Jon Bauer : Steine im Bauch

Steine im Bauch
Originalausgabe: Rocks in the Belly Scribe Publications, Melbourne 2010 Steine im Bauch Übersetzung: Bernhard Robben Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014 ISBN: 978-3-462-04652-6, 366 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Mary und ihr Mann haben zwar einen Sohn, nehmen aber auch immer wieder in Zusammenarbeit mit einer Sozialhelferin Pflegekinder auf. Mary tut Gutes, unterschätzt jedoch, wie ihr leiblicher Sohn darunter leidet, ihre Liebe ständig mit anderen teilen zu müssen. Als er acht Jahre alt ist, erträgt er die Situation nicht länger, und es kommt zu einer Katastrophe. Im Alter von 28 Jahren kehrt er erstmals nach sieben Jahren zu seiner sterbenden Mutter zurück, aber für eine Aussprache ist es zu spät …
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Kritik

Jon Bauer erzählt die tragische Geschichte auf zwei Zeitebenen und wechselt in dem erschütternden Roman "Steine im Bauch" zwischen dem achtjährigen und dem 28 Jahre alten Ich-Erzähler. Die subjektive Perspektive und das Präsens lassen uns unmittelbar miterleben, was dem Protagonisten widerfährt.
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Der zwölfjährige Robert ist im Verlauf einiger Jahre das neunte Pflegekind, dessen sich die Eltern des Ich-Erzählers sukzessive annehmen. Mädchen waren keine darunter. Der eigene Sohn, dessen Namen wir nicht erfahren, ist fünf Jahre jünger als Robert und hasst es, die Liebe vor allem seiner Mutter Mary mit Robert teilen zu müssen, zumal er überzeugt ist, dass sie das Pflegekind mehr als ihn liebt.

Weil er in der Schule behauptet, selbst ein Pflegekind zu sein, bittet die Lehrerin seine Mutter zu einem Gespräch. Als er absichtlich seine Hand ins Feuer hält und sie so verbrennt, dass er für immer eine Narbe behalten wird, bringen ihn die Eltern nicht nur zunächst zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus, sondern anschließend auch zu dem Psychologen Mr Gale. Obwohl er dessen Büro verwüstet, zeigt Mr Gale viel Verständnis für ihn. Ändern kann er allerdings nichts. Schließlich stellen die Eltern ein eigenes Fernsehgerät in das Zimmer ihres Sohnes, aber er fühlt sich weiterhin vernachlässigt. Bis zu seinem 13. Lebensjahr bleibt er Bettnässer.

Einige Zeit nach Roberts 13. Geburtstag wundern sich die beiden Jungen darüber, dass die Mutter nicht aufsteht. Robert findet sie leblos im Bett vor und wählt sofort die Notrufnummer. Mary wird ins Krankenhaus gebracht. Sie hat Meningitis.

Während ihr Mann sie nach ihrer Genesung aus dem Krankenhaus holt, fährt der Sohn mit dem Rad herum. Plötzlich überfällt ihn die Befürchtung, die Eltern könnten schon wieder da sein, sich mit Robert im Haus aufhalten und sein Fehlen nicht bemerken. So schnell er kann, radelt er zurück.

Sie sind drinnen, und ich sitze draußen fest und sehe hinein.
Schneller als der Blitz jage ich durch den Malfour-Park, über mir rasen Flugzeuge dahin, Bomben fallen und ringsum landen Kühlschränke und Metallbehälter, löchern das Gras, Erde spritzt, und ich schlängele mich durch, über den Lenker gebeugt […]
Ich bin der Oberkriegsschurke, hinter dem alle her sind, und Mum und Dad umarmen Robert, der in ein Buch zeigt, wobei Mum und Dad aussehen wie aus einer Reklame, so glücklich sind sie über das, was Robert ihnen sagt. Ich bin der Einzige, der weiß, dass Robert ein Roboterspion ist, aber die Bomben fallen um mich herum, nicht um Mum und Dad und Robert, die ins Bett gehen, sich aneinanderkuscheln und zusammen fernsehen. Delfine am Bildschirm.
Ich fahre durch das Parktor; eine Frau muss mir aus dem Weg springen und sagt irgendwas, schimpft. Sie hat keien Ahnung von Robert und den Bomben.

Auf einer Anhöhe unweit des Elternhauses hält er an. Von dort sieht er, dass Robert auf einer Trittleiter steht und die Hecke schneidet. Der Vater, der die Arbeit unterbrach, um zum Krankenhaus zu fahren, wird Robert dafür loben, und die Mutter wird schwer beeindruckt sein. Der Achtjährige tritt mit aller Kraft in die Pedale, vergisst sogar, sich nach Autos umzusehen. Als er zur Einfahrt kommt, schließt er die Augen und kracht so heftig gegen die Leiter, dass er beinahe über die Lenkstange geschleudert wird..

