Josée Dayan


Josée Dayan wurde am 6. Oktober 1943 in Toulouse geboren, wuchs jedoch in Algier auf, wo ihr Vater Fernsehdirektor bei einem französischen Sender beschäftigt war und dessen Mutter ein Kino betrieb. Auf diese Weise wurde ihr Interesse für diese beiden Medien schon früh geweckt.

Mitte der Siebzigerjahre begann Josée Dayan, Regie zu führen, vorwiegend bei Fernsehfilmen und -serien. Dabei adaptierte sie eine Reihe von Romanen und Theaterstücken. Zwischendurch stand sie auch als Schauspielerin vor der Kamera.

Josée Dayan: Filmografie (Auswahl)

  • Simone de Beauvoir (1979)
  • Le système Navarro. Salade russe (1990;
    Kommissar Navarro. Kaviar, Wodka und Spione)
  • Plein fer (1990; Blanker Stahl)
  • La danse du scorpion (1990; Der Tanz des Skorpions)
  • Le système Navarro. Billets de sang (1990;
    Kommissar Navarro. Falschgeld und Orchideen)
  • Un flic pourri (1991; Ein korrupter Bulle)
  • Le vin qui tue (1992; Tödlicher Wein)
  • Hot Chocolate (1992; Die Schokoladenprinzessin)
  • L’enfant en héritage (1992; Die Stimme des Blutes)
  • Julie Lescaut. Ville haut, ville basse (1993; Julie Lescaut 5. Caroles Geheimnis)
  • La Rivière Espérance (1995)
  • L’enfant du secret (1996)
  • Le comte de Monte Christo (1998; Der Graf von Monte Christo)
  • Balzac (1999; Balzac. Ein Leben voller Leidenschaft)
  • Les parents terribles (2003; Die schrecklichen Eltern)
  • Les Misérables (2000; Les Misérables. Gefangene des Schicksals)
  • Cet amour-là (2001; Diese Liebe)
  • Les liaisons dangéreuses (2003; Gefährliche Liebschaften)
  • Château en Suède (2008; Ein Schloss in Schweden)
  • L’homme à l’envers (2009; Fred Vargas. Bei Einbruch der Nacht)
  • L’homme aux cercles bleus (2009;
    Fred Vargas. Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord)
  • Un lieu incertain (2010; )
  • Raspoutine (2011; Rasputin. Hellseher der Zarin)

© Dieter Wunderlich 2014 / 2015

Beate Uhse und Ulrich Pramann - "Ich will Freiheit für die Liebe"
Weil in dieser von wem auch immer verfassten (Auto-)Biografie nicht abstrakt und sachlich berichtet, sondern in schnoddrigem Jargon von zahlreichen konkreten Vorkommnissen flott erzählt wird, wirkt das Buch mitreißend und unterhaltsam. Leider vermittelt es nur einen oberflächlichen Eindruck von den Veränderungen in der Einstellung der Deutschen gegenüber Erotik und Sexualität.
„Ich will Freiheit für die Liebe“