Ingrid Noll : Rabenbrüder

Rabenbrüder
Rabenbrüder Erstausgabe: Diogenes Verlag, Zürich 2003 ISBN 3-257-06356-3, 280 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Achim wurde nach dem Abbruch seines Studiums Autohändler; sein vier Jahre älterer Bruder Paul ist Rechtsanwalt und befindet sich mit 39 Jahren in einer Ehe-, Finanz- und Midlife-Krise. Jahrelang sind sie sich aus dem Weg gegangen. Als ihr Vater im Sterben liegt, treffen sie wieder aufeinander – und die unter den Teppich gekehrten Konflikte in der Familie kommen erneut hervor.
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Kritik

"Rabenbrüder" ist eine Mischung aus Familiendrama und Kriminalroman. Mit schwarzem Humor deckt Ingrid Noll in dem Buch die verdrängten, dunklen Stellen im Beziehungsgeflecht einer gut situierten Familie auf.
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Der neununddreißigjährige Rechtsanwalt Jean Paul Wilhelms steckt in einer
Ehe-, Finanz- und Midlife-Krise.

Schon immer litt er darunter, dass die Eltern zu viel von ihm erwarteten. Die Mutter träumte von einem weltberühmten Schriftsteller – nicht umsonst hatte sie für ihn den Namen Jean Paul ausgesucht –, und der Vater hätte es gern gesehen, wenn sein Sohn Physiker geworden wäre und den Nobelpreis bekommen hätte. Tatsächlich schlägt Paul sich in Mannheim als mittelmäßiger Anwalt durch, hat Schulden und verdient weniger als seine gleichaltrige Ehefrau Annette, die sich bei der „Badischen Quark und Joghurt GmbH“ von der Auslandskorrespondentin zur stellvertretenden Leiterin der Exportabteilung hochgearbeitet hat.

Paul und sein vier Jahre jüngerer Bruder Achim wuchsen bei ihren Eltern in Mainz auf. Während Paul Jura studierte, brach Achim sein Betriebswirtschaftsstudium ab und fing als Autohändler an.

Als Paul vierundzwanzig war, erzählte ihm Achim eines Abends, ihre Mutter habe ihn einmal mit ins Schlafzimmer genommen und sei mit ihm ins Bett gegangen.

Seit diesem Abend konnte Paul den Eltern nicht mehr in die Augen sehen und beschränkte seine Besuche auf ein Minimum, mit seinem Bruder brach er den Kontakt gänzlich ab. (Seite 7)

Paul trennte sich daraufhin von seiner damaligen Freundin, die zehn Jahre älter war als er und seiner Mutter ähnelte. Obwohl Achim während der Feier zum siebzigsten Geburtstag des Vaters versicherte, die Geschichte frei erfunden zu haben, blieb Pauls Eifersucht bestehen. Die drei Männer in dieser Familie buhlten um die Gunst der attraktiven Helene: Der Vater – er ist zwanzig Jahre älter als seine Frau – entwickelte sich zum Hypochonder, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, und die Söhne verfielen in Anwesenheit ihrer Mutter auch noch als Jugendliche und Erwachsene in ein kindisches Verhalten. Jeder war auf jeden eifersüchtig und bildete sich ein, die Umworbene benachteilige ihn.

Eines Tages läutet Pauls Telefon und Helene fragt, ob er allein sei, denn sie habe ihm etwas mitzuteilen, was Annette nicht zu hören brauche. Helene hat erfahren, dass man im Fall einer Schenkung, die mindestens zehn Jahre vor dem Tod erfolgt, Erbschaftssteuer sparen kann und möchte deshalb ihren Söhnen bereits jetzt den Teil des Geldes überlassen, das sie für das Haus ihres verstorbenen Vaters in Dresden erhielt. Vorsichtig erkundigt Paul sich nach weiteren Einzelheiten. Die Mutter hat alles, was sie im Augenblick aufbringen kann, Achim übereignet, damit er ein Autogeschäft in Mainz übernehmen kann. Paul soll sich gedulden, bis sie wieder flüssig ist. Da fühlt er sich in seiner Abneigung gegen Achim und in seinem Gefühl, immer zu kurz gekommen zu sein, wieder einmal bestätigt.

