Irina Teodorescu : Der Fluch des schnauzbärtigen Banditen

Der Fluch des schnauzbärtigen Banditen
Originalausgabe: La malédiction du bandit moustachu Gala Éditions, Montfort-en-Chalosse, 2014 Der Fluch des schnauzbärtigen Banditen Übersetzung: Birgit Leib Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2015 ISBN: 978-3-8031-3273-4, 144 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Aus Habgier ermordet Gheorghe Marinescu Ende des 19. Jahrhunderts einen schnauzbärtigen Banditen, der ihn und seine Nachfahren dafür mit letzter Kraft verflucht. In jeder Generation stirbt der erstgeborene Sohn in der männlichen Erbfolge früh eines unnatürlichen Todes. Trotz einer Pilgerreise nach Jerusalem, der Übergabe einer Tochter an ein orthodoxes Kloster und einer Selbstopferung wird die Familie Marinescu den Fluch bis ins Jahr 2000 nicht mehr los ...
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Kritik

Mit großer Fabulierlaune erzählt Irina Teodorescu in "Der Fluch des schnauzbärtigen Banditen" eine turbulente, aberwitzige Burleske. Dabei durcheilt sie auf gerade einmal 140 Seiten das 20. Jahr­hun­dert und acht Generationen der Familie Marinescu.
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Während der junge Kleinbürger Gheorghe Marinescu Ende des 19. Jahrhunderts in seiner osteuropäischen Heimatstadt beim Barbier sitzt, um sich seinen gepflegten Schnauzbart stutzen zu lassen, stürmt ein Bandit herein und verlangt das schärfste Rasiermesser. Damit will der Räuber, der ebenfalls einen Schnauzbart trägt – allerdings einen, in dem Essensreste hängen – reichen Leuten die Kehle durchschneiden, damit er ihr Vermögen wie Robin Hood unter den Armen verteilen kann. Weil Gheorghe Marinescu ein Geschäft wittert, überwindet er seinen Ekel vor dem übel riechenden Kerl und bietet ihm zwei Pistolen zum Kauf an. Nach dem am Abend in einer Taverne abgeschlossenen Handel, der dem Kleinbürger ein Dutzend Goldstücke eingebracht hat, lädt er den Obdachlosen ein, sich während einer längeren Abwesenheit seines verwitweten Vaters ein paar Tage bei ihm im Elternhaus zu erholen. Eine Falltür führt in das Versteck, das Gheorghe Marinescu dem schnauzbärtigen Banditen zeigt. Dort könne dieser sich ausruhen, meint er. Als der Mann fast verdurstet ist, verrät er für eine Schale Wasser, wo er die noch nicht weiterverteilte Beute versteckt hat. Bevor der schnauzbärtige Bandit nach drei Tagen endgültig verdurstet, verflucht er Gheorghe Marinescu und dessen Nachkommen bis ins Jahr 2000.

Einige Monate später stirbt auch Gheorghe Marinescus‘ Vater. Gold und Schmuck aus der Beute des Räubers ermöglichen es dem Sohn, das einfache Haus zum stattlichen Gutshaus auszubauen. Er heiratet Lila, eine Frau aus einer angesehenen Familie, und zeugt mit ihr einen Sohn und eine Tochter.

Im Alter von 27 Jahren wird Gheorghe Marinescu bei einer Jagd von einer verirrten Kugel getötet. Der Sohn erreicht gerade einmal das 22. Lebensjahr; er stirbt bei einem Unfall mit dem Pferdewagen. Maria, die nachgeborene Tochter, heiratet daraufhin einen Vetter aus der Familie Marinescu, nimmt das Gutshaus der Eltern in Beschlag und schiebt ihre Mutter Lila auf den Dachboden ab.

Maria bringt drei Kinder zur Welt. Als der Erstgeborene bei einem Unfall mit der Kutsche ums Leben kommt, zieht sein jüngerer Bruder aus Furcht vor dem Fluch nach Sibirien und züchtet dort Rentiere. Die Schwester ist „schamlos bis zum Gehtnichtmehr“. Maria die Versaute heiratet einen 35 Jahre älteren Onkel aus der Marinescu-Familie. Während sie es weiter mit den Männern des Dorfes treibt, lässt sie ihre drei Söhne Ion, Sergueï und Gheorghe von einer Amme aufziehen.

Ein Pope rät Maria der Versauten, nach Jerusalem zu pilgern und an der Klagemauer zu beten, um den Fluch des schnauzbärtigen Banditen aufzuheben. Nach zwei Jahren Fußmarsch kommt sie dort an – und bricht an der Mauer zusammen. Ein orthodoxer Mönch, der hofft, dass sie ihn bis zu seinem nahen Tod pflegt, nimmt sie mit in seine Einsiedelei. Bald darauf stirbt er. Statt sich um sein Begräbnis zu kümmern, schaufelt Maria im Garten einen mit Goldstücken gefüllten Sack aus und macht sich eilig auf den Weg nach Hause.