[Robert] lässt die elektrische Heckenschere fallen, und sie knallt mit teurem Krachen auf den Boden, aber die Zähne schnappen weiter wie bei einem Barrakuda. Barrakudas haben sogar auf der Zunge Zähne.
Roberts Gesicht ist weit offen. Es dauert ewig. Und dann dieser Lärm, als die Trittleiter ein Scheppernd-auf-den-Boden-schlag-Geräusch macht, und Robert macht sein Kopf-schlägt-auf-den-Boden-Geräusch.
Dann nur noch der Lärm der Heckenschere.
[…]
Und das ist der Moment, in dem Robert auf dem Boden einen Breakdance hinlegt, wie der Typ in der Werbung, der vor Strom warnt. […]
Robert macht den Werbungsfritzen total gut nach und beißt die Zähne zusammen; in seiner Kehle sind Geräusche gefangen. Er sabbert. Die Geräusche machen Schiss; sie klingen, als würde er erwürgt. Das Stromkabel liegt unter ihm.

Der Achtjährige zieht das beschädigte Stromkabel aus der Steckdose, stellt sein verbogenes Fahrrad in den Schuppen, geht dann in sein Zimmer und kriecht mit dem Kopf voraus in seinen Schlafsack, seine „Löwenhöhle“.

Als die Eltern nach Hause kommen, Robert und die umgestürzte Leiter sehen, behauptet der Sohn, zum Zeitpunkt des Unfalls im Park gewesen zu sein.

Es dauert lange, bis Robert aus dem Krankenhaus zurückkommt. Er sitzt in einem Rollstuhl, trägt Windeln und ist aufgrund seiner Hirnschädigung und der spastischen Anfälle nur schwer zu bändigen.

Robert kommt, und er sieht aus wie ein anderer Mensch, obwohl er doch bloß auf den Kopf gefallen ist. Als hätte man ihn durch wen ersetzt, einen Spion. Außerdem zieht er ständig Grimassen, als wäre er eine Marionette, und irgendwer kommt mit den Fäden durcheinander. […]
Er kann sogar wütend werden, das ist neu. […] Der Schlag auf den Kopf muss alles gelockert haben, was vorher in ihm festsaß und nicht rauskonnte.
Selbst seine Lautstärke wurde aufgedreht.

Roberts leibliche Eltern werfen den Pflegeeltern vor, ihren Sohn unbeaufsichtigt allein gelassen zu haben und deshalb schuld an dem Unfall zu sein. Sechs Jahre lang wird Robert von Mary gepflegt. Dann stirbt er an einer Lungenentzündung.

Sieben Jahre nach Roberts Tod erliegt der Vater einem Herzinfarkt. Der inzwischen 21-jährige Sohn verlässt seine Mutter, zieht nach Kanada und arbeitet dort als Gefängniswärter.

Ich bin fortgezogen, aber meine Eltern konnte ich nicht zurücklassen. ich trage sie als Erinnerungen mit mir herum, die sie mir aufgezwungen haben.

Er ist 28 Jahre alt, als er erfährt, dass seine Mutter unheilbar an einem Gehirntumor erkrankt ist. Daraufhin kommt er erstmals zurück, nicht nur, um nach ihr zu sehen, sondern auch, um sie mit dem Vorwurf zu konfrontieren, dass ihr die Pflegekinder wichtiger gewesen seien als er. Aber es ist zu spät: Mary kann kaum noch sprechen, ist desorientiert, und niemand weiß, was sie noch begreift und was nicht.

Der Schrank in ihrem Hirn ist leer, auch wenn sie immer wieder zu ihm zurückkehrt.

Auf ihren Wunsch hin räumt er widerwillig die Speisekammer auf. Bei fast allen Vorräten ist das Haltbarkeitsdatum seit Jahren überschritten. Sie können nur noch weggeworfen werden.

Einmal bringt er die Mutter mit ihrem Wagen zu einem Schönheitssalon und wartet beim geparkten Fahrzeug auf sie. Als sie zurückkommt und die Straße überquert, kommt ein ungestümer Autofahrer nur wenige Zentimeter vor ihr zum Stehen, und sie stürzt. Aufgebracht stürmt ihr Sohn los. Der Andere legt den Rückwärtsgang ein und versucht zu fliehen, prallt jedoch in ein abgestelltes Auto. Marys Sohn greift durch das offene Seitenfenster und verprügelt den Mann. Eine Angestellte des Schönheitssalons ruft die Polizei, aber vor deren Eintreffen kehrt der Angreifer mit seiner Mutter nach Hause zurück.