Paul und Annette waren jahrelang mit Olga und Markus Baumann befreundet, aber mit deren Trennung vor einem Jahr endeten die gegenseitigen Einladungen. Olga stammt aus einfachen Verhältnissen: ihren Vater hat sie niemals kennen gelernt; ihre Mutter arbeitete als Kassiererin in einem Supermarkt, um sich und die vier Kinder ernähren zu können. Als einzige unter den Geschwistern machte Olga das Abitur und studierte. Sie ist Studienrätin. Markus, der Sohn eines Postdirektors, hat es zum Chefarzt im Mannheimer Marienkrankenhaus gebracht. Bei der neuen Lebensgefährtin des inzwischen Fünfzigjährigen handelt es sich um eine Studentin namens Krystyna, und die beiden freuen sich auf das Kind, dass Krystyna in ein paar Wochen zur Welt bringen wird.

Zufällig trifft Annette in einem Mannheimer Schuhgeschäft Olga, die gerade zinnoberrote Flamenco-Schuhe anprobiert. Annette drängt Olga, sie nach Hause zu begleiten, und als Paul anruft, teilt sie ihm mit, wer bei ihr im Wohnzimmer sitzt. Eigentlich erwartet Annette, er wolle – wie so häufig – ankündigen, dass er abends noch Mandantengespräche führen müsse, aber zu ihrer Verwunderung sagt er, er rufe vom Auto aus an und sei gleich da. Einige Minuten später trifft er ein. Als das Telefon erneut läutet, nimmt Annette im Obergeschoss ab – und hört, wie Paul und Olga sich im Wohnzimmer unterhalten. Paul muss versehentlich an die Wiederholungstaste seines Handys gekommen sein. Die beiden haben offenbar ein Verhältnis miteinander und können es kaum erwarten, bis Annette am Wochenende ihre Dienstreise nach Venezuela antritt. Annette kühlt sich im Bad das Gesicht mit kaltem Wasser, bevor sie wieder zu den beiden anderen geht und versucht, sich nichts anmerken zu lassen. Olga meint allerdings, dass sie plötzlich sehr blass aussehe.

Ein halbes Jahr zuvor war Olga bei Paul in der Kanzlei erschienen, um ihn mit der Abwicklung ihrer Ehescheidung zu beauftragen. Dabei kamen sie auch privat wieder ins Gespräch: Olga erzählte von ihren Kochkünsten, und Paul, der abends seit Jahren nur Quark aus dem Unternehmen seiner Frau zu essen bekam, konnte der Versuchung nicht widerstehen, Olgas Einladung zum Essen anzunehmen. So begann die Affäre. Inzwischen leidet Paul unter Gewichtsproblemen, weil Olga ihm vor dem Sex dreigängige Menüs und ein paar Gläser Champagner serviert und er anschließend – wenn er angeblich von Mandantengesprächen nach Hause kommt – noch zwei Quarkstullen essen und Kräutertee dazu trinken muss, damit Annette nichts merkt.

Paul bringt seine Frau zum Rhein-Main-Flughafen. Während sie in Venezuela zu tun hat, will er ein paar Tage mit Olga in Granada verbringen. Auf dem Weg nach Frankfurt läutet das Handy. Annette löst den Sicherheitsgurt, um an Pauls auf dem Rücksitz liegendes Jackett mit dem Handy heranzukommen. Es ist Helene. Pauls achtzigjähriger Vater wurde mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert. Vor Aufregung reagiert Paul zu spät auf einen vor ihnen ausscherenden LKW. Bei dem Aufprall wird Annette gegen die Windschutzscheibe geschleudert. Im Marienkrankenhaus diagnostizieren die Ärzte: Fraktur des linken Arms, Gehirnerschütterung, Schleudertrauma und leichte Schnittverletzungen im Gesicht. Annette muss einige Tage in der Klinik bleiben.