Dort ist ihr Ältester, Ion Marinescu, zu einem hübschen und gebildeten 14-Jährigen herangewachsen, und Maria die Versaute bedauert es, seine Mutter zu sein, weil sie ihn begehrt.

Zwei Jahre später stirbt ihr Ehemann und Onkel.

Ion heiratet eine Frau namens Elisabeta, Sergueï die Händlerstochter Agripina, und der Jüngste, der eigentlich Gheorghe heißt, aber als Kind Guigui und später Jorge gerufen wird, vermählt sich mit Rosa, dem Dienstmädchen seiner Mutter.

Bei der Fahrt zur Hochzeit einer Cousine verunglücken Elisabeta und Ion Marinescu tödlich. Der Fluch ist also doch nicht aufgehoben! Weil Maria die Versaute annimmt, dass ihr Verbrechen an dem Mönch die Pilgerreise nach Jerusalem unwirksam machte, opfert sie sich. Ihre Leiche ist bereits halb verwest, als Sergueï sie unter einer Falltür im Keller findet.

Das kinderlose Ehepaar Sergueï und Agripina Marinescu adoptiert die fünf verwaisten Nichten und Neffen. Ion, das älteste der Kinder, ist zu diesem Zeitpunkt zehn Jahre alt. Zur Unterscheidung von seinem Vater wird er Auch-Ion genannt.

Der Erste Weltkrieg ist bereits ausgebrochen, als Agripina sich zur Besinnung für zwei Wochen in das Kloster Sankt Vifor zurückzieht, in dem sie erzogen wurde. In dieser Zeit bringt ein verwitweter Bauer, der in den Krieg muss, seine sechsjährige Tochter Filoftea ins Kloster, und Agripina übernimmt nicht nur die Patenschaft für das Mädchen, sondern beschließt, auch ihre viereinhalb Jahre alte Tochter Ana dem Kloster zu übergeben. Vielleicht kann dieses Opfer den Fluch lösen.

In den Zwanzigerjahren reist Auch-Ion mit seiner drei Jahre jüngeren, jetzt 19-jährigen Schwester Gina nach Wien. Im Zug lernen sie Maria Bratian und deren Mutter kennen. Es stellt sich heraus, dass Ion und Marias ältester Bruder Alexandru-Ioan Bratian Schulkameraden in der Stadt V. waren. Maria, die zwei ältere und drei jüngere Geschwister hat, ist zwar ebenso hässlich wie Auch-Ion, aber ihr großer Busen gefällt ihm. Während Gina die Mutter vom Speisewagen zum Abteil zurückbegleitet, packt Ion in der Zugtoilette Marias Brüste aus.

Denken Sie nur an die Vereinigung unserer Reichtümer, flüstert ihm die Stimme von Maria der Hässlichen ins Ohr, oh, seien Sie unbesorgt, daran habe ich schon gedacht, daran habe ich schon gedacht, wiederholt er, während er schließlich in sie eindringt, daran habe ich schon gedacht, verkündet er mit anschwellender Stimme, und nach beendetem Koitus, an die Vereinigung unserer Reichtümer, sicherlich: Verehrteste, wollen Sie mich heiraten?

Um die Hochzeit unverzüglich vorbereiten zu können, bricht Ion zum Verdruss seiner Schwester die Reise ab. Gina fährt allein weiter nach Budapest, lässt sich Geld nachschicken und dann nichts mehr von sich hören. Nach vier Jahren kehrt sie abgebrannt zurück und berichtet, dass sie einige Zeit mit einem erfolglosen französischen Schriftsteller namens Paul verheiratet war und einen Sohn tot gebar. Bald darauf erkrankt Gina an Tuberkulose.

Ihr Bruder Ion hat es inzwischen zum Ersten Sekretär im Kabinett des Wirtschaftsministers gebracht. Er und Maria haben drei Kinder: Emil, Maria und Nina.

Ana und Filoftea sind im Kloster herangewachsen und enge Freundinnen geworden. Ihre Körper haben sich ganz unterschiedlich entwickelt: Filoftea ist mager, aber bei Ana sind die fraulichen Formen umso stärker ausgeprägt. Die beiden Mädchen fangen an, miteinander ins Bett zu schlüpfen und sich gegenseitig zu liebkosen. Mit 16 fertigt Ana eine Peitsche an und fordert ihre Freundin auf, sie damit zu schlagen. Ohne diese Strafe werde ihre Seele bis in alle Ewigkeit in der Hölle schmoren, erklärt sie der Geliebten und zieht sich aus. Filoftea weigert sich zunächst.