Am nächsten Tag klingeln zwei Polizisten und vernehmen ihn. Der Verletzte hat erfahren, dass die Mutter des Aggressors todkrank ist und deshalb auf eine Anzeige wegen Körperverletzung verzichtet. Der Gewalttäter kommt mit einer Verwarnung davon.

Er gesteht seiner Mutter, dass Roberts Sturz von der Leiter vor 20 Jahren kein Unfall war, sondern von ihm verursacht wurde. „Du warst das!“, sagt sie, aber er weiß nicht, ob sie verstanden hat, was er sagte.

Während eines kurzen Geschlechtsverkehrs mit Marys Pflegerin Vicky klingelt sein Handy, und auf dem Display erscheint der Name Patricia. Das ist eine Frau, die er an einem der Abende zuvor am Tresen einer Bar ansprach. Dabei stellte er sich als „Michael“ vor. Das war der Name seines älteren Bruders, der nur 23 Stunden lang gelebt hatte. Frustriert darüber, dass Patricia ihm nur ihre Telefonnummer gab, statt sofort mit ihm ins Bett zu gehen, warf er auf dem Heimweg eine Bierflasche gegen die Schaufensterscheibe eines Fotogeschäfts, drückte sich dann die Scherben des Flaschenhalses ins Gesicht, zertrümmerte die Scheibe mit einem Ziegelstein und raubte trotz des Alarms einen Packen Porträtaufnahmen und Familienfotos.

Als Patricia sich mit ihm in einem Restaurant verabredet, geht er viel zu früh los. Vorher ruft er vom Festnetztelefon seiner Mutter sein Handy an und hält die Verbindung aufrecht, für den Fall, dass sie stöhnt oder nach ihm ruft.

Auf dem Weg kommt er an dem Fotoladen vorbei. Der ist zwar geschlossen, aber er klopft, bis der Besitzer ihm öffnet. Er kauft dem Fotografen ein großformatiges Bild ab, nimmt sich von dem Marihuana des Künstlers und meint, das Schaufenster hätten wohl Schuljungen eingeworfen. Dann geht er weiter zum Restaurant.

Bis Patricia endlich eintrifft, ist er betrunken, und als er dann auf der Suche nach der Toilette ins Freie gerät, folgt ihm der Geschätsführer, drückt ihm sein am Tisch liegen gebliebenes Handy in die Hand und fordert ihn auf, das Lokal nicht mehr zu betreten. Patricia kommt heraus, geht mit ihm in den Malfour Park und nimmt ihn mit nach Hause. Dort gewinnt er den Eindruck, dass Patricia den Ton angibt und fühlt sich wie ein Wildpferd, das gezähmt werden soll. Deshalb springt er auf, und ohne seine Schuhe wieder anzuziehen, läuft er in den nahen Park.

Nach einer Weile kommt er mit einem 74-Jährigen namens Reg ins Gespräch, der seinen Hund ausführt und etwas von dem Joint abbekommen möchte, den „Michael“ raucht.

Als er mitten in der Nacht zu seiner Mutter zurückkommt, geht es ihr schlecht. Sie übergibt sich in der Küche. Bald darauf liegt sie leblos im Erbrochenen am Boden. Er glaubt zu sehen, wie sich ihre Brust hebt und senkt, hat aber gelesen, dass dies in der Regel eine Sinnestäuschung ist. In der Überzeugung, dass sie tot ist, drückt er ihr die Augen zu. Er wählt die Notrufnummer, legt dann aber wieder auf, trinkt Wodka und zerrt seine Mutter über die Treppe hinauf ins Bad.

Wieder scheint sich ihre Brust sekundenlang zu bewegen. Mein Verstand spielt mir einen Streich.

Weil er nicht will, dass jemand anders sie so verschmutzt sieht, lässt er Wasser in die Wanne laufen und hebt die Mutter hinein.

Ich halte ihren Kopf über Wasser, die Kleider wogen auf, als wollen sie davonschweben; ihre Augen sind wieder offen. Ich schließe sie erneut, ziehe die andere Hand unter ihrem Kopf vor und stehe auf.

Danach muss er erst noch einmal hinunter und etwas trinken. Im Schlafzimmer sucht er ein Kleid für sie aus. Dabei stößt er auf einen Karton, in dem sie alles über ihn gesammelt hat. Er kann es kaum glauben.

Im Karton liegt meine Kindheit. Jedes Foto, jedes Zeugnis, selbst die schlechten, ein Babyheft mit ausgefüllten Abschnitten – Angaben über Gewichtszunahme, erste feste Ausscheidungen, das erste Krabbeln, eine Babyhaarlocke. Bilder von mir in der Wiege. Sieht jedenfalls aus wie ich. […] Da ist sogar ein Milchzahn.
Sie hat jeden Tropfen meiner Kindheit aufgefangen. […] Ich schiebe weitere Bilder beiseite. Kritzeleien, selbst gemachte Geburtstagskarten, und da kommt ein Reisebuch über Kanada zum Vorschein, das wie von selbst auf der Seite meiner Stadt aufschlägt. Ich finde sogar eine Broschüre über die Karriereaussichten im Gefängnisdienst.
Bei dem Gedanken daran, wie sehr sie versucht hat, mein Leben zu verstehen, gebe ich unwillkürlich einen Ton von mir.