Unter diesen Umständen sagt Paul die Andalusienreise mit Olga ab.

Nach einigen Jahren zum ersten Mal besucht Achim seinen Bruder und quartiert sich ein paar Tage bei ihm ein. Dann will er mit ihm gemeinsam den Vater im Krankenhaus besuchen. Weil keiner von ihnen weiß, ob er in Mainz oder in Wiesbaden liegt, beschließen sie, zur Mutter zu fahren und sie mitzunehmen. Die ganze Familie mal wieder zusammen: das wäre doch etwas! Unterwegs kommt Achim auf den kindischen Gedanken, dass sie sich wie Indianer ins Elternhaus schleichen und die Mutter erschrecken. Sie parken ein Stück vom Haus entfernt. Missmutig stellt Paul fest, dass Achim im Gegensatz zu ihm Hausschlüssel besitzt. Leise sperrt Achim auf, und sie huschen hinein. Aus der Küche hören sie Geräusche. Mit einem Satz springen sie hinein und rufen „Hände hoch!“ – aber da steht nicht ihre Mutter, sondern ein fremder Mann im Morgenmantel, der gerade Orangen auspresst und mindestens ebenso erschrickt wie Paul und Achim. Wo ihre Mutter ist, möchten die Brüder wissen. Sie liege im Bett, behauptet der Fremde, und als er die misstrauischen Blicke bemerkt, versichert er, sie sei sehr lebendig und es gehe ihr gut. Kann es sein, dass sich Mutter mit einem Liebhaber trifft, während ihr Mann im Krankenhaus liegt?

Statt sich über den Besuch seiner beiden Söhne zu freuen, benimmt der Kranke sich wie ein Kotzbrocken („die Aasgeier wittern Beute“), bis Achim ausrastet und ihm an den Kopf wirft, dass Mutter ihn betrügt.

„Du hast es gerade nötig, du seniler Schlappschwanz! Wir haben soeben deine treu sorgende Frau mit einem Liebhaber erwischt. Immer wenn du auf krank machst, treibt sie es mit einem Gigolo!“ (Seite 85)

Als Helene ihren Mann nächstes Mal im Krankenhaus besucht, wirkt er sehr erregt und will nicht mit ihr reden. Kurz darauf stirbt er.

Um der Witwe beizustehen, ziehen Paul und Achim vorübergehend zu ihr. Helene gibt zu, zwar um ihren Mann zu trauern, aber so etwas wie Erleichterung zu verspüren, weil sie jetzt die Fernbedienung selbst in die Hand nehmen kann und sich auch sonst nicht mehr nach ihrem Mann zu richten braucht. Paul überlegt kurz, ob sie beim Tod des Vaters nachgeholfen haben könnte, um ungestört mit ihrem Liebhaber zusammen sein zu können.

Am anderen Morgen berichtet die Zeitung im Lokalteil von einem Mord im Mainzer Stadtteil Bretzenheim. Auf dem Foto des strangulierten Opfers erkennt Paul den Mann, den er und Achim neulich in der Küche ihres Elternhauses überraschten. Mutters Liebhaber! Er hieß Heiko Sommer und betrieb das Restaurant „Die Wildgans“.

Als Achim Annette aus dem Krankenhaus holt, um sie ins Haus ihrer Schwiegermutter zu bringen, erzählt er ihr während der Fahrt von dem Mord und dass es sich dabei um Helenes Geliebten handelte. Annette ist entsetzt.

Im Bad der Schwiegermutter stößt Annette zwischen Handtüchern und Toilettenpapier-Vorräten auf ein ihr unbekanntes Gerät. Paul erklärt ihr, es handele sich um einen zwei Meter weit wirksamen Elektroschocker. Genau das gleiche Gerät habe er sich einmal von einem Versandhaus schicken lassen. Es liege irgendwo bei ihnen zu Hause in Mannheim.