Ana, meine Liebe, Zärtlichkeit ist keine Sünde, vergiss alles und tu nichts, und dann presst sie ihre Lippen auf die anderen Lippen ihrer Geliebten, sie küsst die schöne Form zwischen den Beinen, mit ihrer Zunge drückt sie dagegen und öffnet sie einen Spalt, oh Filo, wenn du das machst, wirst du mich auch da peitschen müssen, aber nein, denk nicht daran, ich nehme deine Sünden auf mich, meine Seele wird in der Hölle schmoren, nicht deine! Aber Filo, du verstehst nicht, ich habe Lust darauf, mein Körper verlangt danach, er will bestraft werden!

Auch als Filoftea endlich die Peitsche in die Hand nimmt, schlägt sie viel zu sanft zu.

Eigentlich soll Ana mit 18 das Gelübde ablegen, aber sie will nicht länger im Kloster leben, sondern mit einem Mann zusammen. Als an Ostern der orthodoxe Priester aus der drei Kilometer entfernten Dorfkirche Sankt Vifor mit einem gut aussehenden Seminaristen ins Kloster kommt, um in der Kapelle eine Messe zu feiern, tut Ana so, als sei ihr nicht gut, geht hinaus und lässt sich im Freien fallen. Wie erhofft, kommt ihr der Seminarist besorgt nach. Er hebt sie auf und trägt sie in ihre Klosterzelle. Noch bevor er zum Popen geweiht wird, heiratet er Ana.

Deren Adoptiveltern Sergueï und Agripina erfahren erst zwei Jahre später, dass Ana das Kloster verlassen und einen Mann geheiratet hat.

Als Ana erstmals ihre zehnjährige Nichte sieht – das Mädchen heißt Maria, will aber partout Margot genannt werden –, schließt sie sich im Bad ein und masturbiert bei der Vorstellung, von Margot geschlagen zu werden.

Im Jahr zuvor schnitt Margot einem Frosch die Beine ab, um zu sehen, ob er auch ohne sie schwimmen kann. Ihr ein Jahr älterer Bruder Emil, der Arzt werden möchte, ertappte sie dabei und nähte dem Frosch die Beine wieder an. Aber das Tier starb kurz darauf.

Ausgerechnet an dem Tag, an dem ihr ältester Bruder Ion mit einem Herzinfarkt zusammenbricht und stirbt, weil ihm der zu Hilfe geholte Tierarzt versehentlich Rattengift statt Morphium spritzt, bringt Ana einen Sohn zur Welt. Als Sergueï Marinescu kurz nacheinander vom Tod seines ältesten Adoptivsohnes und Anas Niederkunft erfährt, hält er seine jüngste Adoptivtochter für eine Hexe und verbietet ihr, an der Beerdigung teilzunehmen.

Vom Fluch des schnauzbärtigen Banditen sind offenbar die jeweils erstgeborenen Söhne der männlichen Nachfahren Gheorghe Marinescus betroffen. Von ihnen lebt nach Auch-Ions Tod nur noch dessen Sohn Emil, der bereits im Alter von 24 Jahren als bester Neurologe im Land angesehen wird. Ohne jemals etwas von dem Fluch erfahren zu haben, kommt er im Winter 1946 bei einem Unfall ums Leben.

Sergueï Marinescu stirbt im Schlaf. Die Witwe Agripina rutscht ein Jahr später aus. Nach dem Sturz bleibt sie gelähmt und kann nicht mehr sprechen.

Als junge Dame, der ihr Vater Ion eingeschärft hat, sich vom Gesinde fernzuhalten, weil es Krankheiten übertrage, lässt Margot sich vom Kutscher zum Theater fahren.

Es ist dunkel, es regnet, dieser Abend ist der richtige, um im Theater zu paradieren. Der Kutscher stoppt den Wagen und öffnet ihr den Schlag, den Regenschirm aufgespannt bereithaltend, ein armer Dorftrottel, er streckt ihr die Hand hin, um ihr beim Aussteigen zu helfen, aber bei dem Kontakt jagt ihr ein Schauer des Ekels über den Rücken. Fahr er doch den Wagen ein Stück vor, und sie zieht die Hand zurück, sieht er nicht, dass ich wegen der Pfütze nicht aussteigen kann? Der Dummkopf sieht auf den Boden, als würde er das Problem nicht erkennen, es sind ja nur ein paar Schritte zwischen der ersten Stufe des Wagens und dem Eingang zum Theater, na und, aber er sieht doch, dass sie feine Schühchen anhat. Er macht ein niederes Geräusch mit dem Mund gibt den schwarzen, noch von der Fahrt zitternden Pferden die Zügel, damit sie den Wagen ein Stück weiter ziehen. Los, ruft sie, hol er ein Brett, er sieht doch, dass ich sonst nicht aussteigen kann, ohne nasse Füße zu bekommen!

