gesagt: „Ich sehe in Ihnen nicht die Schwester, Genevieve, sondern die Freundin.“
Darüber habe ich mich gefreut, wahrscheinlich weil sie das ist, was Granny eine Lady nennen würde, oder doch jedenfalls jemand aus einer anderen Schicht, aber gesagt habe ich nur, dass es ganz richtig ist, mich nicht als Schwester zu sehen, weil ich nur Altenpflegerin bin. Ich hab die Erfahrung, aber nicht die nötigen Prüfungen.
Sie lächelte. Sie hat ein nettes Lächeln, alles noch eigene, ganz weiße Zähne. […]
Für Siebzig sieht sie nämlich noch toll aus. Kaum Falten im Gesicht, nur um die Augen, und die sind noch strahlend blau. Gewiss, das Haar ist weiß, aber dicht und wellig, eine Perücke, wie so viele sie hier tragen, hat Stella nicht nötig. Und leider wird sie auch nicht mehr so lange leben, dass sie je eine bräuchte. […]

Stella Newland

Stella wurde Ende 1923 in Wanstead bei London als Tochter eines Zollbeamten und einer Pfarrerstochter geboren. Sie arbeitete als Sekretärin in einer Anwaltskanzlei für den Sozius Anthony Bosanquet. Als ihn die Polizei wegen des Verdachts auf Pädophilie vernehmen wollte, nahm er sich das Leben. Danach wurde Rex Newland, der Sohn des Seniors, Stellas Chef. Ein halbes Jahr später machte er ihr einen Heiratsantrag, und obwohl er 22 Jahre älter als sie war, ließ sie sich darauf ein. Das war 1948. Fünf Jahre später brachte Stella ihre Tochter Marianne zur Welt. 1963, als Stellas Sohn Richard neun Monate alt war, starb ihr Vater und hinterließ ihr eine Immobilie. Die verkaufte sie und erwarb stattdessen im Jahr darauf von William John Rogerson das abgelegene Haus „Molucca“ in Thelmarsh.

Ihrem Mann verschwieg sie den Besitz, und die Kinder – Marianne ist inzwischen Schauspielerin, Richard praktiziert als Arzt – wissen bis heute noch nichts von dem Anwesen.

Rex Newland erlag 1968 einem Herzinfarkt, und zwar in einem Zug auf der Rückfahrt von seiner langjährigen Geliebten Charmian Fry, die sich bald darauf in einer Scheune erschoss, weil sie nicht ohne ihn leben konnte. Es war Stella, die ihre Leiche fand.

Das Haus

Die alte, todkranke Dame gibt Jenny die Schlüssel für das seit 24 Jahren unbewohnte Haus „Molucca“ mit der Bitte, sich dort umzusehen und ihr über den Zustand zu berichten. Jenny wundert sich, als sie hört, dass Stella den Besitz ihrer Familie verschwiegen und das Anwesen auch nicht verkauft hat.

Heimlich beginnt Jenny das Haus, dessen Schlüssel ihr anvertraut wurden, für die Schäferstündchen mit ihrem Liebhaber Edward („Ned“) Saraman zu nutzen. Der Filmproduzent ist mit der Casting-Agentin Jane Beaumont verheiratet und hat in der Nähe ein Ferienhaus gemietet. Jenny ist zwar entschlossen, Mike zu verlassen, schreckt jedoch davor zurück, der fünfjährigen asthmakranken Hannah den Vater wegzunehmen, obwohl Ned immer wieder beteuert, dass er bereit wäre, sich scheiden zu lassen.

Erst nach einiger Zeit gesteht Jenny der Hausbesitzerin, dass sie sich dort mit ihrem Liebhaber trifft. Stella hat nichts dagegen; im Gegenteil: sie freut sich darüber und wünscht Jenny Glück.

Nach und nach vertraut Stella der Altenpflegerin Einzelheiten über „Molucca“ und ihr Leben an.

Untreue

Stella wusste bereits längere Zeit vor dem Tod ihres Ehemanns von dessen Untreue.

1959 traf sie ihren Jugendfreund Alan Tyzark wieder. Der war damals seit zehn Jahren mit der Filmschauspielerin Gilda Brent verheiratet und arbeitete als Illustrator von Kinderbüchern. Seine Frau war 1920 in London zur Welt gekommen. Ihr Mädchenname lautete Gwendoline Miranda Brant. Zufällig wandte sich das Ehepaar in einer Streitsache an den Rechtsanwalt Rex Newland, und so sahen sich Alan und Stella nach langer Zeit erstmals wieder.

Heimlich begannen die beiden eine Affäre. Das Haus „Molucca“ wurde 1964 ihr geheimes Liebesnest. Als Richard fünf Jahre alt war und seine Blutgruppe festgestellt wurde, bestätigte sich Stellas Verdacht, dass nicht Rex, sondern Alan der Vater des Jungen war.