Annette begleitet ihre Schwiegermutter beim Kauf eines schwarzen Kostüms. Als sie sich ebenfalls nach Trauerkleidung umsieht, meint Helene, das sei nicht erforderlich, denn Annette sei mit dem Toten nicht blutsverwandt. Annette, die sich in der Familie ihres Mannes schon immer ausgegrenzt fühlte, reagiert wütend auf die Bemerkung und konfrontiert ihre Schwiegermutter mit dem Vorwurf, sie habe ihren inzwischen verstorbenen Mann betrogen. Helene führt die ihrer Meinung nach unsinnige Anschuldigung auf die Gehirnerschütterung zurück, und Annette wundert sich über die Selbstbeherrschung der Sechzigjährigen, die auch an den Zeitungsmeldungen über die Ermordung ihres Geliebten kein besonderes Interesse gezeigt hatte.

Als Rechtsanwalt weiß Paul selbstverständlich, dass er und sein Bruder Erbansprüche geltend machen könnten, doch als er gegenüber seiner Mutter andeutet, in finanziellen Schwierigkeiten zu sein, lässt sie keinen Zweifel aufkommen, dass sie ihren Söhnen nichts ausbezahlen wird. Es sei ein Fehler gewesen, Achim Geld zu geben, gibt sie zu, denn von dem früheren Nachbarjungen Simon, der inzwischen als Croupier bei der Spielbank in Wiesbaden beschäftigt ist, weiß sie, dass Achim hohe Summen verspielt.

Nach der Beerdigung kehren Paul und Annette nach Mannheim zurück.

An einem der folgenden Abende ruft die langjährige Haushaltshilfe Frau Ziesel aufgeregt an: Frau Wilhelms liegt tot in der Badewanne! Annette, die das Telefonat entgegennahm und ahnt, wo Paul sich gerade aufhält, wählt Olgas Nummer. Paul hält die Behauptung, seine Mutter sei wenige Tage nach seinem Vater gestorben, für einen Racheakt seiner eifersüchtigen Frau und droht, sie in eine psychiatrische Anstalt einweisen zu lassen.

Tatsächlich stritt er sich, als das Telefon klingelte, mit Olga, die herausgefunden hatte, dass er in der Scheidungsangelegenheit auch Markus beraten hat und in ihrem Ärger die Affäre mit Paul beendet.

Durch einen Anruf in seinem Elternhaus in Mainz erfährt er von Frau Ziesel, dass seine Mutter wirklich tot ist. Gebrochen kommt er heim, entschuldigt sich bei Annette und nimmt sie mit nach Mainz. Als er im Bad ein frisches Handtuch nimmt, wundert er sich, dass der Elektroschocker nicht mehr da ist.

Paul und Annette versuchen, Achim zu verständigen, aber er ist unauffindbar und hört offenbar weder den Anrufbeantworter noch die Mailbox seines Handys ab.

Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.

Als Paul eines Abends im Restaurant „Die Wildgans“ isst und von der Bedienung Gina erfährt, dass sein Bruder hier seit längerer Zeit als Stammgast gilt, wird ihm klar, dass Achim den inzwischen ermordeten Wirt gekannt haben muss. Wieso taten die beiden dann in der Küche des Elternhauses so, als sähen sie sich zum ersten Mal? Offenbar wollten sie Paul einen Seitensprung der Mutter vortäuschen, um Achims bereits geplanten Wutausbruch im Krankenhaus verständlich zu machen. Hatte Achim das alles inszeniert, um den schwer kranken Vater durch die Aufregung zu töten?

Unvermittelt taucht Achim ein paar Tage später erschöpft in Mannheim auf. Annette ist allein zu Hause, erwartet aber Olga, die gerade anrief, weil sie sich mit ihr versöhnen möchte. Annette ruft in der Kanzlei ihres Mannes an, denn sie hätte es lieber, dass Achim durch seinen Bruder vom Tod der Mutter erfährt, aber sie erreicht Paul nicht. Als Annette den achtlos hingeworfenen Sakko ihres Schwagers aufhebt, bemerkt sie in einer der Taschen den Elektroschocker.