Als er ins Bad zurückkommt, erschrickt er.

Sie liegt mit dem Gesicht unter Wasser, offene Augen starren mich an, einige Blasen blubbern aus ihrer Nase.

Schließlich zieht er ihr ein trockenes Kleid an und legt sie aufs Bett. Die nassen Sachen verbrennt er im Garten mit einem Haufen Heckenschnitt.

Einige Zeit, nachdem die Tote abgeholt wurde, hält ein Streifenwagen vor dem Haus. Die Bestatter haben die Polizei verständigt, weil die Verstorbene vor ihrem Tod Wasser geschluckt haben muss, der Sohn jedoch angab, sie sei im Bett gestorben. Nun soll eine Autopsie durchgeführt werden.

Während der Hinterbliebene darauf wartet, dass die Leiche freigegeben wird, lässt er die schwerkranke Katze seiner Mutter vom Tierarzt einschläfern.

Er liest angefangene Briefe seiner Mutter, die an ihn gerichtet sind, aber weder zu Ende geschrieben noch abgeschickt wurden. Offenbar hat er sich zu Unrecht von ihr vernachlässigt und ungeliebt gefühlt.

Der Polizist ruft an, um ihm mitzuteilen, dass keine Ermittlungen eingeleitet werden.

Mit Angestellten des Bestattungsunternehmens gemeinsam tragen Marys Sohn und Reg den Sarg für die Trauerfeier in die Kirche. Dort hebt die Sozialarbeiterin Mandy, die damals für den Bezirk zuständig war, in ihrer Trauerrede hervor, was Mary für ihre neun Pflegekinder tat.

Anschließend verabschiedet sich der Sohn im Krematorium allein von seiner im Sarg liegenden Mutter.

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Nachdem Marys erstes Kind 23 Stunden nach der Geburt starb, bekommt sie zwar noch einen Sohn, nimmt aber auch immer wieder in Zusammenarbeit mit einer Sozialhelferin kleine Jungen als Pflegekinder auf, deren Eltern sich in Schwierigkeiten befinden. Sie tut Gutes, unterschätzt jedoch, wie ihr leiblicher Sohn darunter leidet, ihre Liebe ständig mit anderen teilen zu müssen. Der Vater ahnt es, ist jedoch zu schwach, um etwas zu ändern. Als ihr leiblicher Sohn acht Jahre alt ist, erträgt er die Situation nicht länger, und es kommt zu einer Katastrophe. Im Alter von 28 Jahren kehrt er erstmals nach sieben Jahren zu seiner sterbenden Mutter zurück, aber für eine Aussprache ist es zu spät …

Jon Bauer erzählt die Geschichte in seinem fesselnden Debütroman „Steine im Bauch“ auf zwei Zeitebenen. Andeutungen weisen schon früh auf eine Tragödie hin, aber der geschickte Aufbau sorgt dafür, dass wir erst in der Mitte des Buches von dem entscheidenden Ereignis in der Kindheit des Protagonisten erfahren. Mit wenigen Ausnahmen wechselt Jon Bauer von Kapitel zu Kapitel zwischen dem achtjährigen und dem 28 Jahre alten Ich-Erzähler, dem er keinen Namen gibt. Die Sprache unterscheidet sich aufgrund des Altersunterschieds, aber es wird auch deutlich, dass der Ältere durch die Ereignisse in der Kindheit traumatisiert wurde. Auch wenn Jon Bauer in „Steine im Bauch“ die Sprache, Denkweise und Wahrnehmung eines Achtjährigen nicht konsequent durchhält, sorgen die subjektive Perspektive und das Präsens für eine höchst eindringliche Darstellung. Da beschreibt kein Dritter Ereignisse der Vergangenheit, sondern wir erleben unmittelbar, was dem Protagonisten widerfährt. Selbst die Wutanfälle sind nachvollziehbar. Das ist erschütternd, mitunter schwer erträglich, wird aber an keiner Stelle sentimental. Besonders gelungen ist die Darstellung der konfliktreichen Mutter-Sohn-Beziehung, denn während der achtjährige Erzähler glaubt, seine Mutter liebe ihn nicht, entnehmen wir seinen Schilderungen zugleich, dass er sich irrt.

 

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2014
Textauszüge: © Verlag Kiepenheuer & Witsch

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