Der Tod der alten Dame

An dem Abend, an dem Stella im Beisein ihrer Tochter und ihres Sohnes in Middleton Hall stirbt, wartet Jenny in „Molucca“ vergeblich auf Ned. Unter seiner Telefonnummer erreicht sie auch in den folgenden Tagen nur den Anruf­beantworter. Schließlich erfährt sie, dass Ned mit der Familie über Weihnachten und Silvester in den Winterurlaub nach Interlaken gereist ist. Und eine Frau namens Linda Owen, die sich im Pub zu ihr setzt, berichtet ihr, dass sie vor einiger Zeit ebenfalls auf Ned hereingefallen sei. Der Filmproduzent hat eine Affäre nach der anderen. Seine Frau weiß davon und lässt es zu, weil sie ist überzeugt, dass er bei ihr und Hannah bleibt.

Trotz der Enttäuschung trennt Jenny sich von Mike und zieht vorübergehend zu ihrer Mutter.

Einige Zeit nach Stellas Tod teilt ihr eine Anwaltskanzlei mit, dass die alte Dame ihr „Molucca“ vermacht hat. Jenny setzt sich mit Richard und Marianne in Verbindung. Die beiden gönnen ihr das Erbe und reden ihr zu, es anzunehmen.

Kurz nacheinander werden Jenny und Richard 33 Jahre alt. Sie feiern das mit einem Abendessen in einem Restaurant.


Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.


Spoiler

Stella hinterließ der Vertrauten auch Tonkassetten mit einem Aufnahme- und Abspielgerät. Jenny weiß, dass Stella sich den Kassettenrekorder von ihrem Sohn erbat und nimmt an, sie habe Musik aufgenommen. Aber als sie eine der beiden Kassetten einlegt, stellt sie fest, dass die Bänder von Stella besprochen wurden.

Auf diese Weise erfährt sie, was 1970 geschah.

Damals durfte Richard mit den Nachbarn, die zwei Söhne hatten, in die Ferien fahren. Marianne verbrachte die Zeit in Südfrankreich, und Gilda kündigte an, ebenfalls zu verreisen. Stella und Alan freuten sich auf die Möglichkeit, zehn Tage ungestört in „Molucca“ verbringen zu können und kauften auf dem Weg dorthin eine Flasche Champagner, um ihr Glück zu feiern.

Noch am ersten Abend fuhr Gilda in ihrem roten Auto vor. Sie war nicht verreist, sondern hatte die Absicht nur vorgetäuscht, um endlich herauszufinden, mit wem Alan sie betrog. Nachdem sie ihm und Jenny eine filmreiche Szene gemacht hatte, wollte sie weg, aber ihr Auto sprang nicht an, weil die Batterie leer war. Notgedrungen erbot sich Alan, sie mit seinem Wagen nach Hause zu fahren, und Stella kam mit. Gilda verbannte sie allerdings in den Fond und beanspruchte den Beifahrersitz.

Alan hatte einiges getrunken, und als ihm unvermittelt die Rauchwolke von einem Feld, das abgebrannt wurde, die Sicht nahm, krachte er in einen am Straßenrand abgestellten Mähdrescher. Sicherheitsgurte waren damals noch nicht üblich, aber Stella umklammerte Alan von hinten und hielt ihn fest. Sie kamen mit leichten Verletzungen davon. Aber Gilda wurde aus dem Fahrzeug und mit dem Kopf gegen einen Baum geschleudert. Sie lag einige Meter entfernt im Straßengraben.

Zufällig kam der Besitzer einer Autowerkstatt in Curton auf dem Heimweg vorbei. Er hielt an, besah sich den Schaden und ging davon aus, dass nur die beiden Leichtverletzten im Wagen gewesen waren. Während er zurückfuhr, um eine Abschleppstange und Werkzeug zu holen, zog Alan seine Frau weiter ins Gebüsch – und drückte ihr kurz ihr grünes Tuch auf Mund und Nase. Später meinte er, sie wäre sowieso an der Kopfverletzung gestorben.

Nachts entzündeten Alan und Stella auf einem abgebrannten Feld einen Scheiterhaufen, gossen Öl ins Feuer und legten die Leiche darauf. Nach einigen Stunden warf Alan noch einen Molotow-Cocktail in die Flammen.

Als er und Stella am nächsten Tag nachschauten, wurde der Bauer gerade mit dem Pflügen des Feldes fertig.

Gildas Auto versteckten sie in der zum Haus „Molucca“ gehörenden Garage.

Ihre Liebesbeziehung überdauerte Gildas Tod nicht. Ihre Wege trennten sich, und „Molucca“ blieb ungenutzt.