Die Komödie „Der eingebildete Kranke“ von Molière langweilt sie, und Margot lässt sich deshalb noch vor dem Schluss zu ihrer Tante Gina fahren. Die bringt sie auf den Gedanken, dass Doktor Mich‘ Tudoran der Richtige für sie sein könnte. An die Liebe glaubt Margot ohnehin nicht.

Bei dem Arzt handelt sich um das jüngste der sieben Kinder eines Krämers. Die Mutter war bei seiner Geburt bereits 43 Jahre alt. Die Lehrerin und der Dorfpriester setzten sich dafür ein, dass Mich‘ als einziges der Geschwister das Gymnasium in der Stadt besuchen durfte. Dort freundete er sich mit Emil Marinescu an.

Nachdem Mich‘ Tudoran aus dem Zweiten Weltkrieg zurückgekehrt ist, arbeitet er nicht länger als Chirurg, sondern will Radiologe werden und findet auch sogleich eine Stelle im Krankenhaus der Hauptstadt, wo er sich dann auch mit seiner Ehefrau Ana und dem Hausmädchen Rita in einer Wohnung einrichtet. Bald beginnt Margot sich zu langweilen. Sie hat an allem etwas auszusetzen und leidet häufig an Migräne. Als sie eine Tochter zur Welt bringt, lässt sie diese von einer Amme aufziehen. Wegen eines Schreibfehlers des Standesbeamten heißt das Kind nicht Ana-Maria, sondern Ada-Maria Marinescu.

Ada-Maria Marinescu schenkt zunächst einem Sohn und vier Jahre später einer Tochter das Leben. Ioan Marinescu stirbt kurz vor dem neunten Geburtstag seiner Schwester, und sie weint bis ins Jahr 2000 um ihn.

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Die Handlung des Romans „Der Fluch des schnauzbärtigen Banditen“ spielt in Osteuropa, vielleicht in Rumänien, dem Heimatland der Autorin. Die eigentliche Geschichte ergibt sich aus den Folgen eines zu Beginn von einem schnauzbärtigen Banditen verhängten Fluches, den die (fiktive) Familie Marinescu trotz Pilgerreisen, Übergabe einer Tochter an ein orthodoxes Kloster und Selbstopferung nicht mehr los wird.

Mit großer Fabulierlaune und gutem Rhythmusgefühl entwickelt Irina Teodorescu in „Der Fluch des schnauzbärtigen Banditen“ eine turbulente, aberwitzige Familienburleske. Dabei durcheilt sie auf gerade einmal 140 Seiten das 20. Jahrhundert und acht Generationen der Familie Marinescu. Weltkriege, Antisemitismus, Xenophobie, Kommunismus, Amerikanismus sind nur einige der zeitgeschichtlichen Themen, die gestreift werden. Bei diesem ungewöhnlichen Tempo, der Knappheit der Darstellung und der Figurenfülle ist es unmöglich, mehrschichtige Charaktere zu zeichnen. Irina Teodorescu belässt es bei Typen; das Personal in „Der Fluch des schnauzbärtigen Banditen“ dient der folkloristischen Geschichte, nicht umgekehrt. Und die Geschichte ist originell, unterhaltsam und mitreißend.

Als Letzter fällt am Ende des 20. Jahrhunderts Ioan Marinescu dem Fluch des schnauzbärtigen Banditen zum Opfer. In kursiv gesetzten Passagen kommt seine jüngere Schwester neben der auktorialen Erzählerin zu Wort.

Ein von Irina Teodorescu gezeichneter Stammbaum hilft bei der Orientierung.

Irina Teodorescu wurde 1979 in Bukarest geboren. Seit 1998 lebt sie in Frankreich, und ihren Debütroman „Der Fluch des schnauzbärtigen Banditen“ schrieb die Grafikerin und Illustratorin in französischer Sprache.

Ins Deutsche übertragen wurde „Der Fluch des schnauzbärtigen Banditen“ von der Münchnerin Birgit Leib, die dafür am 28. September 2015 das Übersetzerstipendium des Freistaats Bayern bekam.

Es gelinge der Übersetzerin, urteilte die Jury, „den Ton des Originals zu treffen und gleichzeitig originelle Lösungen für den eigenwilligen bildhaften Stil der Autorin zu finden“. Dieser Stil ist nicht nur „barock und überquellend“, wie Leib ihn selbst charakterisiert, sondern besonders aufgrund der „Perspektivwechsel mitten in den Sätzen“ schwierig nachzubilden. (Antje Weber: Ein Fall für zwei, Süddeutsche Zeitung, 28. September 2015)

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2015
Textauszüge: © Verlag Klaus Wagenbach

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