Während Achim sich auf die Couch legt und schläft, kommt Olga und lässt sich von Annette nicht abweisen: Die beiden Frauen unterhalten sich flüsternd in der Küche, und Olga kann es nicht unterlassen, die Durchreiche einen Spalt weit aufzuschieben und einen Blick auf den schlummernden Besucher zu werfen. Als er aufwacht, geht Annette zu ihm ins Wohnzimmer, während Olga noch ihr Glas Wein austrinken und sich dann davonschleichen will.

Schließlich versucht Annette doch, Achim schonend beizubringen, dass Helene tot ist. Er tut überrascht, verrät sich aber durch eine Bemerkung und gibt dann auch gleich zu, nicht nur seine Mutter, sondern auch seinen Vater und seinen Freund Heiko Sommer ermordet zu haben. Durch den Tod seines Vaters hatte er an einen Teil der Erbschaft kommen wollen, aber als er nach der Beerdigung mit seiner Mutter darüber sprach, stellte sie sich stur und statt auf ihn einzugehen, ließ sie sich ein Bad ein. Da betäubte er sie mit dem Elektroschocker und drückte sie dann so lange unter Wasser, bis sie ertrunken war. Heiko hatte ihn erpressen wollen und ihm gedroht, Paul über die Vortäuschung des Liebhabers und den Tod seines Vaters aufzuklären. Deshalb setzte Achim ihn mit dem Elektroschocker außer Gefecht und erdrosselte ihn dann. Nach dem Geständnis sucht er in der Tasche seines Jacketts nach dem Gerät, und als er es nicht findet, reißt er die Besteckschublade auf und holt ein Tranchiermesser heraus. Annette packt den zwischen den Polstern der Couch versteckten Elektroschocker, kann ihn jedoch nicht bedienen und wirft ihn durch die offene Durchreiche. Ein paar Sekunden später fällt Achim bewusstlos zu Boden, und Olga rennt mit Siegesgeheul aus der Küche. Die beiden Frauen fesseln den Ohnmächtigen mit ihren Strumpfhosen, und Olga bleibt bei Annette, bis Paul endlich heimkommt.

Paul redet mit seinem jüngeren Bruder, und als dieser ihm verspricht, sich selbst zu richten, lässt er ihn frei.

Kurz darauf ruft Frau Ziesel an: Pauls Elternhaus steht in Flammen.

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In dem Roman „Rabenbrüder“ von Ingrid Noll geht es um zwei Brüder, die nicht darüber hinwegkommen, dass sie sich von der Mutter gegenseitig benachteiligt fühlen und deshalb ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen: Jeder ist auf den anderen eifersüchtig. Statt sich auszusprechen, kultivieren sie ihre Vorurteile. Darüber erzählt Ingrid Noll mit schwarzem Humor und aus wechselnden Perspektiven. „Rabenbrüder“ ist ein spannender Roman über die verdrängten, dunklen Stellen im Beziehungsgeflecht einer gut situierten Familie.

 

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Inhaltsangabe und Rezensin: © Dieter Wunderlich 2004 / 2005

Ingrid Noll (Kurzbiografie)
Ingrid Noll: Die Apothekerin
Ingrid Noll: Kuckuckskind
Ingrid Noll: Hab und Gier
Ingrid Noll: Der Mittagstisch
Ingrid Noll: Halali

Verfilmte Romane von Ingrid Noll:
Hermine Huntgeburth: Der Hahn ist tot
Rainer Kaufmann: Die Apothekerin
Rainer Kaufmann: Kalt ist der Abendhauch
Vanessa Jopp: Ladylike

John Irving - Der letzte Sessellift
Der Roman "Der letzte Sessellift" dreht sich um gesellschaftliche Konventionen, sexuelle Orientierung und ein Zusammenleben in verschiedenen Konstellationen. Mit skurrilen Figuren und tragikomischen Szenen bietet John Irving eine amüsante Lektüre – aber "Der letzte Sessellift" ist mit 1080 Seiten viel zu lang.
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