Stellas Aufzeichnungen entnimmt Jenny übrigens auch, dass es sich bei dem Werkstattbesitzer, der 1970 Alans Autowrack abschleppte, um ihren Vater handelte.

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Der Roman „Schwefelhochzeit“ von Barbara Vine dreht sich um die Suche nach Liebe und Glück, um Moral und Konventionen, finanzielle und andere Abhängigkeiten, Zufall und Verkettung.

Barbara Vine überlässt das Wort zwei sich abwechselnden Ich-Erzählerinnen, den beiden Hauptfiguren, einer 32-jährigen Altenpflegerin und der todkranken, mehr als doppelt so alten Witwe eines Rechtsanwalts. Obwohl die beiden Frauen Jenny Warner und Stella Newland grundverschieden sind, verlaufen entscheidende Phasen ihres Lebens ähnlich. Dadurch ergeben sich in „Schwefelhochzeit“ reizvolle Spiegelungen. Die gegenwärtige Handlung spielt 1994/95. Eine zweite Zeitebene liegt in den Sechzigerjahren und endet 1970. Durch geschickte Wechsel zwischen diesen Handlungssträngen und -ebenen verwebt Barbara Vine die Geschichten der beiden Frauen zu einem komplexen Roman. Dabei geht der rote Faden nie verloren.

Spannung erzeugt Barbara Vine in „Schwefelhochzeit“ vor allem durch Andeutungen. Stella besitzt seit 30 Jahren ein Haus und hat es die ganze Zeit über nicht nur ihrem Ehemann, sondern auch ihren Kindern verschwiegen. Obwohl es seit 24 Jahren leer steht, mag Stella es nicht verkaufen. In der Garage befindet sich ein rotes Auto, das Stella nicht gehört. Im Kühlschrank, der 24 Jahre lang nicht geöffnet worden ist, liegt eine Flasche Champagner, und Jenny fällt ein Kleid mit versengtem Saum auf. All das spielt im weiteren Verlauf der Handlung eine Rolle. Auch der Kassettenrekorder, den Stella sich von ihrem Sohn wünscht, erhält eine wichtige Funktion.

Wer einen Thriller voller Action und Suspense erwartet, könnte von „Schwefelhochzeit“ enttäuscht sein, denn Barbara Vine lässt sich Zeit, die Geschichte zu entwickeln, und das Ende ist zumindest nicht völlig überraschend. Die Qualität des Romans liegt anderswo, etwa in der Verflechtung der Handlungsstränge, in der kunstvollen Erzählweise der Autorin, ihrem Einfühlvermögen und in der ebenso leisen wie dichten Atmosphäre.

Der Titel bezieht sich auf den 13. Hochzeitstag, der als brimstone wedding bzw. Schwefelhochzeit bezeichnet wird.

Reihenfolge der Hochzeitstage: Papierhochzeit (1 Jahr), Baumwollhochzeit (2 Jahre), Lederhochzeit (3), Seidenhochzeit (4), Holzhochzeit (5), Rosenhochzeit (10), Petersilienhochzeit (12 ½), Schwefelhochzeit (13), Gläserne Hochzeit (15), Porzellanhochzeit (20), Silberne Hochzeit (25), Perlenhochzeit (30), Rubinhochzeit (40), Goldene Hochzeit (50), Diamanthochzeit (60), Eiserne Hochzeit (65 Jahre).

Unter dem Pseudonym Barbara Vine schrieb Ruth Rendell (1930 – 2015) seit 1987 psychologisch anspruchsvolle Romane. Ruth Rendell wurde am 17. Februar 1930 als einziges Kind eines Lehrerehepaars in einem Londoner Vorort geboren. Sie arbeitete als Lokalreporterin, heiratete und zog einen Sohn auf, bevor sie 1964 ihren ersten Kriminalroman veröffentlichte („From Doon With Death“), mit dem sie bereits die Figur des Inspectors Wexford und den Schauplatz Kingsmarkham einführte. 1997 wurde sie zur Baroness Rendell of Babergh erhoben.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2018
Textauszüge: © Diogenes Verlag

Barbara Vine: Heuschrecken
Ruth Rendell: Urteil in Stein (Verfilmung)
Ruth Rendell: In blinder Panik (Verfilmung)
Ruth Rendell: Das Verderben

Sadie Jones - Der Außenseiter
Als auktoriale Erzählerin entwickelt Sadie Jones die Handlung rasch, schnörkellos und chronologisch-linear. Sie versetzt sich in die Gefühls- und Gedankenwelt des Protagonisten und leuchtet alles intensiv aus. "Der Außenseiter" liest sich leicht und schnell. Die melodramatische Geschichte ist mitreißend inszeniert.
Der Außenseiter